Ein Knaller am Akkordeon

Grischek, Frank (5) ok

Frank Grischek macht den Clown. Nur mit solchen Kabinettstückchen kann er in den Fußgängerzonen zwischen deichmann und KiK überleben.

von Wolfgang Teipel

Lüdenscheid. Eine Leidenschaft, die Leiden schafft – das ist für Frank Grischek das Akkordeon. Grischek ächzt unter der Last seines 12,5 Kilogramm schweren Instruments, einer Borsini Superstar aus Italien. Er trägt Leidensmiene und Kummerfalten, wenn er über das Akkordeon nachdenkt. Eigentlich weiß niemand den Balgenkasten so recht zu schätzen. Außer dem Publikum der Lüdenscheider Kleinkunsttage selbstverständlich. Es applaudierte dem vierten Anwärter auf den Kleinkunstpreis „Lüdenscheider Lüsterklemme“ am Samstag kräftig. Frank Grischek nahm die Huldigungen im Garderobensaal des Kulturhauses mit gewollt stoischer Miene entgegen.

Instrument sträflich vernachlässigt

Was soll man als leidgeprüfter Akkordeonist auch anders machen. Alle großen Komponisten, klagt der Mann aus Hamburg, hätten das Instrument sträflich unterschätzt. „Dabei hätten  Werke für Akkordeon Männer wie Bizet, Händel, Bach und andere unsterblich machen können.“ Den Beweis liefert der Akkordeon-Virtuose gleich hinterher. Er spielt die „Kleine Fuge“ von Händel, die er für Akkordeon bearbeitet hat und im Publikum ist es mucksmäuschenstill.

Musizieren im Schattendasein

Leider, doziert Frank Grischek, führe das Akkordeon ein Schattendasein. Bei der Wahl zum sexiesten Instrument sei es noch nicht einmal unter die Top 100 gekommen. „Aber das Saxofon . . .“ lästert Grischek über die Konkurrenz aus dem Bläserbereich. Selbst dem Bandoneon werde mehr Wertschätzung entgegengebracht als seiner großen Ziehharmonika. Dabei könne es doch viel weniger.

Grischek, Frank (8) ok

„Hefte raus.“ Frank Grischek doziert über das Akkordeon.

Grischek schildert die Versuche, sich mit dem Akkordeon in die Fußgängerzonen Deutschland mehr Geltung zu verschaffen. Hier führen er und seine Balgdrücker-Kollegen ein Leben am Rande der menschlichen Existenz, von Verwaltungsvorschriften eingezwängt und vom Publikum ignoriert.

Grischek pflegt einen trockenen Humor. Er doziert über sein Instrument am Katheder („Hefte raus. Ich erklär’s nur einmal.“) Er spricht manchmal etwas gestelzt und so ist das Publikum doch ein wenig überrascht, dass Grischek in der letzten Nummer vor der Pause den Clown macht. Zu seinem gescheiterten Versuche, mehr Münzen in den Instrumentenkoffer zu bekommen, zählt auch der: Frank Grischek spielt und spielt und spielt und bläst dabei einem grünen Luftballon auf, bis er endlich platzt. Ein Knaller.

Freud und Leid eines Musikers

Mit seinem Programm „Unerhört“, das Schilderungen des unwürdigen Akkordeonisten-Lebens „zwischen Deichmann und KiK“ ebenso enthält, wie Astor Piazollas Nuevotango „Libertango“ oder den französischen Musette-Walzer „Sous le ciel de Paris“ lässt Frank Grischek nichts aus  – gleich ob es sich um die Leiden oder die Freuden eines Musikers handelt.

Und so ganz nebenbei zeigt Frank Grischek, was er und sein Klavier-Akkordeon so drauf haben: Mit atemberaubender Geschwindigkeit  fliegen die Finger über Tasten und Bassknöpfe, die Dynamik ist  fein abgestuft und der Ausdruck intensiv. Das Akkordeon ist eben seine Leidenschaft. Und das will der Kabarettist und Musiker hinter seiner gekonnt mürrischen Präsentation auch gar nicht verbergen.

Sabine Domogala am Dienstag

Am Dienstag, 25. Februar, setzt Sabine Domogala den Schlusspunkt unter die Lüdenscheider Kleinkunsttage 2014. Ihr Auftritt beginnt um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Karten sind an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten.

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Anna Piechotta ist komisch im Sinne von seltsam

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Anna Piechotta: souveränes Klavierspiel und perfekter Gesang.

von Wolfgang Teipel

Anna Piechotta spielt souverän Klavier. Sie singt perfekt und ist witzig. Dennoch blieb ihr Auftritt, mit dem sie sich am Mittwoch um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ bewarb, seltsam blass. Der Funke zum Publikum wollte in der Garderobenhalle des Kulturhauses nicht so richtig überspringen.

