Sascha Korf gewinnt die „Lüsterklemme“

Sascha Korf (18)

Gewinner Sascha Korf kann sich schon mal den Termin für den Kulturhaus-Auftritt im Dezember 2014 notieren.

von Wolfgang Teipel

Sascha Korf ist Gewinner der „Lüdenscheider Lüsterklemme 2014“. Das Publikum verlieh dem Kölner Stand-Up-Comedian die Durchschnittsnote 1,39. „Ein Superwert“, sagt Thomas Meermann, Marketingleiter der Sparkasse Lüdenscheid, die den Kleinstkunstpreis gestiftet hat. „Sascha Korf hat das Publikum gleich am ersten Tag der Veranstaltungsreihe überzeugt. Die ausgezeichnete Bewertung unterstreicht die Qualität seines Auftritts.“

Platz 2 für Michael Feindler

Auf Platz 2 wählten die Besucher den Wahl-Berliner Michael Feindler, der in Lüdenscheid sein Programm „Dumm nickt gut“ vorstellte. Das Publikum bedachte ihn mit einem Durchschnittswert von 1,58 auf der Schulnoten-Skala von 1 bis 6. Frank Grischek, Sabine Domogala und Anna Piechotta verteilen sich auf die übrigen Plätze.

„Auch die Benotungen der drei anderen Künstler zeigen, dass in diesem Jahr ein ausgesprochen hohes Niveau erreicht wurde“, macht Thomas Meermann Kulturhaus-Leiter Stefan Weipert ein Kompliment. Weipert ist für die Auswahl der Künstler zuständig. Die Sparkasse übernimmt die Organisation der Veranstaltung und stiftet den Preis, der mit einem Geldbetrag über 1500 Euro verbunden ist.

Veranstaltungsreihe mit hoher Qualität

Den mitreißenden Abend mit Sascha Korf erlebten 180 Besucher. „Damit war die Veranstaltung ausverkauft“, berichtet Thomas Meermann. Unter dem Strich zählten die Veranstalter an den fünf Kleinstkunst-Abenden in der Garderobenhalle des Kulturhauses 802 Besucher. „Auch das unterstreicht die Qualität der Kleinstkunstreihe“, betont Thomas Meermann.

Warum sich die Bewerber um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ in der Bergstadt so wohl fühlen, hatte Sascha Korf auf den Punkt gebracht. Im Kulturhaus haben die Künstler die Chance, gegen Gage ihr komplettes Programm zu spielen. So hängt die Preisvergabe nicht an nur ein oder zwei Nummern. Andersorts habe die Kandidaten gerade zehn Minuten Zeit, ihr Bestes zu geben. Außer dem Preisträger gehen die anderen Bewerber zumeist leer aus. „Das ist der fairste Preis den ich kenne“, sagte Korf am 16. Februar.

Sachverständiges Publikum

Aus Sicht von Thomas Meermann kommt ein weiterer Faktor hinzu. „Inzwischen haben wir ein sehr sachverständiges Publikum. Es kann die Leistungen der Kandidaten fachkundig einordnen.“ Das wird auch durch die Aufgliederung der Bewertungskriterien unterstützt.

Das Publikum vergibt seine Noten in den Kategorien Aufbau/Konzeption, Aussage/Intention, Ausführung/Verwirklichung und  Gesamteindruck/Gesamtwirkung. Die Noten eines Stimmzettels werden summiert und durch 4 geteilt. Der Notendurchschnitt jedes abgegebenen Stimmzettels wird summiert und durch die Zahl der abgegebenen Stimmzettel des jeweiligen Abends geteilt. So ergibt sich eine Gesamtbewertung, die unabhängig von der Teilnehmerzahl ist.

Nächster Auftritt im Dezember

Preisträger Sascha Korf wird anlässlich der Preisverleihung im Dezember noch einmal nach Lüdenscheid kommen. Selbstverständlich spielt er auch dann sein aktuelles Programm.

