Light Festival Essen: REMONDIS Light Award Gewinner präsentieren ihre Lichtkunst

„Lumen“ von Julien Menzel. Foto: visitessen.de

Lichter erzählen Geschichten: Das Essen Light Festival lädt noch bis zum 11. Oktober ein, die Innenstadt der Ruhrmetropole in einem neuen Licht zu erleben. Lichtkunst, Musik und spannende Videomappings verwandeln die Innenstadt beim 5. Essen Light Festival täglich bis 22 Uhr in einen bezaubernden Ort, den Sie in einem vollkommen neuen „Licht“ sehen werden.

Zu sehen sind auch die Installationen der Gewinner des internationalen Wettbewerbs um den REMONDIS Light Award. Lichtkünstler aus Griechenland und Frankreich haben sich unter den Top 5 am Ende durchgesetzt und präsentieren ihre Kunst in der Essener Innenstadt.

Guido Hanning, Geschäftsführer REMONDIS Region West, freut sich über die erneut hohe Qualität der Einreichungen: „Ich bin immer wieder begeistert mit wieviel Kreativität und Fantasie die internationalen Künstler die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft umsetzen und dabei bezaubernde Installationen und Mappings kreieren. Noch mehr freut mich, dass es gelungen ist das Essen Light Festival in diesem besonderen Jahr auf die Beine zu stellen. So dürfen sich dann in knapp einem Monat viele Besucherinnen und Besucher an den Gewinnern und ihrer Kunst erfreuen.“

 

Maro Avrabou / Dimitri Xenakis sind ein französisch-griechisches Künstler-Duo, die gleich mit zwei Installationen gewonnen haben. „Green Marvelous Opulence“ thematisiert unsere heutige Wegwerfgesellschaft. Aus alten Plastiktüten haben die Künstler Salatköpfe kreiert, die in zahllosen Kisten lagern und ansprechend illuminiert werden.

Bei „Greenhouse Effect“ übernimmt die Natur die Herrschaft über mehrere Autos. Die Künstler beschreiben ihre Installation so: „Autos sind auf den Straßen heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sie bilden ein kleines geschlossenes Universum, ein beweglicher Raum, eine Quelle unzähliger Seuchen. Die Landschaft fällt in das Auto ein, so wie es das Auto mit der Landschaft tat.“

Videomapping von Julien Menzel

Julien Menzel ist Deutsch-Franzose und hat sich für das Videomapping „Lumen“ mit Illustrator und Musiker Damien Reynaud zusammengetan. Am Willy-Brandt-Platz erzählen sie auf dem Gebäude von SINN folgende Geschichte: „Lumen ist eine Glühbirne, die mit einem neugierigen Professor in einem Gebäude lebt, dessen Experimente regelmäßig die Nachbarschaft wachhalten. Eines Nachts entdeckt Lumen, dass der Professor mit einer Zeitmaschine, einer modifizierten Videospielkonsole, in die Zukunft reist. Verzweifelt von der Zukunftsaussicht, dass die Welt von Müll überlaufen ist, reist Lumen in die Zukunft, um herauszufinden, wie man die Welt retten kann.“

Das französisch-griechische Künstlerduo Maro Avrabou und Dimitri Xenakis, das den REMONDIS Light Award gewonnen hat, ist leider nicht mit dabei sein. Es konnte aus persönlichen Gründen nicht anreisen. Als Ersatz für „Green Marvelous Opulence“ und „Greenhouse Effect“ zeigt der Essener Künstler Daniel Kurniczak zwei Installationen.

Noch bis zum 11. Oktober

Das Light Festival dauert noch bis zum 11. Oktober. Route (ab Einbruch der Dunkelheit: Willy-Brandt-Platz (Sinn), Lindenallee (Radio Essen)Hirschlandplatz, II. Hagen, Kennedyplatz, Marktkirche, Kopstadtplatz, Kastanienhöfe (Allbau-Zentrale), Rheinischer Platz, Grüne Mitte Essen, Funke Mediaturm.

Informationen zu geführten und digitalen Touren unter www.visitessen.de/essenlightfestival

 

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