Vor der Pause im schwarzen Kleidchen mit hochgesteckten Haar, im zweiten Teil in Rot – das Haar offen: Die Frau aus der Eifel zog alle Register. Chansons und Kabarett, da kann schon mal einiges durcheinander gehen. Der Manager, der sie nötigt, in unbequemen Schuhe die Bühne zu betreten, der ihr eingeflüstert hat, sie müsse ihre CDs anpreisen taucht in den Beiträgen von Anna Piechotta immer wieder auf.  Als Leitfigur für ihr Programm „Seltsam im Sinne von komisch“ reicht das aber nicht.

Speisekarte rauf und runter

Ihre skurrilen Texte, beispielsweise der Song vom Opernbesuch, bei dem sie die Speisekarte vom Italiener rauf und runter singt, zeigen, dass die gebürtige Hannoveranerin Potenzial hat. Das anrührende Stück vom Besuch bei einer dementen Frau, kam allerdings eher als Stimmungskiller daher. Wahrscheinlich war bei vielen Besuchern der Auftritt von Sascha Korf noch zu frisch im Gedächtnis. Der Kölner hatte am Sonntag das Publikum mit einem wahren Feuerwerk aus Gags bespaßt.

Trockenes „Amen“ als Kommentar

Anna Piechotta ist anders, tatsächlich eher komisch im Sinne von seltsam. Sie setzt auf feine Zwischentöne, manchmal auf geradezu zarte Pointen. Es geht aber auch derber. Etwa wenn sie Typen verspottet, die sich für wahre Witzbolde halten. So in der Art: „Warum kommen Frauen so schlecht aus der Küche? Das ist die Herdanziehungskraft.“ Hahaha. Wer Anna Piechotta mit solch matten Sprüchen kommt, der ist bei ihr unten durch. So recht weiß das Publikum aber nichts mit ihr anzufangen. Das Lied vom treuen Friedhofsgärtner, der sie liebevoll um die Außenseiter unter den Verblichenen auf seinem Gottesacker kümmert, kommentierte ein Zwischenrufer mit einem trockenen „Amen“.

Publikum vergibt die Lüsterklemme

Am Freitag, 21. Februar, tritt Michael Feindler als dritter von fünf Künstlern bei den Lüdenscheider Kleinkunsttagen auf. Die von der Sparkasse Lüdenscheid gestiftete Trophäe ist mit einem Geldpreis von 1500 Euro und einem weiteren Auftritt im Kulturhaus verbunden. Wer die Lüsterklemme erhält, bestimmt das Publikum.

 

Sonnabend setzt auf deutsche Texte

Sonnabend2größer

Die jüngste Band von Klaus Sonnabend trägt schlicht den Namen „Sonnabend“.

Ende 2012 ruft Klaus Sonnabend (Gesang & Gitarre) seine Mitstreiter Martin Szalay (Bass & Gesang), Philip Ritter (Keyboards & Gesang) und Claus Schulte (Schlagzeug) zusammen. Es folgen spontane Kurztournee, Label, Debüt-Album. Der Beginn einer außergewöhnlichen Geschichte, von denen die Band auch in ihren Songs einige auf Lager hat. Die kleinen Dinge und die großen Gefühle des Lebens, die Irrungen und Wirrungen des Hier und Jetzt.

Pointierte Alltagspoesie

In pointierter Alltagspoesie und mit charismatischer Stimme macht Sänger Klaus den Zuhörer zum Eingeweihten, lädt ein zum Mitgehen, Innehalten und Nachdenken. All dies verpackt in knackig-frische Arrangements mit viel Platz für die Vollblutmusiker an ihren Instrumenten individuell zu glänzen.
„Sehr persönliche Songs, in denen sich das ganz normale Leben mit seinen Höhen und Tiefen spiegelt…musikalisch bewegten sich die tiefgründigen, emotionalen Songs, die um große Gefühle, Erwartungen, Wünsche, Enttäuschungen, Glück, Schmerz und Tod kreisten, zwischen Soul und Pop…“ (Lüdenscheider Nachrichten Nov. 2012).

