Die große Welt in klein

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Die Sonderausstellung „Große Welt in klein“ ist zwischen den Feiertagen in Museen Burg Altena, Fritz-Thomée Str. 80, und Deutsches Drahtmuseum, Fritz-Thomée-Str. 12, in Altena zu sehen. Foto: pmk

(pmk)Wer sich für Puppen begeistert, muss ihn haben: den Ausstellungskatalog „Große Welt in klein- Puppenstuben und Kaufläden aus der Sammlung Ott“ der Museen des Märkischen Kreises. Die Sonderausstellung auf der Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum präsentiert 80 Objekte aus der Zeit zwischen 1830 und den 1950er-Jahren, darunter wahre Raritäten.

Winziges Geschirr

Winziges Geschirr, liebevoll gestaltete Miniatureinrichtungen und zeitgemäß gekleidete und frisierte Puppen, oft sind es die niedlichen Details, die die Besucher faszinieren. In dem Ausstellungskatalog werden sie in zahlreichen Bildern und Detailaufnahmen ausdrucksstark in Szene gesetzt und fachkundig kommentiert.

Katalog geht weg wie warme Semmel

Museumsmitarbeiterin Dr. Agnes Zelck greift in ihren Begleittexten unter anderem Fragen der Entstehungsgeschichte, der Pädagogik, der Herstellung und dem „modischen“ Wandel von Puppenstuben und Puppen auf. Dabei trifft die Publikation offenbar den Nerv der Puppenlieb-haber/innen. „Vor allem jetzt in der Vorweihnachtszeit geht der Bilderkatalog hier weg wie warme Semmel“, freut sich Zelck.

Broschüre neu aufgelegt

Die erste Auflage ist bereits vergriffen, so dass die Broschüre bereits neu aufgelegt werden musste. Bei Ebay habe sie sogar schon einen Ersteigerungspreis von 80 Euro erzielt, wurde der Museumsmitarbeiterin zugetragen. Dabei ist der Ausstellungskatalog in den Museen auf der Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum bereits für sechs Euro zu haben und ein ansehnliches Weihnachtsgeschenk. Interessierte können sich die Publikation auch per online-Bestellung unter www.maerkischer-kreis.de bequem nach Hause senden lassen (zusätzliche Portkosten 1,80 Euro).

Sonderausstellung zwischen den Feiertagen

Wer am 2. Weihnachtstag oder zwischen den Feiertagen Zeit und Muße hat, sollte sich allerdings die Sonderausstellung „Große Welt in Klein“ auch im „Original“ anschauen. Ausstellungsorte: Museen Burg Altena, Fritz-Thomée Str. 80, und Deutsches Drahtmuseum, Fritz-Thomée-Str. 12, in Altena.

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Kiersper „Nacht der Lichter“ unterstützt Kinder- und Jugendhospiz „Balthasar“

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Auch der Gitarrist Andreas Koch engagiert sich bei der „1. Kiersper Nacht der Lichter“ in der Margarethenkirche. Foto: www.andreas-koch-gitarre.de

von Wolfgang Teipel

Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar“ ist ein Ort zum Leben und Lachen, Sterben und Trauern – das Kinderhospiz Balthasar. Bei der „1. Kiersper Nacht der Lichter“ engagieren sich Musiker und andere Künstler aus der Volmestadt für die Einrichtung, die unheilbaren kranken Kinder, Jugendlichen und deren Angehörigen Trost und Hilfe spendet. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 22. Dezember, in der Kiersper Margarethenkirche statt. Beginn ist um 17.30 Uhr (Einlass ab 17 Uhr).

Buntes Programm

An diesem Abend präsentieren die Kiersper Künstlerinnen und Künstler Claudia Ackermann, Annette Gonserowski, Annette Gräfe, Andreas Koch, Christophe Bossu und das Duo „Strum Out“ mit den Musikern Tim Gijbels und Sebastian Funke ein abwechslungsreiches und buntes Programm mit Kunst, Musik und Lyrik.
„Der Titel der Veranstaltung – Nacht der Lichter- soll symbolisch dafür stehen, dass wir mit unseren Darbietungen und den gesammelten Einnahmen einen kleinen Lichtblick schenken wollen“, erklären die Initiatoren Sebastian Funke und Tim Gijbels.
Der gesamte Erlös dieser Benefizveranstaltung geht an die Kinder- und Jugendhospiz Stiftung Balthasar in Olpe.

