Ingo Wendt: Künstler, Designer und Handwerker

Der Chronotop von Ingo Wendt im Turmzimmer vom St. Joseph und Medardus. Foto: Corvinius

 

Vom 17. Januar bis 10. März stellt der Künstler, Designer und Handwerker Ingo Wendt im Saarländischen Künstlerhaus in Saarbrücken aus. Mit „Chronotop“ war während der LichtRouten 2018 eine seine raungreifenden Arbeiten im Turmzimmer der Kirche St. Joseph und Medardus zu sehen.

Ingo Wendt setzt mit seinen Skulpturen oder großflächigen Projektionen ein Statement für die einfachen Dinge aus denen komplexe und vielschichtige künstlerische Ausdrucksformen entstehen können. Continue reading

Der Lichtstrahl als Pinsel

So präsentierte sich die Berliner Promenade in Saabrücken vom 25. bis 27. April. Foto: Daniel Hausig

So präsentierte sich die Berliner Promenade in Saabrücken vom 25. bis 27. April. Foto: Daniel Hausig

Die Geschäftsleute an der Berliner Promenade in Saarbrücken waren von den Proben zum „Light_act_project“ gleich so begeistert, dass sie versprachen, während der abendlichen Veranstaltung vom 25. Bis 27. April ihre Beleuchtung auszuschalten. So kamen die Lichtspiele, die neun Studenten um Professor Daniel Hausig hatten sehr gut zur Geltung. Wie sie wirken, ist hier zu sehen.

Zehn künstlerische Positionen

Das Projekt präsentierte zehn künstlerische Positionen auf den Gebäudefassaden. Realisiert wurde das temporäre Lichtkunstprojekt der HBKsaar und des Hochschulinstituts xm:lab – Experimental Media Lab in Kooperation mit der Landeshauptstadt Saarbrücken und Energie SaarLorLux.

Zusammenspiel von Räumen und projezierten Bildern

In seinem Lehrgebiet „Malerei/Intermedia“ entwickelt Prof. Daniel Hausig seit vielen Jahren Projekte, in denen er zur Fortsetzung der Malerei mit anderen Mitteln forscht und die Licht als Material und Medium untersuchen. Im Fokus des jüngsten Projekts Light_Act_Project steht die künstlerische Auseinandersetzung mit einer Saarbrücker Stadtansicht, der Berliner Promenade, die aus mehreren, nebeneinander liegenden Geschäftsgebäuden besteht. Ortsbezogen untersuchen Studierende unter Leitung von Prof. Daniel Hausig, Ingo Wendt und Henrik Elburn das Zusammenspiel von Räumen und projizierten Bildern.

18 Monate Arbeit

Ausgehend von Malerei, Zeichnung, Fotografie, Animation und Video entstanden in den vergangenen 18 Monaten zehn künstlerische Konzepte für die Gebäudefassaden der 1950er und 1960er Jahre. Kuratorisch beratend begleitete die international tätige Kuratorin Bettina Catler-Pelz den Entwicklungsprozess. Daniel Hausig findet es faszinierend, Gebäude mit Licht vorübergehend zu verändern, ohne in die Gebäudesubstanz einzugreifen. Er selbst hatte die Idee hatte, die Saarbrücker Innenstadt mit Lichtkunst in Szene zu setzen. Die Studenten haben sowohl analog als auch digital gearbeitet. Einige haben etwa ihre Malereien abfotografiert, andere arbeiteten mit dreidimensionalen Computeranimationen.

„Im übertragenden Sinne haben wir alle den Lichtstrahl als Pinsel benutzt“, sagte Marion Cziba, eine der beteiligten Studentinnen.

Da­ni­el Hau­sig be­schäf­tigt sich pro­jek­t­ori­en­tiert mit künst­le­ri­scher For­schungs­ar­beit auf dem Ge­biet der Lu­mi­nes­zenz. In sei­ner Ar­beit kreist Da­ni­el Hau­sig um die Un­ter­su­chung und Ge­stal­tung von Licht­phä­no­me­nen. Für die Rea­li­sie­rung sei­ner Licht­in­stal­la­tio­nen ver­wen­det er Lu­mi­nes­zenz­stof­fe, wie sie z.B. für die blend­freie Be­leuch­tung von Ar­ma­tu­ren und Flach­bild­schir­men ver­wen­det wer­den. Die­ses Licht hat eine an­de­re Qua­li­tät als das ge­wöhn­li­che, elek­tri­sche Licht oder das Ta­ges­licht und regt be­son­ders die Ei­gen­ak­ti­vi­tät der Wahr­neh­mung an.

Da­ni­el Hau­sig stu­dier­te an der Hoch­schu­le für Bil­den­de Küns­te Ham­burg freie Kunst. Seit 1999 ist er Pro­fes­sor für Ma­le­rei / In­ter­me­dia an der Hoch­schu­le der Bil­den­den Küns­te Saar.