Passionierte Musiker

„Brillant arrangierte Eigenkompositionen, die in ihrer Form so nur von passionierten Musikern mit langjähriger Erfahrung dargeboten werden konnten . . . Hooklines und Refrains, dem Gitarrenpop entliehen, so einprägsam, griffig, dass einfach jeder dabei mitgehen kann.“ (Westfälischen Rundschau März 2013)
„Viel Funk, Schwung und gute Laune gab es auf der Bühne, auch mal ein nachdenklicher Song dazwischen, kompetente Musiker mit einem Sänger, der sich auch gerne einmal ein Duett mit Stimme und E-Gitarre lieferte.“ (General Anzeiger Bonn Nov. 2013)
Zurücklehnen und Genießen? Feiern und Mitsingen? Alles erlaubt – Sonnabend eben!

In vielen Bands und Projekten aktiv

Klaus Sonnabend ist in vielen Bands und Projekten aktiv. „Daneben ist es mir besonders wichtig, eigene Songs und Ideen umzusetzen. Ich explodiere förmlich jeden Tag vor lauter Ideen und die müssen ihren Weg nach Draußen finden”, heißt es aus seiner Website www.klaussonnabend.de . Sonnabend, das steht für eine vielschichtige Art von Musik, stimmungsgeladen und energetisch, einfach und doch perfektioniert.

Sonnabend singt über die Liebe und Leid, über Erwartungen und Enttäuschungen, über Gefühle und Gedanken – über das ganz normale Leben. Doch seine Texte sind alles andere als profan. Sie sind meist einfach, aber immer einfallsreich, mit Hintergrund und Spiel zur Interpretation. „Mit meiner jüngsten Band, die schlichtweg den Namen Sonnabend trägt, setze ich wieder auf meine Muttersprache. Das ist nicht ungewöhnlich im Genre, aber ungewöhnlich für mich, der ich doch weiß: Soul- und Funkmusik mit deutschen Texten sind auch für die heutige Zeit noch sehr unüblich“, sagt der Musiker.

Klaus Sonnabend (Gesang und Gitarre)
Philip Ritter (Keyboard)
Martin Szalay (Gesang und Bass)
Claus Schulte (Schlagzeug)

Samstag, 8. Februar, 20 Uhr

Kulturhaus Lüdenscheid

Vorverkauf 10 Euro, jeweils zzgl. 10% Ticketing-Gebühr

An der Abendkasse zzgl. 0,50 Euro wenn nicht anders angegeben.

Theaterkasse des Kulturhauses:
Tel.: 02351 / 171 299
Freiherr-vom-Stein-Str. 9
58511 Lüdenscheid

 

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Lennespiegel

Positiv mit allen Mitteln

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Positiv mit allen Mitteln: Sabine Domogala nimmt die Phrasen von Personaltrainern aufs Korn. Foto: www.sabine-domogala.de

von Wolfgang Teipel

Schwächen umarmen – wenn es nach Sabine Domogala geht, sollte diese Idee die Welt erobern. Die Frau vom Niederrhein will das Lüdenscheider Publikum bei den Kleinkunsttagen vom 16. bis 25. Februar mit skurriler Comedy und feinstem Blödsinn verzaubern und zwar in der Rolle als Lebens- und Motivationstrainerin. Aber Vorsicht: Bei ihrem Auftritt am 25. Februar nimmt die Kabarettistin die Phrasen und Schlagworte sogenannter Personal Coaches derartig aufs Korn, dass die Zuhörer kaum noch aus dem Lachen herauskommen.

Domogala setzt den Schlusspunkt

Sabine Domogala beschließt mit ihrem Gastspiel die Kleinkunsttage, bei denen zuvor Sascha Korf, Anna Piechotta, Michael Feindler und Frank Grischek zu sehen sein werden. Alle fünf sind aussichtsreiche Kandidaten für die „Lüdenscheider Lüsterklemme“, einen von der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis. Er ist mit 1500 Euro dotiert.

Programm „Schwächen umarmen“

Positiv mit allen Mitteln  – so sollten Menschen durchs Leben gehen und dabei ihre Schwächen umarmen. Mit dieser Empfehlung wirft Sabine Domogala alles über Bord, was gestandene Personaltrainer ihren Klienten raten. Stattdessen nimmt sie einem gesamten Berufsstand mächtig aufs Korn. An nur einem Abend lüftet diese Trainerin das Geheimnis für mehr Glück und Zufriedenheit  – stets geradlinig in ihrer Methodik: „Sag mir deinen Namen und ich sag dir, wie du heißt!“ Der Fachwelt gibt sie Rätsel auf, doch Sabine Domogala ist überzeugt von ihrem richtigsten Weg: „Wenn alle die Welt durch meine Augen sehen, ist auch mir geholfen“, lautet ihr Credo.