Mit Andreas Koch (Jahrgang 1966) können die Besucher einen Musiker erleben, der schon früh seine Leidenschaft für die Gitarre entdeckt hat. Er studierte an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf bei Prof. Maritta Kersting und erhielt 1988 sein Musiklehrerdiplom. 1991 bekam er bei seiner künstlerischen Reifeprüfung eine Auszeichnung und absolvierte 1993 sein Konzertdiplom.

Andreas Koch ging als Preisträger aus verschiedenen internationalen Wettbewerben hervor. Dazu zählen:

  • 1987: Gitarrenwettbewerb in Mettmann
  • 1991: Paganini Wettbewerb in Moneglia, Italien
  • und ihm wurden mehrfach Auszeichnungen zuerkannt u.a. Schmolz- und Bickenbach-Preis sowie ein Stipendium der Richard Wagner Stiftung.

Seine internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker wurde in zahlreichen Rundfunk-, Fernsehen- und CD-Produktionen dokumentiert und verhalf ihm zu einem festen Platz in der heutigen Gitarristengeneration.

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Die Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer steht im Kinderhospiz Balthasar in Olpe an einer Wand mit Fuß-und Handabdrücken von Kindern aus dem Hospiz. Sie ist seit 2007 Botschafterin der Bundesstiftung Kinderhospiz. Foto: www.kinderhospiz-balthasar.de

„Ihr Kind ist unheilbar krank, wir können nichts mehr für Ihr Kind tun!“ Dieser Satz bringt die Familien aus den Fugen. Jedes Jahr erkranken über 4000 Kinder in Deutschland unheilbar.

Für die Familien bricht alles zusammen, nichts ist mehr, wie es war. Die Pflege und Versorgung des unheilbar kranken Kindes steht im Vordergrund, und damit rückt zwangsläufig alles andere in den Hintergrund.

Hilfe auf dem schweren Weg

Der Weg von der Diagnose bis zum Tode des Kindes zieht sich oft über Monate, manchmal Jahre hin und verlangt von Eltern und Geschwistern das Äußerste. Damit die Familien auf dem schweren Weg nicht alleine sind, wurde im September 1998 das erste Kinderhospiz in Deutschland eröffnet: das Kinderhospiz Balthasar.

Dringend auf Spenden angewiesen

Um das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar und dessen kleine und große Gäste bestmöglich zu unterstützen, ist die Einrichtung dringend auf Hilfe angewiesen. Sie benötigt die Zuwendung privater Mittel, weil Kinder- und Jugendhospize in den staatlichen Finanzierungsmodellen nicht vorgesehen sind. Lediglich ein kleiner Teil von ca. 30 Prozent der Kosten wird über die Kranken- und Pflegekassen erstattet. Jeder Euro hilft, dauerhaft die Grundlage für die die Arbeit des Kinder- und Jugendhospiz „Balthasar“ zu sichern, damit sie auch weiterhin ein Ort zum Leben und Lachen, Sterben und Trauern sein kann.

Wer möchte, kann auch gerne vorab mit einer Überweisung an die Kinder- und Jugendhospizstiftung spenden:
Konto 190 11
BLZ 370 601 93 Pax Bank Köln
Verwendungszweck „Kiersper Nacht der Lichter 2013“
Bitte geben Sie bei Ihrer Überweisung die genaue Anschrift im Verwendungszweck an, wenn Sie wünschen, dass eine Spendenquittung zugesandt werden soll.
Datum: 22.12.2013
Einlass: 17:00h
Beginn: 17:30h
Eintritt: 5€ (Kinder unter 12 Jahren frei)

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Adventsmusiker mit Mission

Die beiden Sängerinnen in Aktion.

Jelena Scharnowski und Miriam Schäfer in Aktion (mehr Fotos auf der Seite Bilder). Fotos: Wolfgang TeipelDie beiden Sängerinnen in Aktion.

von Wolfgang Teipel

Sie haben eine Mission. Hans Werner Scharnowski und seine Band wollen eine Weihnachtszeitzeit voller Gefühl, weg von der süßlich-seichten „Jingle Bells“- Soße, die klebrig über Weihnachtsmärkte und durch die Kaufhäuser tropft. Bei ihren Adventskalender-Konzerten erklingt keine konfektionierte Musik. Die Musiker verbreiten die frohe Botschaft mit Gospel, Soul und Folk. Und sogar mit Schlager.

