Blütezeit mit „Gotti“ Schumann

Ansturm vor der Bühne der Schützenhalle: Hier spielten die großen Bands. (alle Fotos aus dem Besitz von Michael Nürenberg)

von Wolfgang Teipel

Die besten Tage unseres Lebens – das war für viele Lüdenscheider die Zeit von 1960 bis 1980. Bands schossen aus dem Boden, überall war was los. Es war die Ära der Rockkonzerte in der Schützenhalle und die Epoche, in der Stadtjugendpfleger Gottfried „Gotti“ Schumann mit jungen Leuten Europa bereiste. Kinder rebellierten gegen die Eltern. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Bundesrepublik Deutschland veränderte sich nachhaltig. „Die besten Tage unseres Lebens“ – das ist auch der Titel eines Buches von Dietmar Simon und Michael Nürenberg.

Wie es damals war

Es ist der Jugendkultur in Lüdenscheid vom Anfang der 60er bis zum Ende der 70er Jahre gewidmet. „Es verfolgt keinen wissenschaftlichen Anspruch, son­dern will möglichst viele interessierte Menschen erreichen, sowohl diejenigen, die in den Jahren um 1970 Jugendliche waren als auch ihre Nachkommen, die wissen möchten, wie es damals war“, heißt es in einem Exposé zu dem 288 Seiten starken Band. Der Titel ist aus dem Bryan-Adams-Song „Summer of  ‘69“ entnommen.

1967-00-00 Beat-Wettbewerb mit Jurytisch

Die Lüdenscheider Band „Hi-You-There!“ mit den Bracht-Zwilligen und den Wever-Brüdern bei einem Beat-Wettbewerb in Lüdenscheid. Vor der Bühne ist der Jury-Tisch zu sehen.

Nach rund dreijähriger Recherche stellen die beiden Autoren das Buch (Herausgeber ist der Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid) in der Stadtbücherei (Freitag, 29. November, ab 16 Uhr) der Öffentlichkeit vor.

Fast 1000 Fotos und andere Bilder

Dietmar Simon und Michael Nürenberg haben die lokale Presse und andere schriftliche Quellen aus dieser Zeit ausgewertet. Sie haben einige Dutzend von Zeitzeugen befragt. Diese Frauen und Männer berichten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus den besten Tagen ihres Lebens. Dazu gibt es jede Menge Anschauungsmaterial. Das Buch enthält fast 1000 Fotos und andere Bilder. „Schon mit dem ersten Aufruf 2010 haben wir eine Lawine losgetreten“, erinnert sich Michael Nürenberg.

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Gotti Schumann (links) 1968 bei der Eröffnung des Studio 19 an der Kerksigstraße mit Lord Uli und dem damaligen Manager Udo Scholz aus Brügge.

Tausende beeinflusst

Die Autoren orientieren sich an der Dienstzeit von Stadtjugendpfleger Gottfried Schumann. Er sorgte von 1965 bis 1976 maßgeblich dafür, dass sich die örtliche Jugendkultur stark entwickelte und Tausende junger Menschen davon beeinflusst wurden.

Große Bedeutung hatte die neue populäre Musik. In Lüdenscheid entwickelte sich zusätzlich zur bestehenden Jazzszene starkes Interesse an der Beatkultur. Oft argwöhnisch betrachtet von den Erwachsenen, fanden sich Jugendli­che zu „Beatbällen“ zusammen, gründeten eigene Bands und verbrachten ihre Freizeit mit dieser Musik und ihren Begleiterscheinungen. Um 1970 ent­wickelte sich dies zur Kultur der Rockmusik weiter.

Zentrum der Beat- und Rockmusik

Lüdenscheid wurde zu einem Zentrum der Beat- und Rockmusik in Westdeutschland. Bis 1970 war die Stadt Schau­platz von Auftritten internationaler Bands wie den „Kinks“, den „Equals“ und „Shocking Blue“ (und deutscher Gruppen wie den „Lords“ und den „Rattles“). In den Jahren danach folgten zahllose Gastspiele von namhaften Vertretern der progressiveren Rockmusik  (z. B. „Deep Purple“, „Eloy“, „Can“, „Ekseption“). Erst Mitte der 70er Jahre ver­lagerten sich die Veranstaltungsorte bekannter Musiker in die größeren Städte. Parallel dazu entwickelte sich die einheimische Musikszene.

Das neue Terrain neben der sogenannten Hochkultur enthielt auch anderes. So wurde Lüdenscheid 1968 auf Schumanns Initiative zum Schauplatz eines „Eu­ropäischen Jugendfestivals“. Es stellte einen gewissen Kontrapunkt zur 700-Jahr-Feier der Stadt Lüdenscheid dar. Im „Studio 19“, einem neuen Musiklokal, blieben junge Leute weitge­hend unter sich.

