Annika Hippler erobert den Raum

Lichtrouten

Das Wesen des Lichts ist unergründlich. Wie vielfältig es sich in der Kunst einsetzen lässt, zeigt Annika Hippler. Die Lichtkünstlerin aus Berlin beeindruckt bei den Lüdenscheider LichtRouten 2018 mit einer Rauminstallation im Gebäude Humboldtstraße 9.

Das noch unbetitelte Werk ist einfach aber höchst wirkungsvoll konstruiert. Über einer Reihe von Laserstrahlern, die kompakt um Raum aufgebaut sind, hängen mit durchsichtigem Gewebe bespannte runde Gebilde.

Die asymmetrischen Körper drehen sich, brechen die Lichtstrahlen und zeichnen so fortwährend Linien in den Raum und an die Wände – ein abwechslungsreiches Lichtgeschehen, das das Publikum in seinen Bann zieht. So erobert sich Annika Hippler auch bei den Lüdenscheider LichtRouten den Raum.

Transparente Materialien

Die 40-jährige Berlinern bleibt mit ihrer Lüdenscheider Installation ihrer Arbeitsweise treu. Sie benutzt immer wieder Materialien wie Papier, Spiegelfolie oder textile Gewebe. Mit  transparenten oder semi-transparenten Medien wie Acryl, Glas oder Wasser und analogen Motoren und Frequenzgeneratoren entwickelte sie so dreidimensionale Reliefs, Objekte und Installationen. So entstehen Kompositionen, die Zeichnung und Malerei, Skulptur und Installation sein können.

Nichts ist digital oder computergesteuert

Annika Hippler setzt den Laser im rein analogen Verfahren ein. Nichts ist digital oder computergesteuert.

Sie lebt und arbeitet in Berlin, Jahrgang 1978, studierte in Berlin und Braunschweig, zahlreiche Ausstellungen unter anderem 2016 Interference in Tunis, in diesem Jahr unter anderem Kunstmuseum Celle, Lichttage in Stendal oder die Lichtungen in Hildesheim

 

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