Weihnachtsgeschichte mal modern

Jelena Scharnowski übernimmt in einer von Daniel Harter  modernisierten Fassung der Weihnachtsgeschichte die Rolle der zunächst verzweifelten Jungfrau Maria. Sie singt die Zeilen von „Silbermond“: „Gib mir ’n kleines bisschen Sicherheit in einer Welt, in der nichts sicher scheint. Gib mir in dieser schnellen Zeit, iIrgendwas das bleibt . . . “.

Schlager passt ins Konzept

Und auch dieser Schlager passt in das Konzert im Schalksmühler Loft No 9. Ausdrucksstark und echt kommen die Stücke rüber. Das Publikum überschüttet die beiden Sängerinnen Jelena Scharnowski und Miriam Schäfer mit Applaus. Ebenso stark der Part von Jan Primke. Der Dortmunder an Gitarre und Bass singt als enttäuschter Josef, der am liebsten alles hinter sich lassen würde. So geht es weiter und die Besucher im Loft folgen dem Ensemble durch die Weihnachtsgeschichte.

Ein Song für Nelson Mandela

Es ist ein unterhaltsamer Abend mit vielen bemerkenswerten Auftritten.

Mitreißendes Spiel auf der Ukulele: Hajo Hoffmann.

Ein seiner Stücke widmete Hajo Hoffmann im Loft No 9 dem verstorbenen Nelson Mandela.

Die Band spielt „Vamos em frente atraz tem gente“, den Opener von Hajo Hoffmanns neuer Ukulele-Solo-CD. Es ist an diesem Abend dem verstorbenen Nelson Mandela gewidmet. Auf der CD klingt es brasilianisch. Im Loft ist zu hören, wie Südafrikas Bevölkerung das Lebenswerk des Nationalhelden feiert.

Hoffmann fiedelt wie ein Ire

Es bleibt ein buntes Konzert. Bei „Toss the feathers“ greift Hajo Hoffmann zur Violine und fiedelt wie ein irischer Volksmusiker. Soul, Jazz, Folk: So geht Advent auch. Voller Schwung, manchmal mit einem Augenzwinkern und dann wieder voller Inbrunst.

Ein Schuss Ironie

Die heftig geforderte Zugabe schließt den Kreis: Hans Werner Scharnowski und sein Ensemble singen a capella ein Spottlied auf das Kommerz-Getöse vor dem Fest. Nicht bissig aber nachdrücklich. Mit der Schlusszeile wünschen sie dem Publikum einen Advent mit Happyend und würzen so die frohe Botschaft mit einem feinen Schuss Ironie.

Das Ensemble: Hans Werner Scharnowski (Keyboard), Eugen Wall (Saxophon, Klarinette, Gesang), Jan Primke (Bass, Gesang), Daniel Harter (Gitarre und Gesang) und Hajo Hoffmann (Violine, Mandoline, Gesang), Jelena Scharnowski (Gesang) und Miriam Schäfer (Gesang). Ein Porträt von Hajo Hoffmann gibt es auch im Online-Magazin www.unserluensche.de

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René Steinberg zeigt Zähne

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René Steinberg ist Gewinner des Kleinkunstpreises „Lüdenscheider Lüsterklemme“. Foto: Sebastian Mölleken

Von Wolfgang Teipel

„Wer lacht, zeigt Zähne“ heißt das Programm, mit dem René Steinberg die Lüdenscheider Kleinkunsttage 2013 eröffnete. Und nun hat er selbst guten Grund, Zähne zu zeigen – das Publikum wählte ihn zum Preisträger der „Lüdenscheider Lüsterklemme 2013“. Am Freitag, 20. Dezember, erhält der Kabarettist und Comedian den von der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis.

Publikum wählt den Sieger

In den vier Kategorien Aufbau/ Konzeption, Aussage/Intention, Ausführung/ Verwirklichung, Gesamteindruck/Gesamtwirkung erteilte das Publikum Steinberg gute Noten. Schließlich gewann er mit einem Wert von 1,34 den Wettbewerb. Die von der Lüdenscheider Sparkasse gestiftete „Lüsterklemme“ ist mit einem Preisgeld von 1500 Euro dotiert.