Jugend aktiver als je zuvor

Schumann organisierte Rei­sen in andere europäische Länder, nach England, in die Tschechoslowakei, nach Rumänien, Jugoslawien und Spanien. Auch die Veränderungen der politischen Alltagskultur gingen an Lüden­scheid nicht vorbei. 1968 bildete sich auch hier eine „APO“. In der Schule und im öffentlichen Leben wurden junge Leute aktiver als jezuvor.

Kommunalpolitik kritisch

Die Arbeit von Gottfried Schumann zog Jugendliche und junge Erwachsene stark an. Die Kommunalpolitik entwickelte allerdings in der ersten Hälfte der 70er Jahre eine kritische Haltung. Jugendpflege sollte mehr sein als nur die Veranstal­tung von Konzerten und Reisen. Dazu kam Schumanns unbüro­kratische Art. Sie führte zu Widerständen in der städtischen Verwaltung. „Gotti“ zog sich schließlich zu Beginn des Jahres 1977 aus dem Amt zurück. Das war das Aus für „die besten Tage unseres Lebens“.

Die Zeit nach der Ära Schumann wird übereinstimmend als eine Phase des Niedergangs der Jugendkultur in Lüdenscheid beschrieben.

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Tödlicher-Spätsommer

Insta taucht Römer-Konturen in warmweiße Farbe

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Die warmweiße Farbe zeichnet die Konturen des historischen Gebäudes nach. Foto: Insta

 

Insta-Licht aus Lüdenscheid für eines der Lengericher Wahrzeichen, den Römer: Der Römer ist ein bekanntes und historisches Gebäude in Lengerich. Das Torhaus steht am östlichen Eingang zum Kirchplatz in der Altstadt Lengerichs.

Wechselvolle Geschichte

Seit dem 13. Jahrhundert dient das Bauwerk, dessen Namensdeutung im Dunkel der Geschichte liegt, als Tordurchfahrt zum Kirchhof. Im Jahre 1850 wurde der Römer vom Amt Lengerich gekauft. Er diente ab da als Rathaus, Gefängnis und Feuerwehrgeräteunterstand.

Das Torhaus wurde im zweiten Quartal 2013 mit der instalight 4010 Fassadenlinie ausgestattet. Sie illuminiert das Gebäude in beeindruckender Weise. Insbesondere die ausgewählte Optik „Microline“ mit der eingesetzten LEDLUX-Lampe in der besonders lichtstarken „LS-Variante“ in warmweißer Farbe zeichnet die Konturen architektonisch eindrucksvoll nach. Mit dieser Illumination gewinnt das historische Gebäude an Ausstrahlung.

Als Bierstube in aller Munde

Von der ehemaligen Nutzung hat sich die Stadt Lengerich längst verabschiedet. Heute ist das Gebäude als Restaurant und Bierstube „in aller Munde“. Einer der Räume wird auch für Trauungen genutzt.

Die Projektbeteiligten
Bauherr: Stadt Lengerich
Installateur: Elektro Lemke – Elektrotechnik
Lichtplanung: Rhein Licht beratende Ingenieure GBR – Ralf Schoofs
Lichttechnik: Insta Elektro GmbH, Lightment
Leuchte: Il4010 Microlinie mit LEDLUX LS wwh

Licht-Preis für Rietberg

Rietberg

Zur Erhöhung des Sicherheitsaspektes wurde ein LED-Lichtband für sehbehinderte Fußgänger zwischen Historischem Rathaus und dem Bürgerbüro eingebaut.

 

Der städtische Raum kann mit innovativem Licht nachhaltig bereichert werden und dabei mit energieeffizienten Lösungen deutlich zum Umweltschutz beitragen. Einmal im Jahr werden deshalb Städte, denen dies mit herausragenden Projekten der urbanen Beleuchtung gelingt, mit dem internationalen „city.people.light award“ geehrt.

In diesem Jahr setzte sich bei dem von Philips und der Lighting Urban Community International Association (LUCI) ausgeschriebenen Wettbewerb das  ostwestfälische Rietberg durch.

Historischer Stadtkern – modernste Technik

Mit der kompletten Erneuerung ihrer Stadtbeleuchtung zeigt die Stadt an der oberen Ems, dass modernste LED-Technik und ein historischer Stadtkern harmonisch zu verbinden sind. Fachwerk und Altstadring werden attraktiv und wesentlich sparsamer beleuchtet als zuvor, gesteuert wird die Beleuchtung ganz nach Bedarf über das Lichtmanagement-System „CityTouch“ via Web-Interface.