Pubikum entscheidet

Die Lüsterklemme besitzt für die Künstler einen besonderen Wert. Nicht eine Jury sondern das Publikum bestimmt den Preisträger. Es kann in den vier Kategorien Aufbau/Konzeption, Aussage/Intention, Ausführung/Verwirklichung und Gesamteindruck/Gesamtwirkung Noten von 1 bis 6 vergeben. Die Noten eines Stimmzettels werden summiert und durch vier geteilt. Zudem wird der Notendurchschnitt jedes abgegebenen Stimmzettels summiert und durch die Zahl der abgegebenen Stimmzettel des jeweiligen Abends geteilt. So ergibt sich eine Gesamtbewertung, die unabhängig von der Teilnehmerzahl ist.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

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Mürrisch am Akkordeon

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Frank Grischek ist ein Meister der gekonnt mürrischen Präsentation. Foto: www.frankgrischek.de

von Wolfgang Teipel

Von Frank Grischeks gekonnt mürrischen Präsentation und seinem Instrument sollte man sich nicht täuschen lassen. Grischek besitzt als Kabarettist ein unglaubliches Potenzial ebenso wie sein Akkordeon. Das wird er mit seinem neuen Programm „unerhört“ bei den Lüdenscheider Kleinkunsttagen vom 16. bis 25. Februar beweisen. Grischek bewirbt bei den Kleinkunsttagen mit vier weiteren Kabarettisten um die von der Sparkasse Lüdenscheid gestiftete „Lüdenscheider Lüsterklemme“. Mit dieser Trophäe ist ein Geldpreis von 1500 Euro verbunden. Außerdem wird der Sieger tatsächlich mit einer Lüsterklemme ausgezeichnet.

Unnachahmlich schlechte Laune

Frank Grischek will am 22. Februar dem Publikum die Vielseitigkeit seines Instrumentes nahebringen. So richtig begeistern kann er sich für den Job Akkordeonist allerdings nicht. Mit unnachahmlich schlechter Laune macht er klar, dass das Publikum seine Sicht auf Akkordeonisten, ob nun in der Fußgängerzone oder im Konzertsaal, gründlich überdenken muss.

Missmutig erläutert Grischek wie auf ständige Bedrohung einzugehen ist, wie es sich anfühlt neidvoll betrachtet zu werden oder wie man am besten auf die Frage: „Akkordeon? Und was machen Sie beruflich?“ reagiert.

Aufregen, leiden und schweigen

Grischek regt sich auf, leidet, schweigt. Und entlockt seinem Instrument einzigartig wuchtige, aber auch feinste Klänge. Das Akkordeon ist eben seine Leidenschaft. Das beweist er eindrucksvoll mit wunderschöner Musik. Meisterlich spielt er alles – vom süffigen Tango über eine hinreißende Musette, von der klassischen Fuge bis zum virtuosen Irish Tune.

Liebeserklärung eines Miesepeters

Unglaublich unterhaltsam ist dieses Programm, das von den herausragenden Fähigkeiten des Musikers, der gekonnt muffeligen Präsentation und den ungeahnten Möglichkeiten des Akkordeons getragen wird. „Liebeserklärung eines Miesepeters“ schrieben die Kieler Nachrichten nach einem Auftritt Grischeks im hohen Norden. Die Mainpost notierte „Nach 10 Jahren und über 15 Programmen mit Henning Venske und Jochen Busse nun endlich das erste Soloprogramm von und mit dem Ausnahmeakkordeonisten, der als stoisch Leidender zugleich sichtbar macht, wie mit dem abgehängten Teil der Gesellschaft umgegangen wird“.

Die Lüdenscheider Kleinkunsttage  dauern vom 16. bis 25. Februar. Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

In den nächsten Tagen wird www.lichtstadt-luedenscheid.de mit Sabine Domogala die fünfte Teilnehmerin des Wettbewerbs um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ vorstellen. Die Texte zu Anna Piechotta , Michael Feindler und Sascha Korf sind bereits erschienen.

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Wortgewaltiger Witz in Versen

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Michael Feindler vereint Kabarett und Dichtkunst. www.michael-feindler.de

von Wolfgang Teipel

Wer sich auf Michael Feindler einen Reim machen möchte, der sollte den Wettstreit um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ nicht versäumen. Der Kabarettist zeigt im Rahmen der Lüdenscheider Kleinkunsttage am 21. Februar, dass sich Kabarett und Dichtkunst einander wunderbar ergänzen können. Feindler ist einer der fünf Kandidaten, die sich um den von der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis bewerben.

