Familienspaß mit Tiger und Bär

Weihnachten bei Tiger und Bär

Am Freitag, 13. Dezember, 16 Uhr, ist im Pädagogischen Zentrum der Schule Löh wieder das Wittener Kinder- und Jugendtheater zu Gast. Wie in jedem Jahr bietet die Unabhängige Wählergemeinschaft Schalksmühle (UWG) ein Kindertheater zur Weihnachtszeit an. „Weihnachten bei Tiger und Bär“ nach Janosch ist für die gesamte Familie und für Kinder ab drei Jahren geeignet.

Figuren im Rausch der Wünsche

Die Story ist turbulent: Bald ist Weihnachten und der kleine Tiger und der kleine Bär sind schon furchtbar aufgeregt. Erst recht, weil sie nicht genau wissen, wann es so weit ist. Mit Hilfe des Posthasen, des Frosches und der anderen Waldbewohner finden sie es heraus und geraten sofort in einen Wünsche-Rausch.

Badehose mit USB-Anschluss

Rollschuhe mit Motor will der kleine Tiger haben, ein Fahrrad mit tausend Gängen, eine Badehose mit USB-Anschluss – und alles am liebsten jetzt und sofort. Der kleine Bär wird inzwischen zum Detektiv und verfolgt einen Weihnachtsbaumdieb. Schließlich ist der große Tag gekommen und der Weihnachtsbär steht vor der Tür. Doch statt des Sackes voller Geschenke bringt er eine richtige Überraschung mit …

Eintrittskarten zum Preis von 2 Euro für Kinder und Erwachsene gibt es im Bürgerbüro der Gemeinde Schalksmühle, Rathausplatz 1

Das Theater: Das Wittener Kinder- und Jugendtheater ist ein Theater mit Tradition: Es wurde 1979 gegründet geht es seither regelmäßig im deutschsprachigen Raum auf Tournee.

Das Ensemble befasst sich einerseits mit Bearbeitungen bekannter Bilder- / Kinderbücher. So wurden bereits erfolgreich Bücher von Janosch, Hans de Beer, Sven Nordqvist und anderen Autoren dramatisiert. Dabei verfolgen die Theatermacher das Ziel, den jeweiligen Autoren gerecht zu werden und ebenso die eigene Handschrift zu zeigen.

Märchen werden entstaubt

Zweiter Schwerpunkt ist die Dramatisierung bekannter und unbekannter Märchen, sie zu „entstauben“, ohne sie sprachlich und inhaltlich zu entstellen. Verbindendes Ziel aller Aktivitäten ist es, Spaß und Lebensfreude zu wecken und zu fördern, sich für menschliche Werte wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein zu engagieren und das alles spielerisch  leicht und ohne erhobenen Zeigefinger zu tun.

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Tödlicher-Spätsommer

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Ausstellung im Rathaus verlängert

Gehres

Die Ausstellung mit Werken von Mechthild Gehres (Foto) im Schalksmühler Rathaus wird bis zum 20. Dzember verlängert.

Die Gemeinde Schalksmühle hat die Ausstellung „Farbschichten –Farbgeschichten“ mit Werken von Mechthild Gehres bis zum 20. Dezember verlängert. Die Bilder sind zu den Dienstzeiten der Gemeindeverwaltung im Foyer des Rathauses zu sehen.

Mechthild Gehres

Die Malerin bevorzugt warme Erdfarben.

Gehres, geboren in Recklinghausen, betreibt ein Atelier in Lüdenscheid. Sie erhielt von 1998 bis 1999 eine Grundausbildung im perspektivischen Zeichen und in Aktmalerei. Studienaufenthalte von 2000 bis 2012 an der Akademie für bildende Kunst Vulkaneifel, an der Kunstakademie Bad Reichenhall sowie an der Freien Kunstakademie Augsburg folgten. 2003 erhielt sie den Kunstpreis des Kulturrings der Stadt Altena.

Die Malerin stellte bereits in der Sparkasse Iserlohn, beim Antiquitäten Trainer Altena, im Romantik-Hotel Neuhaus Iserlohn, in der Sportklinik Hellersen, im Schlosshotel Erwitte, in der Städtischen Galerie Lüdenscheid sowie in der Galerie der Sparkasse Olpe aus.