Urbanes Leben menschlich gestalten

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LED-Straßenbeleuchtung in Rietberg. Foto: Stadt Rietberg

Mit seinem ausgeklügelten Beleuchtungskonzept hat Rietberg sich an die Spitze der Städte gesetzt, die das „urbane Leben mit Hilfe von Licht wieder menschlicher gestalten und gleichzeitig die Umwelt durch eine erhöhte Energieeffizienz, den Verzicht auf schädliche Stoffe und die Vermeidung von Abfall schonen wollen”, wie es in der Ausschreibung zu den Awards heißt.

Zum Hintergrund: Die Stadt Rietberg gehört zu den zehn Preisträgerkommunen im bundesweiten Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Damit setzte sich die Ems-Stadt mit ihren Entwicklungen zur Nutzung von LED-Technik im historischen Stadtkern mit neun anderen deutschen Städten in einer Gemeinschaft von 141 Bewerbern durch. Damit verbunden war eine Fördersumme von bis zu zwei Millionen Euro für die Umsetzung der Maßnahmen. Somit konnte das Projekt komplett durch Fördergelder finanziert werden.

Neue Beleuchtung spart Kosten

Durch die neue Beleuchtung würden jährlich rund 50 Prozent Energiekosten eingespart und der CO2 Ausstoß um über 29 Tonnen pro Jahr vermindert, heißt es auf der Homepage der Stadt.
Im Rahmen des Projektes wurden nicht nur alle Straßenleuchten innerhalb des historischen Stadtkernes gegen energiesparende LED-Leuchten ausgetauscht. Es wurden zusätzlich Fassaden-Anstrahlungen stadtbildprägender öffentlicher und privater Gebäude realisiert. Zudem erhielten Baumsolitäre und Bürgergärten eine Illuminierung.

Gesamte Altstadt schöner

Insgesamt führt dies zu einer erheblichen Attraktivitätssteigerung des gesamten Altstadtgebietes. Zur Erhöhung des Sicherheitsaspektes wurde ein LED-Lichtband für sehbehinderte Fußgänger zwischen Historischem Rathaus und dem Bürgerbüro eingebaut.

Weitere Preisträger

Den zweiten Preis konnte sich die südkoreanische Ex-Olympia-Stadt Seoul sichern mit der Gestaltung des Yeoui Central River Park als einer Oase für Menschen im innerstädtischen Bereich, wo offener Raum äußerst limitiert ist. An dritter Stelle folgt Genf mit seinem Saint-Gervais-Bezirk.

Ein „Special Mention“ (besondere Erwähnung) ging an den chinesischen Millennium Royal Plaza in Zhengzhou, einem 280 Meter hohen Wahrzeichen, das als “Herz der Stadt” bezeichnet wird. Ebenso an die Nordbahnstraße in Wuppertal, die als ehemalige Eisenbahnstrecke auf 22 km Länge mittlerweile Fahrradfahrer, Skater und Fußgänger erfreut.

Die „city.people.light awards“ wurden in diesem Jahr zum elften Mal verliehen.

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Tödlicher-Spätsommer

 

 

Das Kultur-Abo auf einen Blick

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Frech und manchmal auch ein wenig frivol: das Duo Rebecca Carrington und Colin Brown. Foto: Jonny Soares

 

von Wolfgang Teipel

Kleinkunst hat in Schalksmühle Tradition. Sie wird bei den Kulturveranstaltungen seit vielen Jahren liebevoll gepflegt. Auch für 2014 stehen wieder vier Veranstaltungen auf dem Programm. Sie können im Abonnement gebucht werden. Interessenten sollten sich beeilen. Kabarett ist ein Renner. Außerdem bietet das Abo einen Preisvorteil.

Florian Schröder (7. März, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Schule Löh): „Der Mann ist eine Wucht. Er hätte selbst den jungen Harald Schmidt in die Tasche gesteckt“, schreibt der Schwarzwälder Bote über den neuen Stern am deutschen Kabarett-Himmel. Schröders neue Show heißt „Offen für alles und nicht ganz dicht“. Der 34-Jährige erzählt darin mit viel Liebe und Selbstironie von tragischen Abenden in der Dorfdisco und von Politikern, die sich dazu entschieden haben, keine Entscheidungen mehr zu treffen.

Grenzüberschreitungen

Dabei sprengt er die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy. Schröder ist ein Mann mit Erfahrung. Er weiß, wo es langgeht. Er ist einer, dem die Menschen vertrauen, weil er noch Kassettenbänder mit dem Bleistift zurückgedreht hat, aber auch weiß, dass sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen lässt.

Marburger Zwickmühle (Freitag, 4. April, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Löh): Die „Marburger Zwickmühle“, das sind Marion Bach und Hans-Günther Pölitz. Sie liefern sich bissige Rededuelle und schenken sich dabei nichts.