Lustig machen über verrückte Zeiten

René Steinberg, der auch durch seine Comedy-Sendungen im Radio bekannt ist, nimmt das Preisgeld, Trophäe und Urkunde entgegen, wenn er am 20. Dezember am Freitag ab 20.30 Uhr erneut die Lachmuskeln des Publikums strapazieren wird.

Dabei setzt er zum Gegenangriff auf die aktuell harten, gemeinen und tristen Zeiten an. Denn was soll all das Jammern, Schimpfen und Zetern, wenn man sich auch über die verrückten Zeiten lustig machen kann. So dreht der Kabarettist mächtig auf und zeigt m, wie absurd und zum Lachen die Welt ist. Ohne Zeigefinger, aber mit schelmischem Spaß an Übertreibungen entblößt er die Beklopptheiten, die Widersprüche und Albernheiten in Politik, Kultur und Gesellschaft.

Schöpfer von „Die von der Leyens“

René Steinberg kam über ein Newcomer-Seminar des Frühstyxradios (Kalkofe, Wischmeyer, Welke) in die Humorschmiede von SWR 3. Zwei Jahre später wechselte zu 1Live. Bald kamen WDR 2 und WDR 5 als weitere Stammsender hinzu und mit der Einrichtung seines Heimstudios belieferte er nahezu alle ARD-Stationen mit Glossen, Satiren, Sketchen, Parodien und Comedies wie u.a. „Die von der Leyens“ oder „Schloss Koalitionsstein“. Von da aus war es nur noch ein kleiner Schritt zu Live-Auftritten.

Die Preisverleihung findet während des Auftritts von René Steinberg  in der bistro-K-Reihe statt. Karten sind an der Theaterkasse des Kulturhauses erhältlich. Aufgrund der starken Nachfrage wurde die Veranstaltung in den Theatersaal verlegt.

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„Life of Pi“ im Unterricht

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Schulen, die sich für die „SchulKinoWochen“ anmelden, können im Lüdenscheider „Filmpalast“ während der Unterrichtszeit auch den Film „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ erleben. Foto. www.filmstarts.de

Schule trifft Kino: Im Januar 2014 finden in Nordrhein-Westfalen zum siebten Mal die „SchulKinoWochen“ statt. An der Aktion beteiligt sich erneut der „Filmpalast“ in Lüdenscheid. Das Projekt dauert vom 16. Januar bis 5. Februar. Im „Filmpalast“ werden die Filme „Winnie Puuh“, „Schimpansen“, „Merida – Legende der Highlands“, „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ und „Oh Boy“ gezeigt.

Für alle Altersgruppen

Die „SchulKinoWochen“ bieten erneut Filme für alle Altersgruppen. Darunter befinden sich aktuelle Streifen, Klassiker und Filme in Originalsprache für den Fremdsprachenunterricht. Alle Filme, betonen die Veranstalter, stehen in einem unmittelbaren Bezug zu den Lehrplänen. Schulen, die sich an der Aktion beteiligen möchten, können zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs kostenlos Unterrichtsmaterial downloaden. Die Anmeldung erfolgt ab sofort unter www.schulkinowochen.nrw.de

Thema digitale Gesellschaft

Im Rahmen der Aktion wird außerdem ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Filmprogramm zum „Wissenschaftsjahr 2014 – die digitale Gesellschaft“ gezeigt. Es bietet allen Altersgruppen fächerübergreifende Zugänge. So entstehen viele Gelegenheiten, sich im Unterricht mit den aktuellen Entwicklungen der digitalen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Gezeigt werden fünf Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme.

Schüler zahlen für die Vorstellungen drei Euro. Der Eintritt für Lehrkräfte und Begleitpersonen ist frei.

Das Projektteam der „SchulKinoWochen“ in NRW ist unter 0251 5 91 30 55 zu erreichen.

Netzwerk fördert die Aktion

Die SchulKinoWochen werden veranstaltet von VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz und von FILM+SCHULE NRW, einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW  und des LWL-Medienzentrums für Westfalen. VISION KINO ist eine Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek und der „Kino macht Schule“ GbR und steht traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Virtuosen spielen Musik alter Meister

2014 Foto Trio 1790

Professor Harald Hoeren leitet das Konzert „Musik alter Meister“.