Öl- und Acrylfarben auf Leinwand

Die Bilder von Mechthild Gehres sind überwiegend Arbeiten auf Leinwand mit Acryl- und Ölfarben. Grundlage und Ausgangspunkt ihrer Bilder sind meist die Natur. Sue verwendet unterschiedliche Techniken und Materialien und kombiniert Gegenständliches mit Abstraktem. Die Malerin bevorzugt warme Erdfarben. Im Arbeitsprozess greift die Künstlerin die Zufälligkeiten, die durch die Eigendynamik der verwendeten Materialien entstehen auf, und bringt sie in einen Zusammenhang.

Kleinformatige Bilder, Arbeiten auf Holz mit Collagen und Frottage-Technik, die unter Wachs einen besonderen Ausdruck erhalten, werden ebenfalls ausgestellt sowie verschiedene Drucktechniken.

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Posaunenchor Dahl bläst in der Reithalle

Posaunenchor Dahl

Der Posaunenchor Dahl ist mit von der Partie. (Foto: Posaunenchor Dahl)

Am Samstag, 30. November, findet der Weihnachtsmarkt der Gemeinde Schalksmühle gemeinsam mit dem Reit- und Fahrverein Hülscheid-Heedfeld in  der Reithalle in Hülscheid statt.

Neben den Kreativständen der Betreiber bietet der Reit- und Fahrverein eine große Auswahl an Speisen und Getränken für das leibliche Wohl an.

Weihnachtsmarkt Reitverein 2012 034

In der Reithalle sind die Besucher vor den Launen des Wetters geschützt.

Auch wenn die Wettervorhersage keinen trockenen Samstag vorhersagt, können die Besucher in aller Ruhe und vor allem im Trockenen den Bummel über den Weihnachtsmarkt genießen. Die Veranstalter haben für den ganzen Tag ein abwechselungsreiches Rahmenprogramm zusammen  gestellt.

Ab 12 Uhr wird der Drehorgel Max aus Otterndorf in Niedersachsen die Besucher mit weihnachtlicher Drehorgelmusik unterhalten. Hier das Rahmenprogramm:

12.30 -13 Uhr: Programm der Musikschule Volmetal

13 -1445 Uhr: Musik mit dem Drehorgel-Max

15 -16 Uhr: adventliche Musik mit dem Posaunenchor Dahlerbrück

15 Uhr: Märchenstunde im Advent im Reiterstübchen der Reithalle

Ab 15 Uhr: Kutschfahrten mit dem Zwei-Spänner der Familie Noelle

16- 16.30 Uhr: Musik mit dem Drehorgel-Max

16.30 Uhr Märchenstunde im Advent im Reiterstübchen der Reithalle

16.30- 18 Uhr: adventliche Musik mit dem Musikverein „Die Volmetaler“ e.V.

18 Uhr: Märchenstunde im Advent im Reiterstübchen der Reithalle

18 – 19 Uhr: adventliche Musik mit dem Posaunenchor Dahl

Der Markt schließt um 19 Uhr.

Kostenloser Fahr-Service

Ab 11 Uhr pendelt ein Bus ab dem Parkplatz der Schule Spormecke über die „Alte Hülscheider Straße“ (Aldi) zur Reithalle und zurück. Die Besucher werden gebeten den kostenlose Shuttle-Service in Anspruch zu nehmen da an der Reithalle nur wenig Parkplätze zur Verfügung stehen.

Das Kultur-Abo auf einen Blick

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Frech und manchmal auch ein wenig frivol: das Duo Rebecca Carrington und Colin Brown. Foto: Jonny Soares

 

von Wolfgang Teipel

Kleinkunst hat in Schalksmühle Tradition. Sie wird bei den Kulturveranstaltungen seit vielen Jahren liebevoll gepflegt. Auch für 2014 stehen wieder vier Veranstaltungen auf dem Programm. Sie können im Abonnement gebucht werden. Interessenten sollten sich beeilen. Kabarett ist ein Renner. Außerdem bietet das Abo einen Preisvorteil.

