Zwei Design-Preise für ERCO

ERCO_GmbH_Light_Board_LED_H03_RFF_GDA_2014_LS_press

Henk Kosche, Leiter Konzept und Design bei Erc (rechts, und Rolf Lechtenberg (Industriedesigner) nahmen bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main den Preis entgegen. Foto:Lutz Sternstein

Die Lüdenscheider ERCO GmbH hat bei der Verleihung des German Design Awards 2014 zwei Auszeichnungen gewonnen.  Der für die Ausleuchtung von Shops konzipierte Strahler „Opton LED“ erhielt eine sogenannten „Special Mention“-Auszeichnung. Der LED-Strahler Winner wurde von der 30-köpfigen Jury in der Kategorie „Workspaces“ mit der Auszeichnung „Winner“ bedacht.

Preisverleihung in Frankfurt am Main

Der der Preisvergabe würdigte die Jury die kompakte Bauform sowie die markante Linie dieser Leuchte, heißt es in einer ERCO-Mitteilung. Henk Kosche, Leiter Konzept und Design bei Erco, und Rolf Lechtenberg (Industriedesigner) nahmen bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main den Preis entgegen.

Dieser Preis sei es wert, von den Besten gewonnen zu werden, heißt es auf der Homepage (www.german-design-council.de) des  Deutschen Rates für Formgebung, der diesen Award verleiht. Es handele sich um einen internationalen Premiumpreis, der erfolgreich das Ansehen von Designern und Unternehmen stärke

Fachjury und Publikumspreis

Mit dem German Design Award ausgezeichnet werden hochkarätige Produkte und Projekte aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign, Designpersönlichkeiten und Nachwuchsdesigner, die alle auf ihre Art wegweisend in der deutschen und internationalen Designlandschaft sind. Dabei stimmt nicht nur die Fachjury ab. Beim Publikumspreis kommt auch die designinteressierte Öffentlichkeit zum Zug. Ziel des German Design Award ist es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen.

Der Preis genießt in der Wirtschaft ein hohes Ansehen. Dafür sorgt auch das Renommee seines Auslobers, des Rat für Formgebung, der seit 60 Jahren das deutsche Designgeschehen repräsentiert und die Wirtschaft in allen Designfragen kompetent und nachhaltig unterstützt.

Designverständnis fördern

Der Rat für Formgebung ist eine unabhängige und international agierende Institution, die Unternehmen darin unterstützt, Designkompetenz effizient zu kommunizieren und gleichzeitig darauf abzielt, das Designverständnis der breiten Öffentlichkeit zu stärken. 1953 auf Beschluss des Deutschen Bundestages als Stiftung gegründet, setzt sich der Rat für Formgebung mit seinen Wettbewerben, Ausstellungen, Konferenzen, Seminaren und Publikationen für gutes Design ein. Dem Stifterkreis des Rates für Formgebung gehören aktuell 200 designorientierte Unternehmen an, die mehr als 1,8 Millionen Mitarbeiter beschäftigen.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

Lennespiegel

Künstler aus der verschollenen Generation

schwesig2

Karl Schwesig: „Und nun wurde mir, da ich nach Meinung der Nazis als Intellektueller ein ‚Kopfarbeiter’ war, der Kopf bearbeitet, mit zwei Peitschen (gespickt mit Messingknöpfen) und einem Ochsenziemer.“ (Blatt 11 der Folge „Schlegelkeller“, 1935/36/Foto: Galerie Remmert und Barth, Düsseldorf)

Die nationalsozialistischen Machthaber haben nach 1933 fast alle deutschen Künstler von Bedeutung verfolgt, ausgestoßen, ins Exil gejagt oder in den Freitod getrieben. Ihre Werke wurden aus den Museen verbannt, vernichtet oder ins Ausland verschoben. All das, was die moderne Kunst in Deutschland ausmachte und ihr Weltgeltung verschaffte, wurde ausgerottet und durch einen engstirnigen, deutschtümelnden und kleinkarierten Nationalismus ersetzt – ein Nationalismus, der die geringste freiheitliche Regung unterdrückte und alle, die sich nicht beugten, mit Kerkerhaft, Folter oder Mord terrorisierte.