Gesang mit Klavierbegleitung

Das Duo hat erkannt, dass Gesetze zwar im Namen des Volkes verabschiedet werden, nicht aber nach dem Willen des Volkes. „Wo ein Weg ist, fehlt der Wille“ heißt das neue Programm und daher begibt sich die Marburger Zwickmühle auf die Suche nach der Macht. Das Ganze geschieht scharfzüngig, wortgewandt mit viel Witz, Gesang und Klavierbegleitung.

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Frank Lüdecke präsentiert in Schalksmühle „Schnee von morgen“.

Frank Lüdecke (Freitag, 5. September, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Löh): In seinem neuen Programm „Schnee von morgen“ meistert Frank Lüdecke den Spagat zwischen intellektuellem Witz und Unterhaltung. Er bietet dem Publikum aktuelles politisches Kabarett mit philosophischen Seitensprüngen und beschäftigt sich mit der neuen Hoffnung für die Probleme der Menschheit: dem Internet.

Problem mit der Weisheit der Vielen

Dabei nimmt er die moderne Netzgesellschaft ins Visier. Frank Lüdecke weiß, was die Weisheit der Vielen anrichtet, wenn sie in Quoten gemessen wird. Sie beschert dem Publikum zur besten Sendezeit dümmliche Castingshows.

Duo Carrington-Brown (Freitag, 24. Oktober, 20 Uhr, Pädagogisches Zentrum Löh): Die umwerfend komische Cellistin Rebecca Carrington und ihr stimmgewaltiger Partner Colin Brown erzählen mit leichter Hand und dem typischen britischen Understatement die kleinen und großen Abenteuer des Lebens.

Pendeln zwischen Klassik und Pop

Ihre Texte sind schwebend leicht, frech und manchmal auch ein wenig frivol. In der Show „Dream a little dream“ pendeln Carrington-Brown gekonnt zwischen Klassik und Pop und bieten dabei eine amüsante Misch aus Musik, Britisch Comedy und der ewigen Auseinandersetzung mit den Tücken des Universums.

Das Abo: Das Kultur-Abo 2014 ist ab sofort erhältlich im Rathaus, Zimmer 19, 1. Etage, Vorbestellungen sind möglich unter der Telefonnummer 0 23 55/84-241. Empfänger von Arbeitslosengeld und Auszubildende erhalten bei Vorlage eines Ausweises bzw. eines Nachweises einen Nachlass von 25 Prozent; 50 Prozent Nachlass erhalten Schüler, Studenten, Jugendcard-Inhaber, Sozialhilfeempfänger und Empfänger von ALG II bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises oder Ausweises.

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Tödlicher-Spätsommer

 

Stimmung wie vor 40 Jahren

Super-Stimmung im Saal der Gaststätte Dahlmann. (mehr Fotos auf der Seite „Bilder“) Fotos: Wolfgang Teipel

von Wolfgang Teipel

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Peter Wever und Gerd Bracht hauen in die Saiten.

Kompliment für alle Junggebliebenen: „Ihr seht einfach geil aus“, ruft Gerd Bracht in den rappelvollen Saal der Gaststätte Dahlmann. Das Publikum jubelt. Dann greift er zum Bass. Sein Zwillingsbruder Richard schnappt sich die Gitarre und auch Peter Wever greift in die Saiten. Die drei Musiker der ehemaligen Lüdenscheider Kultband „Hi-You-There“ haben nichts verlernt.

Beatmusik wie damals

Zusammen mit ihrem jungen Schlagzeuger bringt die Band die Menge in Stimmung. Die Beatband aus den 60er Jahren hat sich zusammengefunden, um den passenden Rahmen für eine Buchvorstellung zu liefern. Es geht um Jugendkultur in Lüdenscheid zwischen 1960 und 1980. Dr. Dietmar Simon und Michael Nürenberg haben ein Spiegelbild dieser Epoche geschaffen. Es heißt „Die besten Tage unseres Lebens“.

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„Hi-You-There“ Ende der 60er Jahre.

„Hi-You-There“ ist ein Teil davon. 1968 hatte die Truppe ihren ersten öffentlichen Auftritt beim Tanztee (Gerd Bracht: „So hieß das damals.“) im Studio 19. Touren mit Lüdenscheids legendärem Stadtjugendpfleger „Gotti“ Schumann, Wettbewerbe und Gastspiele in der Region folgten. Weitere Bands sprossen aus dem Boden.

Drei Gründungsmitglieder auf der Bühne

„Überall war was los. Eine tolle Zeit“, erinnerte sich eine Besucherin. 1973 war Schluss für „Hi-You-There“. Studienbeginn. 2005 fanden sich die Musiker wieder zu einem Auftritt bei Dahlmann zusammen. Ein weiterer Gig folgte 2010. Am Samstag standen drei der Gründungsmitglieder erneut auf der Dahlmann-Bühne. „Es ist, als würden die besten Tage unseres Lebens nie zu Ende gehen“, schwärmte Buchautor Dr. Dietmar Simon.