Florian Schröder (7. März, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Schule Löh): „Der Mann ist eine Wucht. Er hätte selbst den jungen Harald Schmidt in die Tasche gesteckt“, schreibt der Schwarzwälder Bote über den neuen Stern am deutschen Kabarett-Himmel. Schröders neue Show heißt „Offen für alles und nicht ganz dicht“. Der 34-Jährige erzählt darin mit viel Liebe und Selbstironie von tragischen Abenden in der Dorfdisco und von Politikern, die sich dazu entschieden haben, keine Entscheidungen mehr zu treffen.

Grenzüberschreitungen

Dabei sprengt er die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy. Schröder ist ein Mann mit Erfahrung. Er weiß, wo es langgeht. Er ist einer, dem die Menschen vertrauen, weil er noch Kassettenbänder mit dem Bleistift zurückgedreht hat, aber auch weiß, dass sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen lässt.

Marburger Zwickmühle (Freitag, 4. April, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Löh): Die „Marburger Zwickmühle“, das sind Marion Bach und Hans-Günther Pölitz. Sie liefern sich bissige Rededuelle und schenken sich dabei nichts.

Gesang mit Klavierbegleitung

Das Duo hat erkannt, dass Gesetze zwar im Namen des Volkes verabschiedet werden, nicht aber nach dem Willen des Volkes. „Wo ein Weg ist, fehlt der Wille“ heißt das neue Programm und daher begibt sich die Marburger Zwickmühle auf die Suche nach der Macht. Das Ganze geschieht scharfzüngig, wortgewandt mit viel Witz, Gesang und Klavierbegleitung.

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Frank Lüdecke präsentiert in Schalksmühle „Schnee von morgen“.

Frank Lüdecke (Freitag, 5. September, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Löh): In seinem neuen Programm „Schnee von morgen“ meistert Frank Lüdecke den Spagat zwischen intellektuellem Witz und Unterhaltung. Er bietet dem Publikum aktuelles politisches Kabarett mit philosophischen Seitensprüngen und beschäftigt sich mit der neuen Hoffnung für die Probleme der Menschheit: dem Internet.

Problem mit der Weisheit der Vielen

Dabei nimmt er die moderne Netzgesellschaft ins Visier. Frank Lüdecke weiß, was die Weisheit der Vielen anrichtet, wenn sie in Quoten gemessen wird. Sie beschert dem Publikum zur besten Sendezeit dümmliche Castingshows.

Duo Carrington-Brown (Freitag, 24. Oktober, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Löh): Die umwerfend komische Cellistin Rebecca Carrington und ihr stimmgewaltiger Partner Colin Brown erzählen mit leichter Hand und dem typischen britischen Understatement die kleinen und großen Abenteuer des Lebens.

Pendeln zwischen Klassik und Pop

Ihre Texte sind schwebend leicht, frech und manchmal auch ein wenig frivol. In der Show „Dream a little dream“ pendeln Carrington-Brown gekonnt zwischen Klassik und Pop und bieten dabei eine amüsante Misch aus Musik, Britisch Comedy und der ewigen Auseinandersetzung mit den Tücken des Universums.

Das Abo: Das Kultur-Abo 2014 ist ab sofort erhältlich im Rathaus, Zimmer 19, 1. Etage, Vorbestellungen sind möglich unter der Telefonnummer 0 23 55/84-241. Empfänger von Arbeitslosengeld und Auszubildende erhalten bei Vorlage eines Ausweises bzw. eines Nachweises einen Nachlass von 25 Prozent; 50 Prozent Nachlass erhalten Schüler, Studenten, Jugendcard-Inhaber, Sozialhilfeempfänger und Empfänger von ALG II bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises oder Ausweises.

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Weihnachtsmarkt zieht ins Höhengebiet um

Kreativstand

Die ursprünglich für den Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz zugelassenen Kreativstände ziehen auf das Gelände des Reitvereins Hülscheid-Heedfeld um.

Aus dem Tal auf der Berg: Der 28. Schalksmühler Weihnachtsmarkt findet in der Halle des Reitvereins Hülscheid-Heedfeld statt. Zwei Schwache vereinen sich dabei zu einem Starken. Sowohl die Gemeinde Schalksmühle als auch der Reitverein im Höhengebiet hatten zu wenige Anmeldungen für ihre Veranstaltung. Die Lösung: Beide planen kurzfristig einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt und hoffen für Samstag, 30. November, auf regen Publikumsverkehr auf dem Gelände in Hülscheid.