Bis 18. Mai zeigt die Städtische Galerie Werke aus der Generation der verschollenen Künstler. Die Ausstellung wird am Freitag, 28. Februar, um 19.30 Uhr eröffnet. Kurator Klaus Kösters ist auch am 6. April in Lüdenscheid zu Gast. Er hält ab 18 Uhr in den Museen einen Vortrag über die Ausstellung „Anpassen – Überleben – Widerstand“. b 18 Uhr hält er in den Museum

Als volksschädliche „Verfallskunst“ gebrandmarkt

Die übergroße Mehrzahl der um 1890/1905 geborenen Künstler war 1933 zu jung, um einen Namen zu haben. Sofern sie sich nicht den ideologischen Vorstellungen der NS-Funktionäre anpassten, gerieten sie ins Abseits oder gingen ins Exil. Die in Deutschland verbliebenen Frauen und Männer wurden von den Strömungen der internationalen Kunst abgeschnitten und ihre eigenen Arbeiten als volksschädliche „Verfallskunst“ gebrandmarkt. Sie wurden mit Mal- oder Ausstellungsverbot bedroht, die ihre gesamte künstlerische und private Existenz gefährdete und vernichtete. Sie gerieten in Vergessenheit.

Viele standen wieder vor dem Nichts

Nach dem Ende der Naziherrschaft standen viele erneut vor dem Nichts. Den Bombardierungen der Städte waren auch zahlreiche Ateliers zum Opfer gefallen und unzählige Werke vernichtet. Jetzt nach Kriegsende gewann die abstrakte Kunst in Westdeutschland die Vorherrschaft, während in Ostdeutschland der Sozialistische Realismus als alleiniger Kunststil verordnet wurde. Wer sich nicht anpasste, geriet zum zweiten Mal ins Abseits und wurde erneut vergessen.

Kampf um die Identität

Den Künstlern dieser „verschollenen Generation“ gilt die Aufmerksamkeit dieser Ausstellung, die vom Museumsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) konzipiert worden ist. Sie geht der Frage nach, wie Künstler während des Nationalsozialismus auf ideologische Beeinflussung, Kunstzensur, Überwachung bis hin zu Arbeits- und Ausstellungsverbot reagierten. Wie versuchten Künstler, ihre künstlerische Identität zu erhalten?

Die Schicksale der in der Ausstellung versammelten Künstler zeigen die gesamte Bandbreite der damals möglichen Reaktionen – also nicht nur die verfemten und verfolgten Künstler, die in die innere Emigration, ins Exil oder in den aktiven Widerstand gingen, sondern auch die Angepassten und Überzeugten, die sich der nationalsozialistischen Kunstdoktrin unterordneten.

Begleitbuch für breites Publikum

Klaus Kösters als Kurator der Ausstellung wählte ausschließlich Künstler aus, die in Westfalen geboren wurden oder längere Zeit ihres Lebens dort gewohnt haben. Das von Klaus Kösters herausgegebene Begleitbuch zur Ausstellung stellt die verschiedenen Künstler mit ausgewählten Werken vor. Da es bisher eine solche Publikation in Nordrhein-Westfalen noch nicht gibt, ist dieses Begleitbuch nicht als wissenschaftlicher Katalog konzipiert, sondern eher für ein breites Publikum geschrieben, um die heute zumeist vergessenen Künstler wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

Das Begleitbuch erscheint im Aschendorff-Verlag in Münster in Kooperation mit dem Lippischen und dem Westfälischen Heimatbund.

 

Sascha Korf gewinnt die „Lüsterklemme“

Sascha Korf (18)

Gewinner Sascha Korf kann sich schon mal den Termin für den Kulturhaus-Auftritt im Dezember 2014 notieren.

von Wolfgang Teipel

Sascha Korf ist Gewinner der „Lüdenscheider Lüsterklemme 2014“. Das Publikum verlieh dem Kölner Stand-Up-Comedian die Durchschnittsnote 1,39. „Ein Superwert“, sagt Thomas Meermann, Marketingleiter der Sparkasse Lüdenscheid, die den Kleinstkunstpreis gestiftet hat. „Sascha Korf hat das Publikum gleich am ersten Tag der Veranstaltungsreihe überzeugt. Die ausgezeichnete Bewertung unterstreicht die Qualität seines Auftritts.“

Platz 2 für Michael Feindler

Auf Platz 2 wählten die Besucher den Wahl-Berliner Michael Feindler, der in Lüdenscheid sein Programm „Dumm nickt gut“ vorstellte. Das Publikum bedachte ihn mit einem Durchschnittswert von 1,58 auf der Schulnoten-Skala von 1 bis 6. Frank Grischek, Sabine Domogala und Anna Piechotta verteilen sich auf die übrigen Plätze.