Erinnerung ist wach geblieben

Aus Mädchen wurden Frauen, aus Jungs wurden Männer. Gerd Bracht verkündete am Samstag stolz die Geburt seines ersten Enkels. Die Erinnerung an die goldene Zeit in Lüdenscheid ist aber bei allen wach geblieben. Das Konzert und die Vorstellung des Buches (es erscheint am 29. November) das war ein echtes Jahrgangstreffen.

Michael Nürenberg und Dr. Dietmar Simon, die Autoren von „Die besten Tage unseres Lebens“.

Alte Geschichten wurden ausgepackt. „Klappt der Trick aus der Schulzeit noch?“ Seine Fähigkeiten als Schlangenmensch, der in der Schulbank die Beine hinter dem Kopf verschränken kann, hat Frankie inzwischen verloren. Er hat inzwischen einige Jahrzehnte mehr auf dem Buckel. Das gilt für die meisten der Besucher.

Gefühl der 60er und 70er

Die Musik, Titel von den Beatles, den Hollies, den Tremeloes und anderen, bringt für einen Abend das Lebensgefühl der 60er und 70er zurück. Das Buch „Die besten Tage unseres Lebens“ hat diese Erinnerungen konserviert. Es bietet eine Gesamtdarstellung der Jugendkultur in Lüdenscheid und Umgebung vollgepackt mit Erinnerungen vieler Zeitzeugen: Beat, Jazz, Krautrock, Jugend und Kirche, Bildungsreform, Jugendreisen zu Zeiten des Kalten Krieges, Jugendkneipen und mehr.

Nicht alles ist pure Idylle

Nicht alles ist die pure Idylle. Auch das dunkle Kapitel Drogen wird nicht ausgespart. Dr. Dietmar Simon und Michael Nürenberg haben in dreijähriger Recherche eine Gesamtdarstellung der Jugendkultur zwischen 1960 und 1980 erarbeitet; ein facettenreiches Lüdenscheider Panorama, vollgepackt mit Bildern und Erinnerungen. Dabei haben ungezählte Zeitzeugen geholfen.

Ungezählte Butterbrote

Dazu gehört auch Hanna Wever. Die inzwischen 92-jährige Mutter von Peter Wever verfolgte am Samstag aufmerksam den Auftritt der Musikveteranen. Sie hat den Jungs damals ungezählte Butterbrote geschmiert. Das und die Musik als Brücke zwischen den Generationen, das verbindet.

Das Buch: „Die besten Tage unseres Lebens“ Jugendkultur in Lüdenscheid von 1960 bis 1980 von Dr. Dietmar Simon und Michael Nürenberg, 288 Seiten mit fast 1000 Bildern; ab 29. November erhältlich beim Heimat- und Geschichtsverein Lüdenscheid (www.ghv-luedenscheid.de) und der Buchhandlung Thalia; Preis: 19,80 Euro

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Weihnachtsmarkt zieht ins Höhengebiet um

Kreativstand

Die ursprünglich für den Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz zugelassenen Kreativstände ziehen auf das Gelände des Reitvereins Hülscheid-Heedfeld um.

Aus dem Tal auf der Berg: Der 28. Schalksmühler Weihnachtsmarkt findet in der Halle des Reitvereins Hülscheid-Heedfeld statt. Zwei Schwache vereinen sich dabei zu einem Starken. Sowohl die Gemeinde Schalksmühle als auch der Reitverein im Höhengebiet hatten zu wenige Anmeldungen für ihre Veranstaltung. Die Lösung: Beide planen kurzfristig einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt und hoffen für Samstag, 30. November, auf regen Publikumsverkehr auf dem Gelände in Hülscheid.

Vielleicht 2014 wieder im Ortskern

Damit haben die Volmegemeinde und der Sportverein eine drohende Blamage abwendet. Möglicherweise findet der Weihnachtsmarkt 2014 auf dem neugestalteten Rathausplatz statt.

Winterfest im Februar

Der Weihnachtsmarkt im Ortskern hatte seit einigen Jahren immer wieder in der Kritik gestanden. Bei zwei Workshops im Sommer war erneut über die Veranstaltung diskutiert worden. Das Ergebnis: Die Teilnehmer des ersten Workshops hatten sich gegen die Veranstaltung auf dem Rathausplatz und für ein Winterfest ausgesprochen. Im zweiten Workshop plädierte die Mehrheit der Teilnehmer für den Erhalt des Marktes.