Die Sparkasse Lüdenscheid stiftet anlässlich der Kleinkunsttage einen Publikumspreis, in diesem Jahr einen Einkaufsgutschein von 150 Euro für das Feinkostgeschäft Papageno. Dazu kommt ein Geschenkekorb  von Papageno. Glücksfee Laura Röder, Kulturhaus-Praktikantin von der Richard-Schirrmann-Realschule zog am Mittwoch den Gewinner. Es ist Frederic Nieder aus Velmede-Bestwig im Hochsauerlandkreis.

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Sascha Korf mit viel Temperament

Sascha Korf (21) ok

Sascha Korf ist ständig in Bewegung.

Von Wolfgang Teipel

Sektchen mit Doris, Jutta und Susanne. So hat es Sascha Korf gern. Immer auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Der Comedian aus Köln eröffnete am Sonntag mit einem temperamentvollen Abend in der ausverkauften Garderobenhalle des Kulturhauses die Lüdenscheider Kleinkunsttage. Korf gilt als der Großmeister der Spontanität. Das stellte er eindrucksvoll unter Beweis. Der Funke sprang von der ersten Sekunde an über. Sascha Korf fühlte in der lockeren Atmosphäre sich sichtlich wohl und das Publikum auch.

Zwischenrufe feuern Korf an

Der Comedian verlangt sich höchste Spontanität und Schlagfertigkeit. Die ersten Zwischenrufe von Besuchern, die seinen Appell verstanden hatten, brachten ihn so richtig in Fahrt. „Ich liebe solche Abende“, schwärmte Sascha Korf zum krönenden Abschluss. „Live ist Comedy einfach viel besser, als uns das Fernsehen weismachen will.“ Gute Laune steckt an. „Ihr seid so toll, eigentlich ist es mir schon ganz egal, ob ich die Lüdenscheider Lüsterklemme gewinne“, schmeichelte er dem Publikum.

„Der fairste Preis, den ich kenne“

Das meint er nicht ernst. Wie viele andere Kleinkünstler will auch Sascha Korf den von der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis gewinnen. „Das ist der fairste Preis, den ich kenne.“ Immerhin böten die Lüdenscheider Kleinkunsttage Künstlern die Möglichkeit, ihr komplettes Programm vorzustellen. „Manchmal haben wir nur zehn Minuten dafür.“ Außerdem bestimme das Publikum den Preisträger.

Sascha Korf und die erste Reihe

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Sascha Korf flirtet mit dem Publikum.

Sascha Korf eroberte mit seinem Programm „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“ die Herzen der Kleinkunstfreunde im Handumdrehen. Er holt Besucher auf die Bühne, ist fair zu den Statisten und nötigt niemand. Am liebsten sieht er es aber, wenn Menschen spontan auf seine Show einsteigen. Andreas, der Bestatter aus Herscheid, Jutta, die Telekom-Mitarbeiterin aus dem Lüdenscheider Stadtteil Worth oder Robert, der als Erster zu Korf auf die Bühne klettert – sie alle spielen eine große Rolle in der Kleinkunstwelt von Sascha Korf. Sie sitzen in der ersten Reihe und Korf klärt das Publikum über ihre Bedeutung auf. „In diesem Raum gibt es zwei Zonen. Eine, in der Menschen sitzen, über die gelacht wird und eine andere, in der sitzen die Menschen, die lachen.“

Der Comedian nimmt sich und seine Umwelt auf die Schüppe. Die Weightwatchers haben es ihm angetan. „Ich  bin inzwischen im Kaloriendispo“, nimmt er den Punkteplan der Abnehm-Apostel aufs Korn. „Ich hab mir schon welche aus dem November geliehen.“ Der Kanzlerin ist er dankbar. Sie habe ihr Kabinett so zusammengestellt, dass ihm und seinen Kollegen die Gags nicht ausgehen. Das Schwulen-Outing prominenter Fußballer findet er klasse und freut sich auf den Tag, an dem Hooligans ihm liebevoll zuwinken. „Man muss das mal ganz unverkrampft sehen.“

Improvisiertes Liebesgedicht

Wenn’s um Politik geht, kann er aber auch ätzend sein. „Ich warte auf den Tag, an dem sich Berlin Regierender Bürgermeister Wowereit hinstellt und sagt: „Niemand hatte je die Absicht, einen Flugplatz zu bauen.“ So geht es Schlag auf Schlag. Der Sport kriegt sein Fett weg. Als Sascha Korf ein schnell improvisiertes Liebesgedicht an Jutta, die Telekomfrau, im schwülstigen Rosamunde-Pilcher-Stil vorträgt, ist das Publikum aus dem Häuschen.