„Auch die Benotungen der drei anderen Künstler zeigen, dass in diesem Jahr ein ausgesprochen hohes Niveau erreicht wurde“, macht Thomas Meermann Kulturhaus-Leiter Stefan Weipert ein Kompliment. Weipert ist für die Auswahl der Künstler zuständig. Die Sparkasse übernimmt die Organisation der Veranstaltung und stiftet den Preis, der mit einem Geldbetrag über 1500 Euro verbunden ist.

Veranstaltungsreihe mit hoher Qualität

Den mitreißenden Abend mit Sascha Korf erlebten 180 Besucher. „Damit war die Veranstaltung ausverkauft“, berichtet Thomas Meermann. Unter dem Strich zählten die Veranstalter an den fünf Kleinstkunst-Abenden in der Garderobenhalle des Kulturhauses 802 Besucher. „Auch das unterstreicht die Qualität der Kleinstkunstreihe“, betont Thomas Meermann.

Warum sich die Bewerber um die „Lüdenscheider Lüsterklemme“ in der Bergstadt so wohl fühlen, hatte Sascha Korf auf den Punkt gebracht. Im Kulturhaus haben die Künstler die Chance, gegen Gage ihr komplettes Programm zu spielen. So hängt die Preisvergabe nicht an nur ein oder zwei Nummern. Andersorts habe die Kandidaten gerade zehn Minuten Zeit, ihr Bestes zu geben. Außer dem Preisträger gehen die anderen Bewerber zumeist leer aus. „Das ist der fairste Preis den ich kenne“, sagte Korf am 16. Februar.

Sachverständiges Publikum

Aus Sicht von Thomas Meermann kommt ein weiterer Faktor hinzu. „Inzwischen haben wir ein sehr sachverständiges Publikum. Es kann die Leistungen der Kandidaten fachkundig einordnen.“ Das wird auch durch die Aufgliederung der Bewertungskriterien unterstützt.

Das Publikum vergibt seine Noten in den Kategorien Aufbau/Konzeption, Aussage/Intention, Ausführung/Verwirklichung und  Gesamteindruck/Gesamtwirkung. Die Noten eines Stimmzettels werden summiert und durch 4 geteilt. Der Notendurchschnitt jedes abgegebenen Stimmzettels wird summiert und durch die Zahl der abgegebenen Stimmzettel des jeweiligen Abends geteilt. So ergibt sich eine Gesamtbewertung, die unabhängig von der Teilnehmerzahl ist.

Nächster Auftritt im Dezember

Preisträger Sascha Korf wird anlässlich der Preisverleihung im Dezember noch einmal nach Lüdenscheid kommen. Selbstverständlich spielt er auch dann sein aktuelles Programm.

Die Sparkasse Lüdenscheid stiftet anlässlich der Kleinkunsttage einen Publikumspreis, in diesem Jahr einen Einkaufsgutschein von 150 Euro für das Feinkostgeschäft Papageno. Dazu kommt ein Geschenkekorb  von Papageno. Glücksfee Laura Röder, Kulturhaus-Praktikantin von der Richard-Schirrmann-Realschule zog am Mittwoch den Gewinner. Es ist Frederic Nieder aus Velmede-Bestwig im Hochsauerlandkreis.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

Lennespiegel

 

 

Gute Laune um jeden Preis

Domogala, Sabine (10) ok

Sabine Domogala setzte am Dienstag den Schlusspunkt unter die Lüdenscheider Kleinkunsttage 2014.

von Wolfgang Teipel

Positiv mit allen Mitteln  – so sollten Menschen durchs Leben gehen und dabei ihre Schwächen umarmen. Am besten in der Igelstellung. Wer unter einem „emotionalen Lobloch“ (ELL) leidet, füllt es mit einem laustarken „Yipeeh“. Beklemmungen und sonstige Ärgernisse laden im Sorgensack. Am besten selbstgehäkelt. Sabine Domogala hat für alle Misslichkeiten das richtige Rezept parat.