Jetzt bekommen die Schalksmühler beides: Am 30. November den gemeinsamen  Weihnachtsmarkt im Hülscheid und am 22. Februar 2014 das Winterfest. (wolf)

Junge Kunst im Amtsgericht

Sandra Opitz, Regina de Sousa, Monika Czuczman und Saxofonist Peter Hiltmann bei der Vernissage im Amtsgericht. Fotos: Wolfgang Teipel

 

 

von Wolfgang Teipel

Kunst neben Fluchtplänen und Wegweisern durch das Amtsgericht Lüdenscheid, das geht. Monika Czuczman, Sandra Opitz und Regina de Sousa haben das Justizgebäude am Dukatenweg mit Bildern geradezu übersät. Die drei jungen Frauen studieren Malerei und Grafik an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Werke werden zu den Dienstzeiten des Amtsgerichtes bis 31. Januar zu sehen sein.

Ohne Titel von Monika Czuczman.

Peter Alte, Leiter der Lüdenscheider Justizbehörde, hofft auf viele Besucher. „Man braucht nicht unbedingt eine Vorladung, um ins Amtsgericht zu gelangen“, merkte er bei der Eröffnung der Ausstellung schmunzelnd an.

Drei Etagen gefüllt

Tatsächlich: Die Vielzahl unterschiedlicher Werke auf den drei Etagen des Gebäudes dürfte nicht nur Mitarbeitern, Angeklagten, Zeugen, Gutachtern und anderen Kunden der Lüdenscheider Gerichtsbarkeit gefallen.

Ein Meister am Saxofon: Siegfried Hiltmann.

Die drei jungen Frauen haben Peter Alte überzeugt. „Sie besitzen nicht nur eine unglaubliche Energie. Sie zeichnen sich außerdem durch eine geradezu überschäumende Fröhlichkeit aus.“

Eigenständige künstlerische Positionen

Dazu kommen die eigenständigen künstlerischen Positionen von Monika Czuczman, Sandra Opitz und Regina de Sousa. Ihre Originalität, so Bettina van Haaren, Professorin für Zeichnung und Druckgrafik an der TU Dortmund, ermögliche es ihren Studentinnen schon heute, über die Universität hinaus zu wirken. So wird das Trio ab 31. Januar 2014 mit einer Ausstellung in Smolensk vertreten sein.

Rührend und verstörend zugleich

„Mich rühren und verstören die Bilder von Monika Czuczman“, sagte die Dortmunder Dozentin. Viele ihrer Zeichnungen seien voller Witz. Andere, eher dunkle  Bilder, schilderten Phasen, die die Künstlerin bei ihrer Selbsterkundung durchgemacht habe. „Diese gezeichneten und gemalten Geschichten berichten von Schönheit und Endlichkeit.“

Eine Orang-Utang-Familie, gezeichnet von Regina de Souza.

Regina de Sousa sei eine „schräge Erzählerin“, innovativ in ihrer Technik und eindringlich in der Darstellung, insbesondere in der Serie „Angst und Bedrohung“. Aus anderen Zeichnungen spreche große Zuneigung, beispielsweise zu den mit Kugelschreiber gezeichneten Orang Utangs.

Zeichnerischer Witz

In den Werken von Sandra Opitz spielen Hände, Stifte, Beine und Füße eine große Rolle. Ein gutes Beispiel für den zeichnerischen Witz der Studentin: In der zweiten Etage hängt eine von vielen Grafiken. Sie zeigt Zebras an einer Waschanlage. Sie werden wie Autos für die automatische Reinigung vorbereitet und verlassen die Anlage ohne Streifen.

„In den Werken geht es ganz klar um Neuordnung, Umformung und Verdichtung“, erläuterte Bettina van Haaren. „Bei aller Ironie verlieren die Künstlerinnen nie das Wesentliche aus den Augen.“

Peter Alte wertet die Ausstellung auch als Beitrag zur Nachwuchsförderung. „Alle Bilder sind käuflich“, warb er bei den Besuchern der Vernissage um Unterstützung. Beifall gab es für Siegfried Hiltmann. Der Musiker aus Dortmund begleitete die Ausstellungseröffnung mit seinem Saxofon.

Interessenten können sich direkt an die Künstlerinnen wenden. Kontakt:

Monika Czuczman, Tel. 02351/98 55 814 oder 0173/ 74 11 578; Mail: monika.czuczman@gmx.de

Sandra Opitz: Tel. 0173/18 90 819; Mail: sandra.opitz@t-online.de

Regina de Sousa: Tel. 0176/ 29 10 25 92; Mail: regina.desousa@tu-dortmund.de

Wasserkraft lässt Essen leuchten

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Das Titelbild der Broschüre „Europa in Essen – Gastland Schweden“ zeigt den Hängepunkt: Willy-Brandt-Platz. Grafik: Michael Coenen, EMG – Essen Marketing GmbH

Laut? Und voller Action? Das ist gar nicht nötig. Denn bisweilen sind gerade die stillen Ereignisse die faszinierendsten. Und die, die wirklich zu Herzen gehen, weil ihre Qualitäten von ganz anderer Natur sind. Die traditionellen Essener Lichtwochen sind so ein fesselndes Groß-Ereignis: Jahr für Jahr begeistern sie in Verbindung mit dem Internationalen Weihnachtsmarkt (21. November bis 23. Dezember) unzählige Menschen.