Nach seinem preisgekrönten Debüt-Programm „Allein unter Menschen“ präsentiert Michael Feindler Wortgewaltiger nun mit „Dumm nickt gut“ ein kompromissloses Stück Kabarett, das scharf und gleichzeitig feinfühlig, augenzwinkernd und doch melancholisch daherkommt. Er reimt, singt, stellt fest – und das wie immer auf seine ganz eigene Art, die selbst dann noch harmlos wirkt, wenn die wortgewaltige Waffe längst geladen ist.

In der Tradition von Kästner und Tucholsky

Michael Feindler, geboren in Münster, hatte ursprünglich vor, seine Kindheit und Jugend in einer sonnigen Weltstadt zu verbringen. Mit seiner Familie zog er jedoch schon früh nach Wuppertal, lernte dort lesen und schreiben, und brachte in den darauf folgenden Jahren regelmäßig Ideen zu Papier. Hierzu zählen vor allem satirische, gesellschaftskritische, humoristische und nachdenkliche Gedichte, die sich in der Tradition von Autoren wie Erich Kästner und Kurt Tucholsky begreifen.

Immer wieder bei Poetry Slams

2004 gehörte Michael Feindler zu den Gründungsmitgliedern des Kabaretts „Notbremse“, mit dem er in den Folgejahren fünf Programme schrieb und aufführte. Zudem steht er immer mal wieder bei Poetry Slams auf der Bühne und war von 2007-2010 jährlich für die deutschsprachigen Meisterschaften des modernen Dichterwettstreits nominiert.

2008 und 2009 war er Preisträger des Karl-Marx-Poesie-Preises der Stadt Trier. Das Bundesverdienstkreuz hat er für 2030 fest im Visier, aber nur, um es abzulehnen.

Inzwischen lebt Michael Feindler in Berlin und studiert Politikwissenschaften, Philosophie und Publizistik an der Freien Universität. Da er dabei hin und wieder den Praxisbezug vermisste, kamen ihm die Studentenproteste und Hörsaalbesetzungen im November 2009 gerade recht. In diesem Rahmen konnte er auch seinen ersten Fernsehauftritt bei Phoenix verzeichnen.

Preise für zwei Solo-Programme

Für seine beiden ersten Soloprogramme “Allein unter Menschen” und “Dumm nickt gut” erhielt er diverse Preise, u. a. das “Fohlen von Niedersachsen” (2010) und die “Oltner Sprungfeder” (2013). Ende März 2009 erschien Michael Feindlers erster Gedichtband unter dem Titel “Rufe aus dem Publikum”, im April 2013 folgte das Buch zum Kabarettprogramm “Dumm nickt gut”. Seit 2010 gehört der Autor der Celler Schule an.

Die Lüdenscheider Kleinkunsttage  dauern vom 16. bis 25. Februar. Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

In den nächsten Tagen wird www.lichtstadt-luedenscheid.de mit Frank Grischek und Sabine Domogala die weiteren Teilnehmer des Wettbewerbs um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ vorstellen. Die Texte zu Anna Piechotta und Sascha Korf sind bereits erschienen.

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Anna Piechotta hat den Schalk im Nacken

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Anna Piechotta gibt ihre Bewerbung um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ am 19. Februar um 19.30 Uhr im Kulturhaus ab. Foto: www.annapiechotta.de

von Wolfgang Teipel

Anna Piechotta hat sich für 2014 so Einiges vorgenommen. Sie freut sich auf die Teilnahme an den Kabarettwettbewerben um den „Rostocker Koggenzieher“ und die „Tuttlinger Krähe“. Ach ja – und auf ihren Auftritt am 19. Februar in Lüdenscheid. Dann geht’s um die „Lüsterklemme“, den vor der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis.

Souveränes Klavierspiel

Ihr souveränes Klavierspiel und ihr perfekter Gesang machen sie zu einer aussichtsreichen Anwärterin auf die Trophäe, die sich kürzlich René Steinberg in der Bergstadt abgeholt hat. Zur Musikalität kommen bei Anna Piechotta schauspielerischer Ausdruck und Bühnenpräsenz dazu.

Skurrile und morbide Texte

Ihre skurrilen mitunter auch morbid gestalteten und nachdenklichen Texte beweisen es und es ist nicht zu übersehen: Zwischen schickem Abendkleid und eleganter Hochsteckfrisur ist weiterhin Platz für eine unerhört riesige Portion Schalk. Das alles präsentiert sie in ihrem Programm mit dem Titel „Komisch im Sinne von seltsam“.

Dabei erlebt das Publikum eine turbulente Show. Voller Verwunderung muss Anna feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden kann. In einer Internet-Singlebörse lernt sie einen zweiten Til Schweiger kennen, doch der hält für das erste Date eine unangenehme Überraschung bereit. Bei ihr landet Putins Frettchen im Kochtopf und Kinder werden brav, wenn sie ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne von seltsam.