Und sie probiert ihre Anleitungen an ihren Klienten aus. Sozusagen gnadenlos. Am Dienstag nahm sie das Publikum in der Garderobenhalle des Kulturhauses mit auf eine Therapietour durch die drei Tore der Reflektion. Sie lüftete im Kampf um den von der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunst das Geheimnis für mehr Glück und Zufriedenheit, gradlinig nach ihrer ganz eigenen Methodik: „Sag mir deinen Namen und ich sag dir, wie du heißt!“ oder „Wie ich will, was ich bekomme.“

Psycho-Beratern klingeln die Ohren

Sabine Domogala nimmt in ihrem Programm „Schwächen umarmen“ einen ganzen Berufsstand aufs Korn.  Psycho-Berater oder Personaltrainern müssten die Ohren klingeln, wenn sie hören: „Sie sind wieder ganz bei sich.“ „Leben Sie den Impuls von jetzt auf gleich.“ „Zentrieren Sie sich, finden Sie sich als Gruppe.“ „Den Druck rausnehmen.“

Ihr Rezept ist einfach und wirkungsvoll: Sie bedient sich der Worthülsen der Berater-Branche und überdreht sie bis ins Absurde. Selbstverständlich ist sie dabei professionell gut gelaunt, auch eine Eigenart der Personal-Coaches. Selbst Katastrophen gewinnt sie noch etwas Positives ab („Da gab es leider einen Zwischenfall“).

„Sag ja zur Delle“

Das fängt ganz harmlos an mit beinahe ernst zu nehmenden Ratschlägen, etwa zur Ich-Findung, zum Umgang mit Pannen. „Sag ja zur Delle“. Ganz gleich ob im neuen Auto oder in der Persönlichkeit. Ihre Selbsthilfegruppe der Leistenbruchgeplagten arbeitet nach dem Motto „Sorge Dich nicht, hebe“. Da weiß man gleich, wo es bei der Frau vom Niederrhein langgeht.

Krisenmanager in Häkeloptik

Und wenn alles nichts hilft, ihr Sorgensack, der einzige „Krisenmanager in Häkeloptik“, ist immer da. Ihm können alle Sorgen anvertraut werden. Er ist abhörsicher und verschwiegen, nimmt auch, wenn er anschließend mit Füßen getreten wird, klaglos alle Aggressionen hin.

Ihr Vorführmodell präsentierte sie in bunter Ringelsöckchen-Optik. Sabine Domogala rät zum Testen. Die Häkelanleitung für den Sorgensack findet sich auf der Internetseite der Kabarettistin: sabine-domogala.de Aber Vorsicht: Auch sie ist nicht ernst gemeint.

Auswertung läuft

Sabine Domogala setzte am Dienstag den Schlusspunkt unter die Lüdenscheider Kleinkunsttage. Jetzt werden die Stimmzettel ausgewertet, mit denen das Publikum ihren Auftritt und die Shows von Sascha Korf, Anna Piechotta, Michael Feindler und Frank Grischek taxiert hat. Der Gewinner der „Lüdenscheider Lüsterklemme“ erhält Ende des Jahres nochmals die Möglichkeit, sein Programm zu präsentieren.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

Lennespiegel

 

 

Ein Knaller am Akkordeon

Grischek, Frank (5) ok

Frank Grischek macht den Clown. Nur mit solchen Kabinettstückchen kann er in den Fußgängerzonen zwischen deichmann und KiK überleben.

von Wolfgang Teipel

Lüdenscheid. Eine Leidenschaft, die Leiden schafft – das ist für Frank Grischek das Akkordeon. Grischek ächzt unter der Last seines 12,5 Kilogramm schweren Instruments, einer Borsini Superstar aus Italien. Er trägt Leidensmiene und Kummerfalten, wenn er über das Akkordeon nachdenkt. Eigentlich weiß niemand den Balgenkasten so recht zu schätzen. Außer dem Publikum der Lüdenscheider Kleinkunsttage selbstverständlich. Es applaudierte dem vierten Anwärter auf den Kleinkunstpreis „Lüdenscheider Lüsterklemme“ am Samstag kräftig. Frank Grischek nahm die Huldigungen im Garderobensaal des Kulturhauses mit gewollt stoischer Miene entgegen.

Instrument sträflich vernachlässigt

Was soll man als leidgeprüfter Akkordeonist auch anders machen. Alle großen Komponisten, klagt der Mann aus Hamburg, hätten das Instrument sträflich unterschätzt. „Dabei hätten  Werke für Akkordeon Männer wie Bizet, Händel, Bach und andere unsterblich machen können.“ Den Beweis liefert der Akkordeon-Virtuose gleich hinterher. Er spielt die „Kleine Fuge“ von Händel, die er für Akkordeon bearbeitet hat und im Publikum ist es mucksmäuschenstill.