Vielleicht 2014 wieder im Ortskern

Damit haben die Volmegemeinde und der Sportverein eine drohende Blamage abwendet. Möglicherweise findet der Weihnachtsmarkt 2014 auf dem neugestalteten Rathausplatz statt.

Winterfest im Februar

Der Weihnachtsmarkt im Ortskern hatte seit einigen Jahren immer wieder in der Kritik gestanden. Bei zwei Workshops im Sommer war erneut über die Veranstaltung diskutiert worden. Das Ergebnis: Die Teilnehmer des ersten Workshops hatten sich gegen die Veranstaltung auf dem Rathausplatz und für ein Winterfest ausgesprochen. Im zweiten Workshop plädierte die Mehrheit der Teilnehmer für den Erhalt des Marktes.

Jetzt bekommen die Schalksmühler beides: Am 30. November den gemeinsamen  Weihnachtsmarkt im Hülscheid und am 22. Februar 2014 das Winterfest. (wolf)

Alle Jahre wieder . . .

schalksmuehle-weihnachtsmarkt

Am 30. November findet von 14 bis 22 Uhr der 28. Schalksmühler Weihnachtsmarkt statt.

 

Alle Jahre wieder . . . und in diesem Jahr zum 28. Mal: Am 30. November findet auf dem Schalksmühler Rathausplatz von 14 bis 22 Uhr der Weihnachtsmarkt statt. Zahlreiche Stände gemeinnütziger, karitativer und sozialer Gruppen sowie Stände von Schulen, Kindergärten und Institutionen aber auch von Ständen privater Anbieter laden die Besucher ein, Süßes oder Deftiges zu probieren.

Markt der guten Taten

Sie können kleine Geschenke zu finden und zugleich eine gute Tat für einen sozialen Zweck zu tun. Das ist das Spezielle am Schalksmühler Weihnachtsmarkt: Die Veranstaltung wird nicht von kommerziellen Anbietern dominiert, wie sie bei Großveranstaltungen und in einigen Städten auch in der Vorweihnachtszeit zu finden sind.

Programm für Kinder im Ratssaal

Ein weihnachtlich geschmücktes Rathaus sowie dekorativ gestaltete Weihnachtsmarktstände, ein großes Getränke- und Verpflegungsangebot sowie viele schöne Dinge laden zum vorweihnachtlichen Bummeln mit der Familie, mit Freunden und Bekannten ein. Musik wird nicht fehlen. Die Gemeinde hat örtliche Gruppen eingeladen. Sie werden das Weihnachtsmarktgeschehen musikalisch begleiten. Für Kinder soll ein ein spezielles Programm im Ratssaal geben. Die Familie Noelle kommt wieder mit ihrem Apfelschimmelgespann und lädt Kinder zu Kutschfahrten in der Bahnhofstraße ein.

Anmeldeformular im Internet

An die Teilnehmer des letztjährigen Weihnachtsmarktes sind  Anmeldeformulare verschickt worden. Weitere Interessenten, die einen Stand auf dem Schalksmühler Weihnachtsmarkt aufbauen möchten, können sich ein Anmeldeformular auf www.schalksmuehle.de (Internetseite der Gemeinde Schalksmühle) herunterladen, es ausgefüllt im Rathaus abgeben oder per Email senden an F.Obersheimer@schalksmuehle.de

 

Schalksmühle bei Nacht

Rathausplatz Anschit

So ähnlich könnte der Rathausplatz nach dem Umbau aussehen, wenn das Lichtkonzept von Uwe Knappschneider umgesetzt wird.

von Wolfgang Teipel

Schalksmühle bei Nacht – das könnte bald komplett anders aussehen. Zurzeit läuft die Entwurfsplanung für eine neue Ausleuchtung des Ortskerns. Grundlage dafür ist ein preisgekrönter Wettbewerbsbeitrag des Wuppertaler Lichtplaners Uwe Knappschneider, Inhaber des Büros Licht/Raum/Stadt-Planung. Er kreiert für die Volmegemeinde „Orte des Lichts“ – vom Rathausplatz bis in die Mühlenstraße.

