ExtraSchicht: Spielen mit Licht in der Maschinenhalle Pattberg

ExtraSchicht

In der alten Pattberg-Fabrik in Moers warten interaktive Lichtinstallationen auf die Besucher. Foto: Thoralf Abgarjan

Nach der ExtraSchicht ist vor der ExtraSchicht: Bereits zum 17. Mal gerät die gesamte Metropole Ruhr in Bewegung, wenn am 24. Juni 2017 rund 200.000 Besucher über ehemalige Werks-und Zechengelände streifen, Halden und Hochöfen erklimmen und Kultur in Gasometern und Maschinenhallen erleben. Von 18 bis 2 Uhr präsentieren 2.000 Künstler ihr kreatives Schaffen und laden zum Mitmachen ein.

Zum ersten Mal mit dabei sind das Künstlerhaus in Dortmund und die Maschinenhalle Pattberg in Moers, und nach einer kleinen Verschnaufpause meldet sich das Creativ Quartier Fürst Leopold in Dorsten zurück.

Industriestandorte werden zu Kultur-Locations

Das Prinzip der ExtraSchicht, vor allem ehemalige Industriestandorte einmal im Jahr mit besonderen, kulturellen Events zu bespielen, geht auf: immer wieder neu, immer wieder anders, immer wieder großartig. Die Reise durch die Nacht führt per Shuttlebus oder Bahn durch 45 Spielorte in 21 Städten. Jeder für sich ist ein Highlight und einen Besuch wert.

Und jedes Jahr kommen neue Spielorte hinzu, die es zu entdecken gilt. Schon lange im kulturellen Geschehen aktiv, aber zum ersten Mal bei der ExtraSchicht dabei ist das Künstlerhaus in Dortmund. Ursprünglich 1924 als Waschkaue gebaut, dient es seit über 30 Jahren dem lebendigen Austausch zwischen Künstlern und Kunstbetrachtern. Das offene Haus beherbergt Wohnungen und Ateliers für ortsansässige und Gastkünstler und bietet ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm. Zum ExtraSchicht-Debüt werden Fotos gezeigt: solche aus der Vergangenheit des Gebäudes und solche, die einen Blick ins Panorama der (Alltags -)Lebenswelt werfen.

Zum ersten Mal in der Künstlerhaus Dortmund dabei. Foto: Hannes Woidich

Zum ersten Mal in der Künstlerhaus Dortmund dabei. Foto: Hannes Woidich

Die denkmalgeschützte Maschinenhalle Pattberg in Moers hat ebenfalls viele Jahre auf dem Buckel, ist aber in Sachen Kultur ein Newcomer: Im Schatten der großen Fördermaschine zog hier im vergangenen Jahr mit dem Festival „Last Exit Moers“ neues Leben ein. Das Motto spielt ironisch mit der Lage des Spielorts irgendwo im Nirgendwo in der Nähe der Autobahn, ist aber ebenso als Einladung an die Besucher der ExtraSchicht zu verstehen, die an diesem Abend mit Hilfe einer interaktiven Lichtinstallation ihre Umgebung nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können.

Szeneviertel auf Ex-Zechengelände

Nach einer kleinen kreativen Pause ist das CreativQuartier Fürst Leopold in Dorsten wieder mit an Bord. Wo noch bis 2001 Kohle gefördert wurde, hat sich ein regelrechtes Szeneviertel etabliert, mit verschiedenen Eventlocations, Ateliers und Galerien. Zur ExtraSchicht locken neben Führungen durch die historischen Gebäude mehrere Kunstausstellungen, Live-Musik sowie eine große Lasershow.

Frühbucherrabatt ab sofort bis 8. Mai

Der frühe Bucher fängt den Schnäppchenpreis: Bis zum 8. Mai gibt’s das ExtraSchicht-Ticket für nur 12 Euro (statt 20 Euro an der Tageskasse). Im Ticketpreis enthalten ist wie immer der Eintritt zu allen 45 Spielorten, die kostenlose Nutzung der Shuttlebusse und aller Busse und Bahnen im VRR-und VRL-Gebiet (bis 7 Uhr am folgenden Morgen).

Das Frühbucher-Ticket ist telefonisch erhältlich unter 01806 18 16 50 (0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,60 € pro Anruf), online unter www.extraschicht.de/tickets sowie im Service Center der Ruhr Tourismus, Centroallee 261, Oberhausen, und an den Verkaufsstellen der Stadtmarketinggesellschaften in Duisburg, Oberhausen, Mülheim a. d. Ruhr, Essen, Bochum und Dortmund sowie im Besucherzentrum Hoheward in Herten.

Mehr Informationen auch online unter www.extraschicht.de

 

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