„Dark Angel“ jetzt als Video

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Der „Dark Angel“ zog am zweiten Tag der LichtRouten die Blicke auf sich. Foto: Steve Schulte-Lippern.

Wolfgang Teipel

Bei den LichtRouten 2013 hat sich das Kölner Model Filiz Kapricen für einen Abend in den Dark Angel verwandelt. Die Performance, angestoßen von Yves Bubert, dem Art Director des Salon Bubert, ist nach dem Abschluss der LichtRouten als Video zu sehen und zwar hier.

Filiz: „Es war cool“

Vielen hat das Event am zweiten Tag der LichtRouten gut gefallen. „Es war echt cool & nochmal danke“, kommentiert Filiz selbst den Abend. Bevor sie in ihrem hautengen Catsuit auf Tour gehen konnte, musste die 18-Jährige allerdings eine Menge Geduld aufbringen.

Nur Schattenrisse der Akteure

Die Performance hatte nämlich schon Stunden vorher begonnen. LichtRouten-Besucher konnten vor dem Friseursalon in der Altstadt verfolgen, wie sich die junge Frau Schritt für Schritt in den „Dark Angel“ verwandelte. Die Metamorphose vollzog sich hinter einem Vorhang, mit dem der Salon abgedunkelt worden war. Zu sehen waren nur die Schattenrisse der Akteure.

Das Kostüm hat Gewandmeisterin Marion Felix-Groll entworfen und in die Tat umgesetzt. Für die kosmetischen Details war Buberts Mitarbeiterin Kathleen Lühmann zuständig. Dazu kamen weitere Helfer. „Das Zusammenspiel aller war einfach klasse“, sagt Yves Bubert.

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Dark Angel fliegt über die Lichtrouten

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Der „Dark Angel“ Filiz nahm in der Altstadt seinen Flug auf. Foto: Steve Schulte-Lippern

von Wolfgang Teipel

Yves Bubert hatte nicht zu viel versprochen. Die „Dark Angel“-Performance anlässlich der LichtRouten war der erwartete Knüller. Im Gespräch klingt der Art Director des Salon Bubert professionell noch immer begeistert. „Unsere Erwartungen wurden sogar noch übertroffen“, schwärmt er.

Am Samstag wurde der „Dark Angel“ bei seinem Flug über das LichtRouten-Gelände von Menschentrauben geradezu verfolgt und vom Lüdenscheider Fotografen Steve Schulte-Lippern fotografiert. Die Performance hatte allerdings schon Stunden vorher begonnen. LichtRouten-Besucher konnten vor dem Friseursalon in der Altstadt verfolgen, wie sich Filiz Kapricen, Model, Tänzerin und Schülerin aus Köln, Schritt für Schritt in den „Dark Angel“ verwandelte. Die Metamorphose vollzog sich hinter einem Vorhang, mit dem der Salon abgedunkelt worden war. Zu sehen waren die Schattenrisse der Akteure.

Von innen beleuchtete Korsage

Ein hautenger Catsuit, eine transparente, von innen beleuchtete, Korsage aus Kunststoff und zwei mit LEDs illuminierte Flügel, bilden die Basisausstattung für diesen Abend. Dazu kommen dunkle, übergroße künstliche Wimpern und der Turm aus Haaren. Die Frisur baut Meister Yves Bubert mit Massen von Haarspray persönlich auf. Farbige LEDs vervollkommnen den Schopf der 18-jährigen Kölnerin. Dann werden vorsichtig die schwarzen Schwingen, eine Konstruktion aus Hasendraht und echten Vogelfedern, angelegt. Wenig später stöckelt der „Dark Angel“ zur Freude des Publikums los. Erst noch ein wenig unsicher. Stöckelschuhe und Kopfsteinpflaster – die ersten Schritte werden zur Belastungsprobe. Dann hat Filiz ihre Performance im Griff. Wo sie auch auftaucht –  überall sorgt sie für Aufsehen.

Entwurf von Marion Felix-Groll

Das Kostüm hat Gewandmeisterin Marion Felix-Groll entworfen und in die Tat umgesetzt. Für die kosmetischen Details war Buberts Mitarbeiterin Kathleen Lühmann zuständig. Dazu kamen weitere Helfer. „Das Zusammenspiel aller war einfach klasse“, sagt Yves Bubert.

