Ein kleines Wunder aus Klebeband

Numen/For Use

Raumschiff, Spinnenetz und von Innen eine Höhle: Die Installation von „Numen/For Use“ im Loher Wäldchen ist begehbar. Foto: Wolfgang Teipel

Von Weitem sieht es aus, als ob ein bizarr geformtes Raumschiff im Loher Wäldchen gelandet sei. Kommt man näher, erweckt das Gebilde den Eindruck eines riesigen Spinnennetzes. Gesponnen hat das Team von „Numen/For Use“ allerdings nicht. Es wurde getaped was das Zeug hält. Rund 30 Kilometer handelsübliches Klebeband haben die Frauen und Männer zwischen den alten Bäumen verspannt – geschätzte 1200 Rollen. Rund eine Woche nahmen sie dabei abenteuerliche Haltungen und hohen Leitern ein. Ein Knochenjob. Er hat sich gelohnt.

Die Besucher nähern sich der LichtRouten-Installation meist staunend. Sie betasten das Gebilde. Ist es wirklich Klebeband? Kann man hineinklettern? Hält das auch?

Die Besucher können die verzweigte Höhle selbst erforschen. Foto: Wolfgang Teipel

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