Der Mann strahlt im kleinen Bühnengeviert eine ungeheure Präsens aus. Dass er sein Programm tatsächlich erst im Laufe des Abends aufbaut, mag man kaum glauben. Immerhin kommt er so spontan rüber, dass man es für möglich hält.

Noch vier weitere Kleinkünstler

Sollte er die Gunst des Publikums gewinnen, wird er Ende 2014 nochmals nach Lüdenscheid kommen, um die Lüdenscheider Lüsterklemme in Empfang zu nehmen. Allerdings: Neben Sascha Korf werden bis zum 26. Februar auch noch Anna Piechotta, Michael Feindler, Frank Grischek und Sabine Domogala auftreten. Ganz so leicht wird’s für Sascha Korf also nicht.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet. Restkarten sind an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr.

 

Sascha Korf ist ein Großmeister der Improvisation

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Improvisation und Spontanität: Mit Sascha Korf wird das Lüdenscheider Publikum einen Meister in diesen Diszipinen erleben. Foto: www.sascha-korf.de

von Wolfgang Teipel

René Steinberg hat bei der Verleihung der Lüsterklemme Maßstäbe gesetzt. Daran werden sich die fünf Bewerber messen lassen müssen, die für den Lüdenscheider Kleinkunstpreis 2014 in den Startlöchern stehen. Ab 16. Februar geht es wieder um die von der Sparkasse Lüdenscheid ausgelobte Lüsterklemme, die mit einem Geldpreis über 1500 Euro verbunden ist.

Den Anfang macht am 16. Februar der Wahlkölner Sascha Korf. Er ist u.a. gern gesehener Gast bei „Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden“ (RTL), „FunClub“ (RTLII), „Genial daneben“ (Sat.1), Fun(k)haus (WDR), oder „Nightwash“ (WDR/einsfestival). Regelmäßig moderiert der Wortakrobat den Quatsch Comedy Club in Berlin und Hamburg. In Lüdenscheid stellt er sein neues Programm vor. Es heißt „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“.

Übungen mit dem Publikum

Tatsächlich gilt Sascha Korf als der Großmeister der Spontanität. Sein Publikum soll zudem erfahren, dass diese Gabe erlernbar ist. Er will das Improvisations-Gen auf lustige Art und Weise aus seinem Publikum herauskitzeln. Aus seinem mal mehr, mal weniger ernst gemeintem Ratgeber-Buch „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“ werden mit dem ganzen Saal witzige Spontanitätsübungen durchgeführt und sogar Rosamunde Pilcher-Filme mit dem Auditorium auf der Bühne nachgestellt. Eins ist klar: An diesem Abend wird keiner still sitzen. Selbstverständlich werden die Zuschauer auch wieder Zeuge von herrlich absurden Geschichten aus dem Leben des „Speedy Korfzales“.

Vier Konkurrenten

Sollte er die Gunst des Publikums gewinnen, wird er Ende 2014 nochmals nach Lüdenscheid kommen, um die Lüdenscheider Lüsterklemme in Empfang zu nehmen. Allerdings: Neben Sascha Korf werden bis zum 26. Februar auch noch Anna Piechotta, Michael Feindler, Frank Grischek und Sabine Domogala auftreten. Ganz so leicht wird’s für Sascha Korf also nicht.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet.

Vorverkauf hat begonnen

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr. Wer gleich alle fünf Vorstellungen bucht, zahlt nur für vier.

In den nächsten Tagen wird www.lichtstadt-luedenscheid.de auch die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ vorstellen.

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