Am 5. Januar 2014 um 17.00 Uhr lädt die Gemeinde Schalksmühle zum traditionellen Konzert „Musik alter Meister“ in die Kreuzkirche Am Mathagen ein (Beginn 17 Uhr). Es ist das 48. Konzert in Folge. Geleitet wird das Konzert von Prof. Harald Hoeren (Cembalo). Mitwirkende sind: der Tenor Lothar Blum, Cordula Breuer (Traversflöte), Annette Wehnert (Violine) und Imola Gombos (Viola da Gamba und Violoncello).

Das Musikprogramm umfasst Werke des Barock mit Komponisten aus Deutschland und Frankreich. Als „Bindeglied“ zwischen beiden Ländern erklingt eines der sogenannten „Pariser Quartette“ von Georg Philipp Telemann, die der Komponist anlässlich seiner Reise nach Paris im Gepäck hatte.

Aus der Feder von Marin Marais, dem großen Viola-da gamba-Spieler, der neben einigen Vokalwerken vor allem für „sein“ Instrument komponierte, erklingen drei Stücke.

David Pohle, mit dessen Kantate „Wie der Hirsch schreitet“ das Programm schließt, war als Kapellmeister in verschiedenen mitteldeutschen Städten tätig, so in Kassel, Magdeburg, Weißenfels und Merseburg. Seine Musik gilt als Bindeglied zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach.

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Tenorsänger Lothar Blum.

Lothar Blum (Tenor) hat an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Brigitte Dürrler Gesang studiert. Sein Interesse gilt den Vespern, Passionen und Oratorien von Monteverdi bis Mendelssohn Bartholdy. Schwerpunkte seines Repertoires sind die virtuosen Koloratur-Arien bei Händel und Bach sowie in besonderer Weise die Evangelistenpartien.

Cordula Breuer (Traversflöte): Nach einer umfangreichen musikalischen Ausbildung schloss Cordula Breuer ihre Studien bei Günther Höller in Köln mit dem Konzertexamen ab. Es folgten Meisterkurse bei Marion Verbruggen, Barthold Kuijken und Wilbert Hazelzet. 1978 war sie Finalistin beim ARD-Wettbewerb in München. Sie ist festes Mitglied seit 1985 bei Concerto Köln.

Annette Wehnert (Violine) studierte Violine in Köln, Düsseldorf und Bloomington. Von 1991 bis 1995 war sie Mitglied der Deutschen Oper am Rhein. Als Kammermusikpartnerin ist sie bei Ensembles wie „Camerata Köln“ und „Epoca barocca“ oft gefragt. Sie unterrichtet seit 1989 am Konservatorium der Stadt Köln  mit Schwerpunkt auf der studienvorbereitenden Ausbildung.

Imola Gombos (Violoncello): Die Cellistin und Gambistin Imola Gombos wurde in Budapest geboren. In den Jahren 1990 und 1993 war sie Preisträgerin des staatlichen Cellowettbewerbs in Ungarn. Zunächst erwarb sie an der Franz-Liszt-Hochschule für Musik in Budapest das Kammermusik- und Pädagogikdiplom, studierte anschließend Barockcello und Viola da gamba in Wien, als DAAD-Stipendiatin in Frankfurt am Main und Bremen. Als Solistin und Kammermusikerin arbeitet sie mit bekannten Künstlern wie Monica Hugget, John Holloway, Barthold Kuijken, Gabriel Garrido und Ensembles, u. a. Weser Renaissance und Concerto Köln.

Harald Hoeren (Fortepiano) begann seine Laufbahn bei der „Camerata Köln“. Als Cembalist und Fortepianospieler hat er sich in über 100 CD-Einspielungen mit Musik vom Frühbarock bis hin zur Wiener Klassik profiliert. Konzertreisen führten ihn durch fast alle mittel- und westeuropäischen Länder, nach Asien, Nord- und Südamerika. Seit 1984 leitet er eine Klasse für historische Tasteninstrumente an der Musikhochschule in Frankfurt am Main.

