Ein kleines Wunder aus Klebeband

Numen/For Use

Raumschiff, Spinnenetz und von Innen eine Höhle: Die Installation von „Numen/For Use“ im Loher Wäldchen ist begehbar. Foto: Wolfgang Teipel

Von Weitem sieht es aus, als ob ein bizarr geformtes Raumschiff im Loher Wäldchen gelandet sei. Kommt man näher, erweckt das Gebilde den Eindruck eines riesigen Spinnennetzes. Gesponnen hat das Team von „Numen/For Use“ allerdings nicht. Es wurde getaped was das Zeug hält. Rund 30 Kilometer handelsübliches Klebeband haben die Frauen und Männer zwischen den alten Bäumen verspannt – geschätzte 1200 Rollen. Rund eine Woche nahmen sie dabei abenteuerliche Haltungen und hohen Leitern ein. Ein Knochenjob. Er hat sich gelohnt.

Die Besucher nähern sich der LichtRouten-Installation meist staunend. Sie betasten das Gebilde. Ist es wirklich Klebeband? Kann man hineinklettern? Hält das auch?

Die Besucher können die verzweigte Höhle selbst erforschen. Foto: Wolfgang Teipel

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Große Kunst mit Klebeband

Das Aufbauteam hat im Loher Wäldchen alle Hände voll zu tun. Leiter rauf, Leiter runter: kein leichter Job. Foto: Wolfgang Teipel

Große Kunst mit Klebeband: Das Aufbauteam von „Numen / For Use“ bereitet im Loher Wäldchen eine Installation für die Lüdenscheider LichtRouten 2018 vor. Seit Montag, 17. September, werden ungezählte Meter Klebeband zwischen den Bäumen verspannt. So entsteht eine interaktive und transparente Skulptur. Der Clou: Bis zu fünf Besucher können sich gleichzeitig in dem bizarren Gebilde aufhalten.

Numen / For Use ist ein österreichisch-kroatisches Design-Kollektiv, das bekannt für Arbeiten ist, die sich an der Schnittstelle zwischen Szenographie, Industrie- und Raumdesign sowie Konzeptkunst bewegen. Continue reading