Die Essener Lichtwochen leuchten nach Angaben des Veranstalters erstmals emmissionsfrei.

Strahlende Hingucker

Darunter Einheimische wie Zugereiste, ja: eigens Angereiste. Sie freuen sich über die strahlenden „Hingucker“ hoch über den Köpfen der Menschen, die für mehr als ein Lächeln sorgen und für das richtige Quäntchen Licht in der dunklen Jahreszeit. Und für den kleinen Moment der Ruhe mitten im pulsierenden Leben der City. Nicht zu vergessen: für das gute Gewissen beim Genießen, schließlich ist die Traditionsveranstaltung der Essen Marketing GmbH (EMG) erstmals in ihrer mehr als sechs Jahrzehnte währenden Geschichte komplett emissionsfrei.

Motto „Europa in Essen“ seit 2001

Auch international ist die Veranstaltung lange schon. Bereits seit 2001 ist ein Teil der großformatigen Themenbilder stets dem Motto „Europa in Essen“ gewidmet. Gastland der 64. Auflage ist Schweden, das mit der Stadt Umea die Kulturhauptstadt des Jahres 2014 stellen wird. Also jenen Titel tragen wird, den Essen 2010 stellvertretend für die Metropole Ruhr entgegennahm. Weil eben auch Essen seine ganz eigenen Qualitäten hat.

Beleuchtungskonzept überarbeitet

Stimmungsvoll und in Zeiten des Klimawandels mit Bedacht gewählt: Mehr als 650 000 LED-Lampen sorgen im Rahmen der 64. Essener Lichtwochen für glanzvolle Stimmung in der Innenstadt. Bereits 2008 hatte die EMG – Essen Marketing GmbH das Beleuchtungskonzept grundlegend überarbeitet – und die Essener Lichtwochen in Sachen Energieeffizienz damit zum Vorreiter in Europa gemacht.

160 000 Kilowattstunden weniger

Nun ist die Umstellung von Glühlampen auf energiesparende Leuchtdioden abgeschlossen: Erstmalig bestehen in diesem Jahr alle Themen- und Standardbilder aus LED-Lichtschläuchen. Lag der Verbrauch nach EMG-Angaben für die gesamten zehn Veranstaltungswochen vor sechs Jahren noch bei 200 000 Kilowattstunden, so konnte er bis heute auf rund 40 000 Kilowattstunden deutlich verringert werden.

Doch damit nicht genug. Zum ersten Mal kommt ausschließlich regenerative Energie zum Einsatz: Der gesamte benötigte Strom wird aus deutscher Wasserkraft gewonnen. Damit sind die Essener Lichtwochen seit diesem Jahr emissionsfrei.

Inhaltlich setzt die EMG – Essen Marketing GmbH auf die bewährte Mischung aus Licht-Emblemen, stimmungsvoller Baumbeleuchtung und ebenerdigen Lichtobjekten.

Die Essener Lichtwochen leuchten:

bis 24. November: Mo – Fr ab 16:00 Uhr;

Sa/So ab 14:00 Uhr;

25.11. bis 4.01.2014: Mo – Fr ab 15:00 Uhr

Sa/So ab 14:00 Uhr

bis 4.01.2014: Mo – Do, So bis 22:00 Uhr

Fr + Sa bis 23:00 Uhr

Eine ausführliche Broschüre zur Veranstaltung kann unter https://lichtwochen.essen.de heruntergeladen werden.

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Spitze Kommentare auf der Licht-Biennale

Bad Rothenfelde;2013; Fotos:Carola Loeser;Lichtsicht2013/14

Das tschechische Künstlerpaar Michael Bielicky und Kamila B. Richter nennt sein gesellschaftskritisches Werk „Why don’t we?“ Foto: Carola Loeser

 

 

Wolfgang Teipel

Michael Bielicky und Kamila B. Richter leisten sich auf der Licht-Biennale in Bad Rothenfelde spitze Kommentare. Kleine Männchen, zuckende Bewegungen. Immer wieder ändert sich die Szenerie und dann die Sprüche: „Auf der Toilette das I-Phone vergessen, was für eine vergeudete Zeit.“ Oder: „Da Sklavenhandel verboten ist, sollten wir der Globalisierung danken, dass man Menschen mittlerweile in ihrem Heimatland ausbeuten kann.“ LichtsichtDas Kunstwerk „Why don’t we“ des tschechischen Künstlerpaares spießt aktuelle Missstände treffsicher auf. Die Installation flimmert in den Abendstunden im Kurpark von Bad Rothenfelde über die Seitenwand des großen Gradierwerks.