Eintrittskarten sind ab sofort erhältlich im Rathaus, Bürgerbüro. Vorbestellungen sind möglich unter Tel. 0 23 55/840. Preise: 14,00 € (ermäßigt 10,50 €/7,00 €)

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„Deep Purple“ in Trümmern

1970-12-08 Deep Purple Plakat

Das Cover von „Deep Purple in Rock“war die Vorlage für das Plakat, mit dem für das Konzert in Lüdenscheid und ganz NRW geworben wurde.

von Wolfgang Teipel

8. Dezember vor 43 Jahren: Wohl selten wurde ein Konzert von jungen Leuten in Lüdenscheid so sehnlich erwartet. Wohl selten wurden sie von internationalen Top-Stars so enttäuscht. Das Konzert mit „Deep Purple“ in der Schützenhalle entwickelte sich zum Desaster. Doch der Reihe nach.

1969 Deep Purple

So sahen „Deep Purple“ 1969 aus. Foto: www.lastfm.de

In den 60er Jahren hatte sich die Bergstadt zu einem Zentrum für Beatmusik entwickelt. Motor war der damalige Stadtjugendpfleger und Geschäftsführer des Jugendkulturrings „Gotti“ Schumann. Allein im Jahr 1970 gab es 37 Veranstaltungen, darunter auch Festivals mit mehreren Bands. Von Udo Jürgens und den Ali Claudi Soul Four über die Lords, Shocking Blue, Golden Earing bis zu Bands aus der Region wie The Look oder Autumn Decease war alles dabei. Auch Cindy und Bert.

Im Zenit ihres Erfolges

Absoluter Höhepunkt sollte das „Deep Purple“-Konzert in der Schützenhalle werden. Die Band stand damals im Zenit ihres Erfolgs. Gerade war das legendäre Album „Deep Purple in Rock“ erschienen. Das Cover zeigt die fünf Musiker, eingemeißelt in den amerikanischen Heldenberg Mount Rushmore.

Eintrittskarte

Erinnerungsstück: eine abgerissene Eintrittskarte.

Pfiffe aber die Fans blieben

In der Bergstadt erschienen nur vier. Gitarrist Richie Blackmore, von vielen für sein Spiel vergöttert, war erkrankt. Deep Purple ohne Gitarre? Eigentlich undenkbar. Aber die Fans blieben. Immerhin hatten sie elf Mark Eintritt bezahlt. „Vereinzelte Pfiffe verstummten, als die Band die Bühne betrat“, erinnert sich der Lüdenscheider Journalist Klaus Tiedge. „Da waren sie, die Stars, die man sonst nur aus dem Fernsehen oder aus der Bravo kannte, hautnah zum Anfassen.“ Auf der Setlist stand auch das berühmte „Child in time“.

Ian Gillans Stimme versagt

Hier versagte schließlich die Stimme von Sänger Ian Gillan. „Danach verließ er die Bühne, seine Kollegen machten mit einem Instrumentalstück weiter und gingen dann auch hinter die Bühne“, erinnert sich Tiedge weiter. Zunächst habe das Publikum geglaubt, die Band lege eine Pause ein. Längere Zeit habe sich nichts getan. Dann sei durchgesickert, „Deep Purple“ habe das Konzert abgebrochen. Flaschen flogen.

Lautsprecherboxen werden zertrümmert

Lautsprecherboxen wurden zertrümmert und wurden von der Bühne geworfen. „Es war eine Hysterie. Die Leute waren nicht mehr zu halten“, schreibt Tiedge in seinen Erinnerungen an das Katastrophen-Konzert im Buch „Die besten Tage unseres Lebens“ (erschienen beim Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid).

In der Öffentlichkeit sorgten die Vorfälle für großes Aufsehen. Das Management der Band erklärte, man habe „sich sehr auf dieses Konzert gefreut“, doch sei Blackmore „ernsthaft erkrankt“ und Ian Gillan habe an einer leichten Lungenentzündung und Bronchitis gelitten.

Strapaziöse Tournee über Monate

Das waren möglicherweise Folgen der strapaziösen Tournee, auf der sich die fünf Musiker befanden. Vor ihren Auftritt in Lüdenscheid hatten sie bereits in elf anderen deutschen Städten gespielt, nachdem sie zuvor monatelang in den USA, in Frankreich, Großbritannien und Skandinavien unterwegs gewesen waren.

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Gottfried „Gotti“ Schumann musste Kritik einstecken.

Selbstverständlich hatte das alles ein Nachspiel. Der damalige Schützenoberst Wilhelm Brauckmann sprach ein Nutzungsverbot für zukünftige Musikveranstaltungen aus. Später wurde es zurückgenommen. Außerdem zogen „Mama Records“ und der Jugendkulturring wegen der Vorfälle vor Gericht.