Bestandteil der Regionale-Vorhaben

Das neue Lichtkonzept ist Bestandteil der Vorhaben zur Regionale 2013 und keineswegs nur Zukunftsmusik. „Die Mittel dafür werden fließen“, sagt Oliver Emmerichs vom Fachbereich Planen und Bauen bei der Gemeindeverwaltung. Im Grundsatz seien alle Vorhaben zur Aufwertung des Ortskerns von der Landesregierung genehmigt. „Alle Anträge, die wir jetzt stellen, sind Folgeanträge.“ Die Mittel für die dringend notwendigen Verbesserungen in der Volmegemeinde stammen aus einem speziellen Förderprogramm für kleinere Städte und Gemeinden.

Maßgeschneidert für Schalksmühle

„Das ist wie maßgeschneidert für uns“, berichtet Oliver Emmerichs. Dazu kommt: Schalksmühle zählte zu den ersten Antragsstellern, die förderwürdige Projekte vorweisen können. Unter dem Strich handelt es sich um ein großes Paket. Dazu gehören unter anderem der Umbau des Rathausplatzes, die Umgestaltung der Bahnhofstraße und des Schnurrenplatzes sowie die Aufwertung der Mühlenstraße. Das neue Licht im Ortskern ist dabei das Tüpfelchen auf dem i.

Gemeinde liegt im Trend

Damit liegt Schalksmühle im Trend. Die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Gebäuden wird aus der Sicht von Stadtplanern immer wichtiger. „Licht kann die Identität eines Ortes stark prägen“, erklärt auch Oliver Emmerichs.

Deshalb sollen auch Meinerzhagen, Kierspe und Halver vom Schalksmühler Lichtwettbewerb profitieren. Sie beteiligen sich mit der Volmegemeinde am Regionale-Projekt „Oben an der Volme – ein Fluss verbindet“. „Die Regionale-Partner könnten durchaus Elemente aus dem Entwurf für Schalksmühle übernehmen.“

Verbindende Elemente

So käme zu den verbindenden Elementen wie der gemeinsamen Kulturachse Art Volmetal, dem durchgehenden Radweg von Schalksmühle bis Meinerzhagen und der Aufnahme des durchgängigen Personenverkehrs auf der Schiene eine weitere Gemeinsamkeit hinzu.

Warum hat sich das Preisgericht für den Entwurf des Wuppertaler Lichtplaners entschieden? Immerhin hatten zwölf Büros ihre Pläne eingereicht. „Sein Konzept ließ sich am besten auf Schalksmühle übertragen“, erläutert Oliver Emmerichs. Uwe Knappschneider hat sich für ein Mastensystem entschieden.

Unterschiedliche Ansätze

„Daneben gab es zwei weitere, komplett unterschiedliche Ansätze.“ Träger des zweiten Preises (Mario Hägele, Atelier für Architektur und Lichtplanung, Stuttgart) hatte ein Seilsystem mit Lichtquellen entwickelt. Auf ein System von Bodenleuchten setzte der Träger des dritten Preises, Day & Light, Frank Vetter und Ulrike Werning, München. „Auch diese Vorschläge hatten ihren Reiz, ließen sich aufgrund der Örtlichkeiten aber nur schwer umsetzen.“ Bodenleuchten könnten aufgrund der geringen Einbautiefe am Rathausplatz dort nicht verwendet werden.

Volmepark 1

Diana Ramaekers Detailentwurf für den Volmepark erhielt einen Sonderpreis.

Zu Knappschneiders Mastensystem kommt ein weiterer Clou: Der Wuppertaler Lichtplaner verwendet in seinem Konzept Leuchtmittel regionaler Unternehmen wie Erco, Hoffmeister-Leuchten und Trilux.

Lichtkunst im Volmepark?

Einen Sonderpreis vergaben die Preisrichter an die niederländische Lichtkünstlerin Diana Ramaekers. Ihr kreativer Entwurf beeindruckte insbesondere Oliver Hoffmeister von Hoffmeister-Leuchten. Er lobte spontan einen Sonderpreis aus. „Das eröffnet uns die Möglichkeit, gegebenenfalls mit Diana Ramaekers über die künstlerisch gestaltete Installation, beispielsweise im Bereich des Volmeparks, zu sprechen“, erläutert Oliver Emmerichs.