Die vierte „lichtsicht“

Zum vierten Mal wird der Kurort in der Nähe von Osnabrück bei der Reihe „lichtsicht“ zum Zentrum der „erweiterten Projektion“, wie Kurator Prof. Manfred Schneckenburger die Kunstwerke aus Licht, Musik und Geräuschen nennt. Integraler Bestandteil ist die Projektionsfläche. Sie ist nicht neutral wie eine Kino- oder Bildleinwand. Es handelt sich um die Gradierwerke, eine Anlage zur Salzgewinnung, im Herzen des  Ortes.

Wassernebel wird zur Projektionsfläche

Auch die Fassade des Kurmittelhauses und der Wassernebel eines Springbrunnens werden zur Projektionsfläche. „Für die Künstler ist das eine große Herausforderung“, sagt der Münsteraner Kunstfilmer und Galerist Paul Anczykowski. Er ist zusammen mit Schneckenburger der organisatorische Kopf der Ausstellung.

Eigenständige Kunstgattung

Egal ob es stürmt, schneit oder regnet, ob viele Menschen durch den Park gehen oder wenige – die Kunstwerke sind Teil der Umgebung. „So etwas gibt es nur hier in Bad Rothenfelde. Ich wüsste keine andere Stadt, in der man Projektionskunst so erleben kann“, sagt Anczykowski. Mittlerweile müsse die erweiterte Projektion als eigenständige Kunstgattung gelten, meint Schneckenburger, und nicht mehr als bloße Spielart des Films, des Videos, der Malerei oder der Fotografie.

13 Installationen

Die 13 Projektionskunstwerke sind noch bis zum 5. Januar 2014 nach Einbruch der Dunkelheit in Bad Rothenfelde zu sehen. Schöne, manchmal verstörende Lichtwerke, die wie aus dem Nichts im dunklen Park zu schweben scheinen. Wer die Arbeiten abschreitet, setzt sich nicht nur einem Wechsel von Farben und Dunkelheit aus, sondern erlebt auch, wie die Klangkulissen anschwellen und abklingen und sich in die Stille auch ein Entengeschnatter vom nahe gelegenen Teich mischt.

Der Eintritt zur Lichtsicht ist wie immer kostenlos. Informationen zu Führungen gibt es bei der Kur und Touristik GmbH in Bad Rothenfelde, Telefon 05424/2218-0, E-Mail: touristinfo@bad-rothenfelde.de und auf der Internetseite www.lichtsicht-biennale.de

Die Künstler:  Daniel Askill, Michael Bielicky & Kamila B. Richter, Mihai Grecu, Detlef Hartung & Georg Trenz, Geoffrey Hendricks, MOON Kyungwon & JEON Joonho, Martin Rosenthal, Robert Seidel, Berty Skuber, Kango Také, Urbanscreen, Katarina Veldhues & Gottfried Schumacher.

Öffnungszeiten: bis 14. November von 17.30 bis 22 Uhr; 15. November bis 5. Januar 17 bis 22 Uhr (sonntags bis donnerstags) und 17 bis 23 Uhr (freitags und samstags).

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Junge Zeichnerinnen im Amtsgericht

Kunst trifft Justiz: Vom 15. November bis 31. Januar stellen drei Studentinnen der Technischen Universität Dortmund im Lüdenscheider Amtsgericht aus.Monika Die Schau mit Werken von Monika Czuczman, Sandra Opitz und Regina de Sousa wird am Freitag, 15. November, um 17 Uhr eröffnet.

Peter Alte, Leiter des Amtsgerichts wir die Gäste dieser Vernissage begrüßen.

Musik von Siegfried Hiltmann

Die Einführung übernimmt Bettina van Haaren, Professorin für Zeichnung und Druckgrafik an der TU Dortmund. Siegfried Hiltmann aus Dortmund wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.

Publikumspreis bei „Junge2Kunst“

Monika Czuczman beteiligte sich im Sommer dieses Jahres mit Erfolg am Wettbewerb „Junge2Kunst“ des Freundeskreises Hagen-Smolensk. Sie wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Ihre filigranen Bleistiftzeichnungen in Kombination mit Garn und Heftklammern kamen gut an. Den Preis der Jury erhielt ihre Mitstudentin Sandra Opitz. Ihre Werke werdeb ebenfalls im Amtsgericht zu sehen sein.

Monika Czuczman lebt in Dortmund und Lüdenscheid. 2008 schloss sie ihre schulische Ausbildung mit dem Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium ab.