Vergleich zwischen Management und „Gotti“ Schumann

Das Verfahren zog sich hin. Ein Vergleich, der auf die Auszahlung der einbehaltenen restlichen Gage von 8000 Mark und auf Schadenersatz von 20 000 Mark für das ramponierte Equipment der Band hinaus laufen sollte, wurde nicht akzeptiert. Im Mai 1972 wurde ein weiterer Vergleichsversuch angenommen. Der Jugendkulturring bezahlte 5000 Mark an Mama Records. Die verbliebenen 3000 Mark reichten für Gerichts- und Anwaltskosten. Außerdem wurden davon Reparaturarbeiten in der Schützenhalle bezahlt.

Im Gedächtnis der Band ist der Vorfall als „erste echte Randale“ (Roger Glover) hängengeblieben.

Quellen:

Dr. Dietmar Simon und Michael Nürenberg „Die besten Tage unseres Leben (Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid), 19,80 Euro

„Der Reidemeister“, Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land (Nr. 1923, 28. November 2012)

Fotos aus dem Besitz von Michael Nürenberg

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Loft No 9 wird zum Konzertsaal

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Mit ihnen tourt Hans Werner Scharnowski durch ganz Deutschland: Eugen Wall (Saxophon, Klarinette, Gesang), Jan Primke (Bass, Gesang), Daniel Harter (Gitarre und Gesang) und Hajo Hoffmann (Violine, Mandoline, Gesang) sowie mit den Sängerinnen Jelena Scharnowski und Miriam Schäfer.

Am Donnerstag, 12. Dezember, verwandelt sich das Loft No 9 in Schalksmühle, Asenbach 9, ab 20 Uhr in einen Konzertsaal. Dann beginnt dort eines der bekannten und beliebten Adventskalenderkonzerte rund um den Schalksmühler Musiker und Produzenten Hans-Werner Scharnowski.

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Mit von der Partie: Hajo Hoffmann.

Gemeinsam den Musikern Eugen Wall (Saxophon, Klarinette, Gesang), Jan Primke (Bass, Gesang), Daniel Harter (Gitarre und Gesang) und Hajo Hoffmann (Violine, Mandoline, Gesang) sowie mit den Sängerinnen Jelena Scharnowski und Miriam Schäfer tourt er mit dem Adventkalenderprogramm durch ganz Deutschland.

Auch Lieder zum Mitsingen

Die Schalksmühler erwartet akustisch-erdige und groovig-soulige Musik für die ganze Familie. Amerikanische Klassiker wechseln sich mit Balladen ab, die unter die Haut gehen. Dazu kommen Lieder zum Mitsingen gemischt mit humorvollen Beiträgen. Garniert wird der musikalische Ohrenschmaus mit pointierten Lesungen und Gedanken rund um das Weihnachtsfest.

Die Karten für das Konzert kosten 10 Euro und können unter der Rufnummer 02355 / 501373 oder per E-Mail unter info@loft9.de bestellt werden.

 

Reise durch die zeitgenössische Kunst

Sebastian Ludwigs Werk "Scorpio". Foto: Wolfgang Teipel

Sebastian Ludwigs Werk „Scorpio“. Foto: Wolfgang Teipel

von Wolfgang Teipel

Die Begleitinformationen zu Sebastian Ludwigs Werk „Scorpio“ im Katalog zur Ausstellung „Kunst jetzt!“ sind eher rätselhaft. Es handelt sich um einen abgewandelten Song-Text des Band-Projekts „Nine Inch Nails“ von Trent Reznor. Das Bild selbst ist mit Abmessungen von 1,45 x 2,20 Meter riesig. In der Komposition aus Acryl, Sprayfarbe und Lack auf Leinen lässt sich einiges entdecken.

Kostenlose Führung ab 15 Uhr

Hilfestellung gibt am Sonntag, 8. Dezember, Dr. Carolin Krüger-Bahr. Sie wird die Besucher einer  weiteren öffentlichen Führung durch die Ida-Gerhardi-Förderpreis-Ausstellung in der Städtischen Galerie über Künstler und Werke informieren (Beginn15 Uhr). Der Eintritt ist frei.