Als die Jury Anfang Oktober tagte, war die Niederländerin mit einer Arbeit beim Internationalen Festival für Licht in Kunst und Architektur vertreten. „Eine faszinierende Veranstaltung“, sagt Oliver Emmrichs. „Aber 365 Tage im Jahr Lichtrouten in ganz Schalksmühle, das passt einfach nicht.“

Informieren und diskutieren: Das Quartiersbüro an der Bahnhofstraße 13 ist dienstags von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Hier liegen auch die Entwürfe der Lichtdesigner aus.

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Sprachlos vor Trauer

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Hanns-Josef Ortheil, einer der bekanntesten deutschen Autoren, liest am Freitag, 22. November, in Schalksmühle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man kann sicher sein, dass in Hanns-Josef Ortheils Büchern immer autobiographische Elemente eine Rolle spielen. Am persönlichsten war bisher wohl sein Roman Die Erfindung des Lebens von 2009, in dem er seinen eigenen Werdegang nacherzählte: Er wuchs als Jüngster und einziger Überlebender von fünf Brüdern auf, mit einer von der Trauer sprachlos gewordenen Mutter; er spielte Klavier, noch bevor er sprach, doch sein Traum von der Pianistenkarriere scheiterte aufgrund von dauernden Sehnenscheidenentzündungen.

Bekannter Schreiblehrer

Inzwischen gehört Ortheil zu den erfolgreichsten Autoren Deutschlands – und gleichzeitig zu den bekanntesten Schreiblehrern. Als Dozent für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim bringt er Studenten bei, wie man Personen entwirft, Schauplätze beschreibt und Stoffmengen bewältigt. Die Theorie hat seinen eigenen Texten zum Glück nicht seinen typischen musikalischen Plauderton genommen, der nur so leicht und elegant daherkommen kann, weil hier einer das Handwerk souverän beherrscht. Am Freitag, 22. November liest er ab 20 Uhr im Pädagogischen Zentrum Schule Löh, Schalksmühle, aus seinem Buch „Das Kind, das nicht fragte“.

In zwanzig Sprachen übersetzt

Hanns-Josef Ortheil, 1951 in Köln geboren, ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Brandenburger Literaturpreis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Georg-K.-Glaser-Preis, dem Koblenzer Literaturpreis, dem Nicolas-Born-Preis und jüngst mit dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.

Suche nach Fragestellern

In seinem neuen Roman erzählt Hanns-Josef Ortheil von dem Jungen Benjamin Merz, der sich nicht traut, die anderen etwas zu fragen. In einer Familie mit vier älteren Brüdern aufgewachsen, sind ihm das Fragen und teilweise auch das Sprechen vergangen. So macht er sich auf die Suche nach guten Fragestellern und begegnet ihnen während der Beichte, im Kölner Zoo oder beim Philosophieunterricht.

Seelenforschungs-Projekt

Von ihnen lernt er, eine eigene Fragetechnik zu entwickeln, zunächst für sich selbst, auf dem Papier, und später auch für sein weiteres Leben. Mit „Das Kind, das nicht fragte“ schreibt Hanns-Josef Ortheil an dem großen autobiografischen Selbsterforschungsprojekt seiner Kinder- und Jugendjahre weiter. Nach den Romanen „Die Erfindung des Lebens“, „Die Moselreise“ und „Liebesnähe“ geht es in diesem Roman um einen einzelnen autobiographischen Aspekt des Sprechens und Schreibens: Um die Angst vor der Frage, die Beobachtung der Fragenden und die Kunst, das Fragen in all seinen Facetten besser zu begreifen und endlich aus eigener Kraft zu lernen.

Diese Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Schalksmühle und der Katholischen Bücherei Schalksmühle.