Die „zierliche Sängerin mit dem Schneewittchengesicht“ spickt ihre  Texte mit raffinierten Pointen. Sie bilden mit der virtuos eingesetzten Stimme und dem eigenwilligen Klavierspiel eine kongeniale Einheit.

Schon mit 13 komponiert

Anna Piechotta wuchs in Cochem an der Mosel auf. Mit 13 Jahren komponierte sie ihre ersten Lieder. 1997 durfte sie sich bereits Preisträgerin des bundesweiten Wettbewerbs „Treffen junge Musikszene in Berlin“ nennen. Darauf folgte 1999 ein erster Preis beim landesweiten Wettbewerb „Bunte Bühne“ im Bereich Chansons. Anna entdeckte ihre Liebe zur Musik. Erste bundesweite Konzerte setzten den Grundstein für ihren musikalischen Lebensweg. Es folgten mehrere Preise und Auszeichnungen sowie einige CD-Produktionen.

Seit 2004 ausschließlich Kabarett und Chanson

Nach dem Abitur absolvierte sie von 2002-2009 ein Schulmusik- und Gesangsdiplomstudium im Bereich Jazz-Rock-Pop. Parallel schloss sie an der Leibniz Universität Hannover ein Examen in Germanistik ab. Während ihrer Studienzeit machte sie sich als Chansonsängerin und Kabarettistin einen Namen. Parallel gründete sie eine Band, mit der sie ihren musikalischen Horizont erweiterte. Seit 2004 widmet sie sich wieder ausschließlich ihren Chanson- und Kabarettprogrammen.

Neben ihren eigenen Programmen spielt Anna mit Anna Schäfer und Anne Simmering eine der drei „Dramaqueens“. Die Formation gehört zum Ensemble des Theaterschiffs in Hamburg und begeistert ein um das andere Mal mit dem Kabarett-Programm „Versprochen“.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

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Sascha Korf ist ein Großmeister der Improvisation

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Improvisation und Spontanität: Mit Sascha Korf wird das Lüdenscheider Publikum einen Meister in diesen Diszipinen erleben. Foto: www.sascha-korf.de

von Wolfgang Teipel

René Steinberg hat bei der Verleihung der Lüsterklemme Maßstäbe gesetzt. Daran werden sich die fünf Bewerber messen lassen müssen, die für den Lüdenscheider Kleinkunstpreis 2014 in den Startlöchern stehen. Ab 16. Februar geht es wieder um die von der Sparkasse Lüdenscheid ausgelobte Lüsterklemme, die mit einem Geldpreis über 1500 Euro verbunden ist.

Den Anfang macht am 16. Februar der Wahlkölner Sascha Korf. Er ist u.a. gern gesehener Gast bei „Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden“ (RTL), „FunClub“ (RTLII), „Genial daneben“ (Sat.1), Fun(k)haus (WDR), oder „Nightwash“ (WDR/einsfestival). Regelmäßig moderiert der Wortakrobat den Quatsch Comedy Club in Berlin und Hamburg. In Lüdenscheid stellt er sein neues Programm vor. Es heißt „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“.

Übungen mit dem Publikum

Tatsächlich gilt Sascha Korf als der Großmeister der Spontanität. Sein Publikum soll zudem erfahren, dass diese Gabe erlernbar ist. Er will das Improvisations-Gen auf lustige Art und Weise aus seinem Publikum herauskitzeln. Aus seinem mal mehr, mal weniger ernst gemeintem Ratgeber-Buch „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“ werden mit dem ganzen Saal witzige Spontanitätsübungen durchgeführt und sogar Rosamunde Pilcher-Filme mit dem Auditorium auf der Bühne nachgestellt. Eins ist klar: An diesem Abend wird keiner still sitzen. Selbstverständlich werden die Zuschauer auch wieder Zeuge von herrlich absurden Geschichten aus dem Leben des „Speedy Korfzales“.

Vier Konkurrenten

Sollte er die Gunst des Publikums gewinnen, wird er Ende 2014 nochmals nach Lüdenscheid kommen, um die Lüdenscheider Lüsterklemme in Empfang zu nehmen. Allerdings: Neben Sascha Korf werden bis zum 26. Februar auch noch Anna Piechotta, Michael Feindler, Frank Grischek und Sabine Domogala auftreten. Ganz so leicht wird’s für Sascha Korf also nicht.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

In den nächsten Tagen wird www.lichtstadt-luedenscheid.de auch die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ vorstellen.