15 Künstler stellen aus

Die Ausstellung zeigt noch bis zum 9. Februar einen Querschnitt durch die zeitgenössische in Nordrhein-Westfalen. 15 der über 130 jungen Künstlerinnen und Künstler, die sich um den Ida-Gerhardi-Förderpreis 2013 der der Sparkasse Lüdenscheid stellen einen Teil ihres Schaffens aus. Es handelt sich um die Beiträge, die die Jury in besonderer Weise überzeugen konnten.

Ida-Gerhardi-Förderpreis seit 1989

Darunter befinden sich auch die beiden Objekte von Gesine Grundmann, der Preisträgerin 2013. Neben Installationen Malerei, Grafiken, Objekten sind auch Video-Arbeiten.

Die Sparkasse Lüdenscheid schreibt zusammen mit der Städtischen Galerie den Ida-Gerhardi-Förderpreis bereits seit 1989 aus. Bewerben dürfen sich alle Künstlerinnen und Künstler im Alter bis zu 39 Jahren. Eine weitere Bedingung: Die Bewerber müssen einen klaren Bezug zu Nordrhein-Westfalen haben. Eigenständigkeit und Originalität der Werke sollten erkennbar sein.

Die Ausstellung „Kunst jetzt!“ heißt es im begleitenden Katalog verstehe sich „als Aufforderung, als kreative Momentaufnahme und als anregenden Diskurs.

Weitere öffentliche Führungen finden am 12. Januar und am 9. Februar (jeweils ab 15 Uhr) statt. Auch sie sind kostenlos.

 

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Licht für den Henne-Boulevard

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Die beleuchtete Mauer zur Henne hin begrenzt den Boulevard. Foto: www.insta.de

In Meschede (Hochsauerlandkreis) wurde in diesem Jahr neben einem naturnahen Ausbau der Henne(See/Fluss), der Gestaltung eines neuen Stadtparks am Kreishaus und der Umgestaltung des ‚Winziger Platz‘ die Realisierung des Henne-Boulevards zwischen Hennepark und Dammfuß Hennedamm abgeschlossen. Dabei wurden auch Produkte aus dem Lüdenscheider Unternehmen Insta eingesetzt.

Die im Bild zu sehende Mauer des Henne-Boulevards begrenzt die Henne. Sie wurde mit der Insta Außenleuchte instalight 4010 in Edelstahl mit Optik lichttechnisch in Szene gesetzt und beeindruckt Bürger und Besucher von Meschede.

Projekt „wissenwasserwandel“

Ursprünglicher Auslöser ist das Projekt „wissenwasserwandel – eine Hochschulstadt am Fluss“ im Rahmen der REGIONALE 2013. Dabei handelt es sich um ein Strukturförderprogramm, das alle drei Jahre einer Region in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit bietet, ihre strukturelle Entwicklung insbesondere durch Projekte zu den Themen Innovations-, Generationen- und Naturerholungsregionen zu fördern.

Verbindung von der City zum Hennesee

Der Henne-Boulevard, der eine neue Wegeverbindung der Innenstadt Meschedes und dem Hennesee darstellt, ist das Aushängeschild und das verbindende Element des Projektes.

Insta-LED Leuchten rücken den Henne-Boulevard ins „rechte Licht“ und leisten damit einen Beitrag, Meschede zu einem attraktiven Standort für Wohnen, Arbeiten und Freizeit weiterzuentwickeln.

Zukunftschancen schaffen

Bürgermeister Uli Hess hofft „Zukunftschancen für die Menschen und die Region zu schaffen“ und würde sich freuen, wenn die Stadt Meschede mit diesem Projekt einen Beitrag zur perspektivischen Weiterentwicklung Südwestfalens leisten kann.

Das Planungsbüro Atelier Loidl, Landschaftsarchitekten aus Berlin, wurden mit dem 1. Preis des Wettbewerbs „Ruhr-Promenade und Henne-Boulevard / Winziger Platz“ prämiert. Für das gesamte Projekt wurde eine Investitionssumme von 7,5 Millionen Euro eingesetzt.

Die Projektbeteiligten
Bauherr: Stadt Meschede im Zuge der Regionale
Landschaftsarchitekt: Loidl Berlin
Lichtplaner: Planwerk Essen, Peter Brdenk / TL-Vertrieb, Arnsberg
Installateur: El. Kramer Meschede
Produkt: instalight 4010

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