Eintrittskarten zum Preis von 12,– € (9,– € / 6,– €) sind erhältlich im Bürgerbüro der Gemeinde Schalksmühle, Rathausplatz 1 oder können vorbestellt werden unter der Telefonnummer 02355/84-0 sowie per E-Mail – Kulturbuero@schalksmuehle.de

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Das Gespenst der Ehre

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Zum Schluss kriegen sie sich doch: von Tellheim (Hendrik vom Heede) und Minna von Barnhelm (Claudia Baumann). Fotos: Wolfgang Teipel

 

 Wolfgang Teipel

Der Wirt besitzt keine Ehre. Er zählt am liebsten Geld und macht das Geschäft, bei dem am meisten herausspringt. Major von Tellheim klammert sich an seine Ehre und setzt dabei die große Liebe aufs Spiel. „Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing gilt als erstes deutsches Lustspiel und ist zugleich mehr als eine Posse.

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Immer wieder gibt es Streit zwischen dem Wirt (Sven Schneider) und von Tellheims Burschen (Andreas Stach).

Mitleiden und Mitlachen – zu dieser Gratwanderung lud die Theaterwerkstatt Schalksmühle das Publikum ein.

Gratwanderung glückt

Um es vorweg zu nehmen: Die Gratwanderung glückte. Der gekränkte von Tellheim, der Wirt als geschäftstüchtiger Schlawiner und Minna von Barnhelm sowie ihr Mädchen Franziska, die dem starrsinnigen von Tellheim eine Lektion erteilen wollen – sie alle spielten ihre Rollen mit Bravour.

Warten auf  das Urteil

Lessings Stück spielt im August 1763, kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges. Weil der preußische Major von Tellheim im Siebenjährigen Krieg die von den Sachsen einzutreibenden Kontributionen (Kosten für den Unterhalt von Besatzungstruppen) aus eigener Tasche vorstreckte, wird er 1763 angeklagt und wartet nun auf den Ausgang des Prozesses.

Unverhofft taucht seine sächsische Verlobte Minna von Barnhelm auf. Wegen seiner finanziellen Nöte und seiner unehrenhaften Lage sieht von Tellheim sich jedoch außerstande, sein Eheversprechen einzulösen. „Ich bin von Tellheim, der Verabschiedete, der in seiner Ehre Gekränkte“, klagt der Offizier. Für Minna spielt das keine Rolle. Sie will ihren von Tellheim so wie er ist. Doch das Gespenst der Ehre bedroht Minnas Liebe. „Ich brauche keine Gnade. Ich will Gerechtigkeit“, beharrt von Tellheim.

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Der Wirt (Sven Schneider) ist ein Schlitzohr. Er zählt am liebsten Geld.

Weigerung nur zum Schein

Er bekommt sie schließlich. Als die Nachricht eintrifft, Friedrich der Große habe den Prozess gegen von Tellheim niedergeschlagen, der Major sei rehabilitiert und bekomme den ihm zustehenden Geldbetrag ausbezahlt, scheint sich alles zum Guten gewendet zu haben. Doch jetzt weigert Minna von Barnhelm sich zum Schein, von Tellheims Frau zu werden. Sie möchte ihm wegen seines Starrsinns eine Lektion erteilen.

Man ahnt aber schon das Happyend und als Minnas Oheim erscheint lösen sich die Verwicklungen. Minna und von Tellheim werden ein Paar. Wachtmeister Paula Werner und Minnas Mädchen Franziska übrigens auch.

„Danke für 25 Jahre Treue“

Das Ensemble hatte den Beifall am Ende der fünf Akte und auch den lang anhaltenden Schlussapplaus verdient. Seit 25 Jahren bereichert die Theaterwerkstatt Schalksmühle das kulturelle Angebot in der Volmegemeinde. Die Laien-Darsteller um Regisseurin Ingrid Kämper fühlen sich hier gut aufgehoben. Davon zeugt auch das Programmheft im Jubiläumsjahr. „Danke für 25 Jahre Treue“, heißt es auch in der Broschüre immer wieder. Diesen Dank gibt das Publikum gern zurück, insbesondere an Uwe und Claudia Baumann. Sie gelten als die Urgesteine der Theaterwerkstatt und standen auch in diesem Jahr wieder auf der Bühne im Schulzentrum Löh.

