Laurenz Theinert spendet 24-mal eine Minute audiovisuelle Freude

Screenshot: Theinert/One minute of audiovisual joy

Lüdenscheid. Wie kann man künstlerischen Austausch in Zeiten der Kontakteinschränkung aufrecht erhalten? Wie kann man etwas Freude mit Kunst stiften im Lockdown? Der Lichtkünstler und Fotograf Laurenz Theinert hat im vergangenen Jahr ein Experiment gestartet. Das Ergebnis heißt „One minute of audiovisuell joy“ und ist ab 1. Dezember im Museum und auf der Fassade zu sehen.

Seit vielen Jahren ist Laurenz Theinert mit Musikerinnen und Musikern auf der ganzen Welt über die sozialen Medien vernetzt. So entstand die Idee ein Format zu entwickeln, das diese Medien nutzt, um über Ländergrenzen zusammenzuarbeiten. Theinert bat alle Musikerinnen und Musiker ihm einen einminütigen Soundtrack zu schicken. Eine Minute, weil Instagram eine einminütiges Limit hat. Dazu hat er dann jeweils passende abstrakte Visualisierung geschaffen. Sie hat quadratische Proportionen, weil Instagram alles quadratisch darstellt.

So sind 40 einminütige Musikvideos in einem weltweiten Team entstanden, die auch weltweit wahrgenommen und geteilt wurden. In Lüdenscheid werden 24 davon als audiovisueller Adventskalender gezeigt, bei dem jeden Tag ein weiteres Video dazukommt. „One minute of audiovisuell joy“ wird im Rahmen des Projekts „Wunderkammer der Zukunft“ gezeigt.

1. Dezember bis 24. Dezember
ab Einbruch der Dunkelheit
außerhalb der Öffnungszeiten auch auf der Glasfassade des Museums sichtbar
www.wunderkammer-zukunft.de

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