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Berliner Promenade in neuem Licht

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Light_Act_Project. Panorama Berliner Promenade -ein Bild von den Lichtproben. Foto: Daniel Hausig

Studierende und Lehrende der Hochschule der Bildenden Künste (HBKsaar) zeigen vom 25. bis 27. April 2014 mit Light_Act_Project ein speziell für die Berliner Promenade in Saarbrücken entwickeltes Programm, das rund 4.000 Quadratmeter Fassadenfläche mit Bild- und Videoarbeiten unterschiedlicher künstlerischer Positionen überschreibt. Die temporären Interventionen untersuchen ortsbezogen das Zusammenspiel von Räumen und projizierten Bildern.

Fortsetzung der Malerei mit anderen Mitteln

Realisiert wird das Lichtkunstprojekt in Kooperation mit der Landeshauptstadt Saarbrücken (Veranstalter) und Energie SaarLorLux. In seinem Lehrgebiet „Malerei/Intermedia“ entwickelt Prof. Daniel Hausig seit vielen Jahren Projekte, in denen er zur Fortsetzung der Malerei mit anderen Mitteln forscht und die Licht in der Bildenden Kunst als Material und Medium reflektieren.

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Light_Act_Project. Berliner Promenade. Lichtproben. Videostill: Jill Els/Foto:Daniel Hausig

Als Gestaltungsmittel im urbanen Raum eingesetzt, ermöglicht Licht andere Formen der Wahrnehmung und eröffnet neue Sichtweisen auf das Altbekannte. Temporäre Interventionen untersuchen und zeigen die kulturelle Identität und Gestaltbarkeit der eigenen Stadt. MehrereLichtprojekte wurden in den zurückliegenden Jahren gemeinsam mit dem Hochschulinstitut xm:lab – Experimental Media Lab, das forschendes Lehren und Lernen an der Schnittstelle von Technik, Kunst und Design fördert,realisiert.

Im Zentrum des jüngsten Projekts Light_Act_Project steht die künstlerische Auseinandersetzung mit der Berliner Promenade, einer Stadtansicht in Saarbrücken, die aus mehreren, nebeneinander liegenden Geschäftsgebäuden besteht.

600 Meter lange Einkaufsmeile

Die 600 Meter lange Einkaufsmeile am Ufer der Saar wurde 1960 an Stelle eines alten Promenadenstegs erbaut und erhielt ihren Namen nach dem Berliner Mauerbau 1961. Im Zuge des städtebaulichen Projekts „Stadtmitte am Fluss“ wurde sie umfangreich saniert und 2013 Jahr fertig gestellt.

Begleitung durch Bettina Catler-Pelz

Über einen Zeitraum von 18 Monaten entwickelten die Studierenden unter der Leitung von Prof. Daniel Hausig, Henrik Elburn und Ingo Wendt ortspezifische Interventionen, die das Zusammenspiel von vorgefunden Räumen und projizierten Bildern untersuchen. Kuratorisch begleitete Bettina Catler-Pelz. Sie ist als Kuratorin mit dem Schwerpunkt Licht in Kunst, Design und Architektur an vielen Ausstellungs- und Forschungsprojekten im In- und Ausland beteiligt und hat den Entwicklungsprozess begleitet.

Für die Berliner Promenade in Saarbrücken entstanden ausgehend von Malerei, Zeichnung, Fotografie, Animation und Video zwölf unterschiedliche Konzepte, die die Gebäude aus den 1950er und 1960er Jahren nach Einbruch der Dunkelheit in farbige Lichtskulpturen verwandeln. In der groß angelegten Lichtinstallation wechseln Raster mit Linien, farbig-monochrome mit schwarz-weißen Flächen, bewegte mit stillen Bildern.

Tropfenförmige Lichterscheinungen

Einmal scheinen sich die Gebäude durch die Überlagerung mit einem3D-Modell zu verbiegen und zu drehen, ein anderes Mal passieren Barcodes die Fassaden und Morellet-Effekte lösen durch sich bewegende grafische Strukturen die Gebäudekonturen auf. Fotosammlungen wandern als Matrix über Wände und Fenster und scheinen die Gebäude in farbig leuchtende, sakrale Fenster zu verwandeln. Tropfenförmige Lichterscheinungen überschreiben wellenartig die streng gerasterte Architektur. Zeichnung, Malerei und abstrakte Fotografie tauchen die Berliner Promenade in atmosphärisches mehr oder weniger monochromes Licht.

Start am 25. April

Die künstlerischen Bild- und Videoarbeiten von André Allmannsberger, Marion Cziba, Henrik Elburn, Jill Els, Martin Fell, Daniel Hausig, Rosita Hofmann, Octavian Mariutiu, François Schwamborn, Michael Voigt, Ralf Weber und Ingo Wendt sind vom 25. bis 27. April jeweils nach Einbruch der Dämmerung ab 21 bis 24 Uhr an der Berliner Promenade in Saarbrücken zu sehen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen hier

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