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Die transparente Korsage wurde von innen beleuchtet. Foto: Steve Schulte-Lippern

Das Event zur Lichtkunst, für Yves Bubert war es eine perfekte Ergänzung. „Für Lüdenscheid sollte es so etwas wie eine Initialzündung sein“, hofft der Coiffeur, der bundesweit für das Kosmetikunternehmen L’Oreal unterwegs ist. „Man muss sich einbringen, um die Stadt mit Leben zu füllen. Das war erst ein Anfang“, verspricht Yves Bubert.

Mit dem Engel zum „Blind Date“

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Sind gespannt aufs Rahmenprogramm: André Westermann (LSM) Diana Geim (Kleiner Prinz) Bernd Henrichs (Stadtbücherei), Elske Langs (Atelier „x-mal“), Kurator Tom Groll, Yves Bubert (Salon Bubert) und Dagmar Plümer (Stadtbücherei).

Von Wolfgang Teipel

Ein „Dark Angel“, der im Licht badet. Mehr will Yves Bubert noch nicht verraten. Der Art Director des Friseursalons Bubert professionell hat sich für die LichtRouten etwas Besonderes ausgedacht. „Wenn sich ein verrückter Friseur, eine Kostümbildnerin und ein Lichtkünstler zusammentun, da wird schon was bei herauskommen.“ Immerhin lässt er durchblicken: Ein in gut vier Stunden zuvor gestyltes Model wird am Samstag, 27. September, an verschiedenen Stellen im LichtRouten-Aktionsgebiet das Publikum überraschen. „Ich glaube, der Dark Angel wird schweben“, sagt Yves Bubert. Schließlich erhält er Flügel. Die Spannweite umfasst beträchtliche drei Meter.

Wissen rund ums Licht

Weniger spektakulär geht es im LichtRouten-Rahmenprogramm am 1. Oktober von 19.30 bis 22 Uhr in der Stadtbücherei zu. Hier wird auf unterhaltsame Weise in einem 30-minütigen Film Wissenswertes rund ums Licht präsentiert. „Hoffentlich ein Lichtkrimi“, schmunzelt LichtRouten-Kurator Tom Groll. Der Streifen heißt „Lichtvisionen“. Einer der Drehorte bürgt auf jeden Fall für Qualität. Ein Teil der Aufnahmen entstand im Lichtmuseum Unna. „Die Leitung hat uns diesen Film empfohlen“, sagt Bernd Henrichs von der Stadtbücherei.

Essen in der Finsternis

Wie schmeckt Essen eigentlich in totaler Finsternis und wie kommt man überhaupt mit dem Besteck klar? Das Café „Der kleine Prinz“ lädt an vier Abenden (27. und 28. September sowie 4. und 5. Oktober, jeweils ab 20 Uhr) zum „Blind Date“ ein.Blind Date Wer einmal ausprobieren möchte, ob er auch im Dunkeln die Speisen erschmeckt, die er zu sich nimmt, sollte für den Abstecher ins Café rund 30 Minuten einplanen.

Eine Person wird an diesen Abenden mit Sicherheit keinerlei Probleme haben. Es ist die blinde Mitarbeiterin, die den Gästen beim „Blind Date“ die Speisen serviert.Übrigens: Die Gäste können wählen. Es gibt ein vegetarisches Gericht. Alternativ kommt auch Fleisch auf den Teller. Interessenten sind mit fünf Euro dabei.

Malen bis zum Morgengrauen

Mit von der Partie ist auch das Atelier „x-mal“. Elske Langs trifft sich am 27. September um 19.30 Uhr mit Interessenten im Atelier an der Kronprinzenstraße und unternimmt mit ihnen einen Streifzug durch die LichtRouten. Anschließend werden die Eindrücke bei der langen Nacht im Atelier künstlerisch verarbeitet. „Das kann bis in den frühen Morgen gehen“, sagt Elske Langs. Anmeldung unter Telefon 02351 862135. Die Teilnahme ist kostenlos. Material wird gestellt.