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René Steinberg jubelt: „Hier ist das Ding“

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Sparkassendirektor Markus Hacke applaudiert dem Gewinner der Lüdenscheider Lüsterklemme 2013 (rechts Stefan Weippert, Leiter des Kulturhauses). Mehr Fotos auf der Seite „Bilder“. Fotos: Wolfgang Teipel

von Wolfgang Teipel

René Steinberg reißt die Arme in die Höhe. Dann ruft er in den Theatersaal des Kulturhauses: „Hier ist das Ding“ und reckt die Lüdenscheider Lüsterklemme in Richtung Publikum. Bevor es an diesem Kabarettabend so richtig ernst wird, lässt Steinberg erstmal so richtig seine Freude raus.

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Sparkassendirektor Markus Hacke überreichte René Steinberg auf der Bühne des Theatersaals Trophäe, Urkunde und den Geldpreis über 1500 Euro.

Die „Lüsterklemme“ besitzt für ihn einen besonderen Wert. Dieser Kleinkunstpreis, gestiftet von der Sparkasse Lüdenscheid, wird vom Publikum vergeben. „Ich freue mich über den Zuspruch aus Lüdenscheid“, sagt Steinberg.

Auch als Sparkasssendirektor Markus Hacke ihm Trophäe, Urkunde und den Geldpreis von 1500 Euro überreicht, scheint der Entertainer aus dem Ruhrgebiet entzückt.

Artiges Kompliment

Dann folgt ein artiges Kompliment. „Sie sehen, der Preis ist in der Welt der Kleinkunst angekommen.“ Zwei Kollegen, mit denen er ab und an auftritt, wurden bereits mit der Lüsterklemme ausgezeichnet. „Die haben damals gesagt: Du wirst doch nicht ohne das Ding zurückkommen.“

Jetzt ist der Druck weg. René Steinberg hat „das Ding“. Und jetzt will er spielen. Er bietet dem Publikum Kabarett und Comedy, begeistert mit Tanzeinlagen und lässt die Besucher im Theatersaal des Kulturhauses an seinen Träumen teilnehmen.

Feldzug gegen Nörgler

In seiner Welt soll es keine Nörgler mehr geben. René Steinberg zieht auf witzige Art gegen solche Zeitgenossen zu Felde, die voller Gram in die Welt blicken, ein schlimmes Ende prophezeien und sowieso alles besser wissen. Nichts von dem will der Mann, der das Leben so ganz anders sieht, gelten lassen. „Wer lacht, zeigt Zähne!“ – der Titel seines abendfüllenden Solo-Programms sollte für Griesgrame zum Lebensmotto werden.

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René Steinberg seziert die Politik.

Rezepte gegen die bekloppte Welt

Rezepte dafür, die die bekloppte Welt ausmanövriert werden kann, liefert er gleich. Wer kennt das nicht: Kaffeeverkäufer von Star Bucks nerven ihre Gäste mit Endlos-Tiraden. Eigentlich wollte man ja nur einen Kaffee. Was hält man schließlich in der Hand? Einen völlig überteuerten Iced Flavored Latte. Was tun? „Legen Sie einen Zettel auf die Theke. Aufschrift: Ich möchte einen Kaffee und bin taubstumm.“ So setzt Steinberg zum Gegenangriff auf die aktuell harten, gemeinen und tristen Zeiten an. Denn was soll all das Jammern, Schimpfen und Zetern, wenn man sich auch über die verrückten Zeiten lustig machen kann.

Mit schelmischem Spaß

Er dreht mächtig auf und zeigt, wie absurd und zum Lachen die Welt ist. Ohne Zeigefinger, aber mit schelmischem Spaß an Übertreibungen entblößt er die Beklopptheiten, die Widersprüche und Albernheiten in Politik, Kultur und Gesellschaft.

Steinberg seziert die Politik. So führt er vor, wie das Spitzenpersonal aus Berlin in einer Geheim-Disco vier Etagen unter dem Bundestag tanzt. Peter Altmaier tappst wie ein Bär über die Tanzfläche, Horst Seehofer trommelt auf seine Brust, wie ein Menschenaffe, dessen Testosteronspiegel in unvorstellbare Höhen geklettert ist oder Ursula von der Leyen: Sie kommt als selbstbewusste, schneidige Disco-Queen daher. „Denken Sie mal daran, wenn sie den ein oder anderen sehen“, rät René Steinberg. „Sie werden die Politik mit völlig anderen Augen betrachten.“

Parodien auf Tatort-Kommissare

Hinreißend seine Parodien auf „Tatort“-Kommissare, entlarvend seine Analyse nichtssagender Politiker-Sätze und immer wieder Einspielungen aus dem „O-Ton“-Archiv, die belegen, dass oft reiner Unsinn verzapft wird – das Publikum kringelt sich vor Lachen. René Steinberg ist frech und führt eine spitze Zunge – das kommt an.

