Erco: Neues Licht für eine Architektur-Ikone

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© ingenhoven architects / HGEsch

Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Schauspielhaus“ feierte das 1970 fertiggestellte Theater am Gustaf-Gründgens-Platz im Januar 2020 seine Wiedereröffnung nach umfassender Sanierung durch das Büro ingenhoven architects. Alle öffentlichen Bereiche des markanten, von Bernhard Pfau entworfenen Baus erstrahlen nun in neuem Licht – dank LED-Beleuchtungslösungen, die individuell auf die denkmalgeschützten Strukturen vor Ort angepasst wurden. Die neuen Leuchten hat das Team „ERCO indivual“ entwickelt.

Der organisch geschwungene Baukörper des Düsseldorfer Schauspielhauses bildet mit dem benachbarten Dreischeibenhaus eines der bedeutendsten Architektur-Ensembles der deutschen Nachkriegsmoderne. Das Büro ingenhoven architects, dessen Entwurf zum neuen Geschäfts- und Bürokomplex Kö-Bogen II aktuell am Gustaf-Gründgens-Platz gebaut und das Ensemble ergänzen wird, erhielt den Auftrag zur Sanierung des denkmalgeschützten Theaters.

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Foto: © ingenhoven architects / HGEsch

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Spektakuläres Finale mit Otto Pienes „Sky Event“

Ein Beispiel für die Arbeiten Pienes: KY LEI, Waikiki Sky Event, Kapiolani Park, Honolulu, Hawaii, USA, 19. September 1970, Foto: Nan Rosenthal

Ein Beispiel für die Arbeiten Pienes: KY LEI, Waikiki Sky Event, Kapiolani Park, Honolulu, Hawaii, USA, 19. September 1970, Foto: Nan Rosenthal

Am 9. Und 10. August verabschiedet sich das Düsseldorfer Kunstfestival Quadriennale in Düsseldorf mit einem spektakulären Finale. Seit 4. April hat das Festival über 270 000 Kunstinteressierten vielfältige Gelegenheiten verschafft, sich mit der Zukunft zu beschäftigen – und zu erkennen, wie stimulierend das Nachdenken über die Welt von morgen sein kann und wie viel in der Kulturgeschichte im Bemühen um eine bessere Zukunft immer wieder geleistet wurde. Am Samstag können die Besucher an der Museumsinsel Hombroich ab 16 Uhr beim „Sky Event“ dem kürzlich verstorbenen Lichtkunst-Pionier Otto Piene ihre Ehre erweisen.

Himmel die größte Leinwand

Als er Ende der 1960er-Jahre seine großen mit Helium gefüllten Skulpturen in den Himmel steigen ließ, wollte er die Zuschauer in einen Raum „katapultieren, wo freier Atem ist“.

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