Anna Piechotta hat den Schalk im Nacken

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Anna Piechotta gibt ihre Bewerbung um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ am 19. Februar um 19.30 Uhr im Kulturhaus ab. Foto: www.annapiechotta.de

von Wolfgang Teipel

Anna Piechotta hat sich für 2014 so Einiges vorgenommen. Sie freut sich auf die Teilnahme an den Kabarettwettbewerben um den „Rostocker Koggenzieher“ und die „Tuttlinger Krähe“. Ach ja – und auf ihren Auftritt am 19. Februar in Lüdenscheid. Dann geht’s um die „Lüsterklemme“, den vor der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis.

Souveränes Klavierspiel

Ihr souveränes Klavierspiel und ihr perfekter Gesang machen sie zu einer aussichtsreichen Anwärterin auf die Trophäe, die sich kürzlich René Steinberg in der Bergstadt abgeholt hat. Zur Musikalität kommen bei Anna Piechotta schauspielerischer Ausdruck und Bühnenpräsenz dazu.

Skurrile und morbide Texte

Ihre skurrilen mitunter auch morbid gestalteten und nachdenklichen Texte beweisen es und es ist nicht zu übersehen: Zwischen schickem Abendkleid und eleganter Hochsteckfrisur ist weiterhin Platz für eine unerhört riesige Portion Schalk. Das alles präsentiert sie in ihrem Programm mit dem Titel „Komisch im Sinne von seltsam“.

Dabei erlebt das Publikum eine turbulente Show. Voller Verwunderung muss Anna feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden kann. In einer Internet-Singlebörse lernt sie einen zweiten Til Schweiger kennen, doch der hält für das erste Date eine unangenehme Überraschung bereit. Bei ihr landet Putins Frettchen im Kochtopf und Kinder werden brav, wenn sie ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne von seltsam.

Die „zierliche Sängerin mit dem Schneewittchengesicht“ spickt ihre  Texte mit raffinierten Pointen. Sie bilden mit der virtuos eingesetzten Stimme und dem eigenwilligen Klavierspiel eine kongeniale Einheit.

Schon mit 13 komponiert

Anna Piechotta wuchs in Cochem an der Mosel auf. Mit 13 Jahren komponierte sie ihre ersten Lieder. 1997 durfte sie sich bereits Preisträgerin des bundesweiten Wettbewerbs „Treffen junge Musikszene in Berlin“ nennen. Darauf folgte 1999 ein erster Preis beim landesweiten Wettbewerb „Bunte Bühne“ im Bereich Chansons. Anna entdeckte ihre Liebe zur Musik. Erste bundesweite Konzerte setzten den Grundstein für ihren musikalischen Lebensweg. Es folgten mehrere Preise und Auszeichnungen sowie einige CD-Produktionen.

Seit 2004 ausschließlich Kabarett und Chanson

Nach dem Abitur absolvierte sie von 2002-2009 ein Schulmusik- und Gesangsdiplomstudium im Bereich Jazz-Rock-Pop. Parallel schloss sie an der Leibniz Universität Hannover ein Examen in Germanistik ab. Während ihrer Studienzeit machte sie sich als Chansonsängerin und Kabarettistin einen Namen. Parallel gründete sie eine Band, mit der sie ihren musikalischen Horizont erweiterte. Seit 2004 widmet sie sich wieder ausschließlich ihren Chanson- und Kabarettprogrammen.

Neben ihren eigenen Programmen spielt Anna mit Anna Schäfer und Anne Simmering eine der drei „Dramaqueens“. Die Formation gehört zum Ensemble des Theaterschiffs in Hamburg und begeistert ein um das andere Mal mit dem Kabarett-Programm „Versprochen“.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

In den nächsten Tagen wird www.lichtstadt-luedenscheid.de auch die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ vorstellen.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

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www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

 

Sascha Korf ist ein Großmeister der Improvisation

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Improvisation und Spontanität: Mit Sascha Korf wird das Lüdenscheider Publikum einen Meister in diesen Diszipinen erleben. Foto: www.sascha-korf.de

von Wolfgang Teipel

René Steinberg hat bei der Verleihung der Lüsterklemme Maßstäbe gesetzt. Daran werden sich die fünf Bewerber messen lassen müssen, die für den Lüdenscheider Kleinkunstpreis 2014 in den Startlöchern stehen. Ab 16. Februar geht es wieder um die von der Sparkasse Lüdenscheid ausgelobte Lüsterklemme, die mit einem Geldpreis über 1500 Euro verbunden ist.

Den Anfang macht am 16. Februar der Wahlkölner Sascha Korf. Er ist u.a. gern gesehener Gast bei „Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden“ (RTL), „FunClub“ (RTLII), „Genial daneben“ (Sat.1), Fun(k)haus (WDR), oder „Nightwash“ (WDR/einsfestival). Regelmäßig moderiert der Wortakrobat den Quatsch Comedy Club in Berlin und Hamburg. In Lüdenscheid stellt er sein neues Programm vor. Es heißt „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“.

Übungen mit dem Publikum

Tatsächlich gilt Sascha Korf als der Großmeister der Spontanität. Sein Publikum soll zudem erfahren, dass diese Gabe erlernbar ist. Er will das Improvisations-Gen auf lustige Art und Weise aus seinem Publikum herauskitzeln. Aus seinem mal mehr, mal weniger ernst gemeintem Ratgeber-Buch „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“ werden mit dem ganzen Saal witzige Spontanitätsübungen durchgeführt und sogar Rosamunde Pilcher-Filme mit dem Auditorium auf der Bühne nachgestellt. Eins ist klar: An diesem Abend wird keiner still sitzen. Selbstverständlich werden die Zuschauer auch wieder Zeuge von herrlich absurden Geschichten aus dem Leben des „Speedy Korfzales“.

Vier Konkurrenten

Sollte er die Gunst des Publikums gewinnen, wird er Ende 2014 nochmals nach Lüdenscheid kommen, um die Lüdenscheider Lüsterklemme in Empfang zu nehmen. Allerdings: Neben Sascha Korf werden bis zum 26. Februar auch noch Anna Piechotta, Michael Feindler, Frank Grischek und Sabine Domogala auftreten. Ganz so leicht wird’s für Sascha Korf also nicht.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

In den nächsten Tagen wird www.lichtstadt-luedenscheid.de auch die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ vorstellen.

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