Zurzeit bereitet er ein neues Programm vor. Das bekommt auch Bürgermeister Dieter Dzewas zu spüren. Er assistiert dem Kabarettisten als Gendarm und Steinberg läuft als Sarko de Funès, der die politische Bühne erobern will, zu großer Form auf. Damit geht ein turbulenter Abend zu Ende.

Es wird nicht der letzte sein. Die fünf Bewerber um die Lüdenscheider Lüsterklemme 2014 stehen schon in den Startlöchern. Die 35. Auflage der Kleinkunsttage läuft vom 16. bis 25. Februar.

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Gospel-Fest der guten Laune

Living Gospel

Bei zwei Konzerten am 10. November veranstaltet „Living Gospel“ ein Fest der guten Laune.

 

 

 von Wolfgang Teipel

Zehn Jahre Gospel-Power, das will der Schalksmühler Chor „Living Gospel“ mit seinen Lüdenscheider Fans feiern. Bei zwei Konzerten im Kulturhaus veranstalten die rund 70 Sängerinnen und Sängern mit ihrer Begleitband ein Fest der guten Laune. Fest in der Hand hat dabei alles Leiter Hans Werner Scharnowski. Die Konzerte am Sonntag, 10. November, beginnen um 15 bzw. um 18 Uhr.

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Chef von „Living Gospel“: Hans Werner Scharnowski.

Starke Soul- und Gospelstimmen

Mit von der Partie sind als Special Guest Elaine Hanley aus Großbritannien und Anja Lehmann, zwei starke Soul- und Gospelstimmen. Sie begleiten den Chor seit seiner Gründung im Jahr 2003. Außerdem wird ein Workshop-Chor bei einigen Songs mit auf der Bühne stehen.

Begleitet wird der Chor mit seinen Solisten von Rolf Edgar Gerlach (Piano), Hendrik Pieta (Drums) und Jan Primke (Bass), Eugen Wall (Saxofon, Klarinette), Matthias Knoop (Trompete), Markus Lenzing (Posaune) sowie den beiden Gitarristen Klaus Bittner und Daniel Hirth.

Start im September 2003

„Living Gospel“ startete im September 2003 mit 35 begeisterten Gospel-Freunden als Gospelchor der Freien Evangelischen Gemeinde Schalksmühle. Heute tritt das Ensemble bereits mit etwa 70 Sängerinnen und Sängern auf.

Pop-Musical einer der Höhepunkte

Unter der Leitung des Musikers, Produzenten und Komponisten Hans Werner Scharnowski wurde der Chor schnell zu einem festen Bestandteil des musikalischen Lebens zunächst in der eigenen Gemeinde. Bald darauf folgten Einladungen in anderen Kirchen und Gemeinden und Konzerte mit Gastmusikern und Sängerinnen wie Elaine Hanley (GB), dem Duo Jonathan und Laurent, Carola und Andreas Laux, Anja Lehmann und Uli Kringler. Ein weiterer Höhepunkt war die Aufführung des Pop-Musicals „Noch einmal Kapernaum“ im Frühjahr 2005.

Einflüsse aus dem hohen Norden

Das Repertoire des Chores besteht hauptsächlich aus Modern Gospel von Autoren wie Kirk Franklin, Kurt Carr oder Fred Hammond. Gospelchöre aus Skandinavien wie Solid Gospel oder Joybells (Schweden) oder der Oslo Gospel Chor (Norwegen) haben das Repertoire von „Living Gospel“ ebenfalls maßgeblich beeinflusst und bereichert.

Dass die Gospels und groovigen Popsongs des Chores anstecken, haben die zahlreichen Zuhörer bei den unterschiedlichsten Konzerten, auf Hochzeiten, in Gottesdiensten und sonstigen Auftritten des Chores erlebt.

Eintritt: 15 Euro plus Gebühr im Vorverkauf, 18 Euro (Abendkasse). Die Tickets gibt es im Kulturhaus Lüdenscheid.

Am Freitag (8. November) und am Samstag (9. Novwember) lädt Hans Werner Scharnowski zum zu einem Chor-Workshop ein. Er findet im Haus der Freien Evangelischen Gemeinde Schalksmühle an der Jägerstraße statt. Wer Interesse hat, kann sich unter gm.rahn@onlinehome.de anmelden.

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