Nach der Aufführung am Sonntag findet die dritte und letzte Vorstellung am Samstag, 16. November, ab 18 Uhr im Schulzentrum Löh statt. Eintrittskarten gibt es im Rathaus (Bürgerbüro). Vorbestellungen sind möglich unter der Telefonnummer 0 23 55/840. Der Eintritt kostet 12 Euro (ermäßigt 9 bzw. 6 Euro).

Rollenverteilung in der Reihenfolge des Auftretens:

Wirt: Sven Schneider

Just, Bedienter des Majors: Andreas Stach

Major von Tellheim: Hendrik vom Heede

Dame in Trauer: Felicitas von Biedersee

Paul Werner: Uwe Baumann

Minna von Barnhelm: Claudia Baumann

Franziska, Minnas Mädchen: Simone Thewes

Riccaut de la Marlinière: Markus Schwarz

Feldjäger: Michael Lynker

Graf von Bruchsal, Minnas Oheim: Dietmar Wilde

Bediensteter: Benjamin Klatte

Souffleuse/Maske: Beate Leyendecker

Regie: Ingrid Kämper

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Gute Laune gleich zum Start

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Massenansturm gleich beim Auftakt mit „Living Gospel“. Fotos: Wolfgang Teipel

 

 Wolfgang Teipel

Schon mal Himmelsbrot mit Früchtepunsch probiert? Das gab’s am Donnerstag bei der Evangelischen Kirchengemeinde Schalksmühle. Wildgulasch, extra scharfe Currywurst, Pizza oder Reibeplätzchen – alles aufzuzählen, was „Schalksmühle köstlich . . .“ an 14 Ständen zu bieten hatte, würde den Rahmen sprengen. Wenn Schalksmühler Geschäftsleute den Job wechseln und für einen Abend ausnahmslos zu Gastronomen werden, dann wird schon gehörig aufgetischt. Das honorierten die Besucher. Sie ließen es sich schmecken und nutzten die Veranstaltung im alten Ortskern der Volmegemeinde zu einem gemütlichen Bummel und zum Plausch mit Freunden und Bekannten.

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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Bürgerschaftliches Engagement

Das sieht Stadtmarketing Schalksmühle als Initiator der Schlemmermeile gern. „Bürgerschaftliches Engagement kann so einiges bewegen“, sagte Gerwart Pätsch, stellvertretender Vorsitzender von Stadtmarketing, zum Auftakt der Veranstaltung. Für Bewegung sorgte unter anderem auch der Bürgerbusverein. Er karrte Besucher aus dem Höhengebiet heran.

Wenige Minuten nach 18 Uhr waren Stadtmarketing-Geschäftsführerin Maren Monsonis und ihren Helfern schon zahlreiche Steine vom Herzen gefallen.

Alles top

Das Wetter: top. Die Helfer: engagiert. Die Organisation: klappte reibungslos. Die Besucher: zahlreich. Die Stimmung: hervorragend. „Es geht richtig gut los“, freute sich Maren Monsonis.

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Der Chor „Living Gospel“ in Hochform.

Dafür sorgte auch der Schalksmühler Gospelchor „Living Gospel“. 60 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Hans Werner Scharnowski stimmten die Besucher auf die zweite Auflage von „Schalksmühle köstlich . . .“ ein. Gospel vom Feinsten und Pop-Hits, beispielsweise von Michael Jackson, im neuen Gewand – das kam sehr gut an.

Stilvoll dekoriert und ausgeleuchtet

„Wir haben von den Erfahrungen der ersten Veranstaltung profitiert“, sagte Maren Monsonis. Dazu kam: In diesem Jahr standen ihr deutlich mehr Helfer zur Verfügung als 2012. Erneut konnte sie auf der Unterstützung von Ilka Vormann (Gärtner von Eden Ochsenfarth) und Hoffmeister Leuchten zurückgreifen. Beide Unternehmen sorgten dafür, dass der alte Ortskern liebevoll dekoriert und stilvoll ausgeleuchtet wurde.

Zauberkünstler Arnd Clever

Für das Tüpfelchen auf dem i sorgte der Schalksmühler Heinrich Lehmkühler. Der Medziner sponserte den Zauberkünstler Arnd Clever, der als Walking Act an den Ständen auftauchte und später noch eine 20-minütige Show auf der improvisierten Bühne hinlegte