Musizieren im Schattendasein

Leider, doziert Frank Grischek, führe das Akkordeon ein Schattendasein. Bei der Wahl zum sexiesten Instrument sei es noch nicht einmal unter die Top 100 gekommen. „Aber das Saxofon . . .“ lästert Grischek über die Konkurrenz aus dem Bläserbereich. Selbst dem Bandoneon werde mehr Wertschätzung entgegengebracht als seiner großen Ziehharmonika. Dabei könne es doch viel weniger.

Grischek, Frank (8) ok

„Hefte raus.“ Frank Grischek doziert über das Akkordeon.

Grischek schildert die Versuche, sich mit dem Akkordeon in die Fußgängerzonen Deutschland mehr Geltung zu verschaffen. Hier führen er und seine Balgdrücker-Kollegen ein Leben am Rande der menschlichen Existenz, von Verwaltungsvorschriften eingezwängt und vom Publikum ignoriert.

Grischek pflegt einen trockenen Humor. Er doziert über sein Instrument am Katheder („Hefte raus. Ich erklär’s nur einmal.“) Er spricht manchmal etwas gestelzt und so ist das Publikum doch ein wenig überrascht, dass Grischek in der letzten Nummer vor der Pause den Clown macht. Zu seinem gescheiterten Versuche, mehr Münzen in den Instrumentenkoffer zu bekommen, zählt auch der: Frank Grischek spielt und spielt und spielt und bläst dabei einem grünen Luftballon auf, bis er endlich platzt. Ein Knaller.

Freud und Leid eines Musikers

Mit seinem Programm „Unerhört“, das Schilderungen des unwürdigen Akkordeonisten-Lebens „zwischen Deichmann und KiK“ ebenso enthält, wie Astor Piazollas Nuevotango „Libertango“ oder den französischen Musette-Walzer „Sous le ciel de Paris“ lässt Frank Grischek nichts aus  – gleich ob es sich um die Leiden oder die Freuden eines Musikers handelt.

Und so ganz nebenbei zeigt Frank Grischek, was er und sein Klavier-Akkordeon so drauf haben: Mit atemberaubender Geschwindigkeit  fliegen die Finger über Tasten und Bassknöpfe, die Dynamik ist  fein abgestuft und der Ausdruck intensiv. Das Akkordeon ist eben seine Leidenschaft. Und das will der Kabarettist und Musiker hinter seiner gekonnt mürrischen Präsentation auch gar nicht verbergen.

Sabine Domogala am Dienstag

Am Dienstag, 25. Februar, setzt Sabine Domogala den Schlusspunkt unter die Lüdenscheider Kleinkunsttage 2014. Ihr Auftritt beginnt um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Karten sind an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

 

 

 

Feindlers Wortwitz überzeugt

Michael Feindler (6) ok

Neuer Dichter aus Berlin: Michael Feindler.

von Wolfgang Teipel

Reime und Gedichte sind doof – nicht bei Michael Feindler. Seine Verse versprühen den bissigen Spott eines Erich Kästners. Er kleidet Werke der Dichterfürsten Goethe und Schiller in neue Gewänder und nennt diese Reihe „Alte Texte für neue Ohren“. Das Lüdenscheider Publikum überraschte er am Freitag mit seinem Programm „Dumm nickt gut“.

Anwärter auf die „Lüsterklemme“

Feindler zählt zu den jungen Poetry-Slammern und Dichtern und ist einer der fünf Anwärter auf die „Lüdenscheider Lüsterklemme“. Der aus Münster stammende Wahl-Berliner gab vor der ausverkauften Garderobenhalle des Kulturhauses seine Bewerbung für die von der Sparkasse gestifete Trophäe ab.

Schillers Bürschaft in neuem Gewand

Michael Feindler sorgt zur Freude des Publikums dafür, dass die alten Werke ihren Dichtern nicht ins Grab folgen. Dafür befolgt er seine eigenen Regeln: „Drastisch kürzen und notfalls mit neuem Inhalt füllen“, verrät er sein Rezept. So verleiht er Schillers Bürgschaft Aktualität und Wortwitz und begeistert das durchaus kritische Publikum der Lüdenscheider Kleinkunsttage. Auch geschrieben scheinen die Pointen des jungen Reimers zu zünden. Sein Vorrat an Büchern war schon in der Pause nahezu aufgebraucht.

Lebendige Sprache

Feindler ist Mitte 20 und damit Angehöriger der Generation Twitter und Facebook. Er beweist neue Wortgewalt und zeigt, wie lebendig trotz aller Unkenrufe unsere Sprache ist, und wie wunderbar sie sich nach wie vor eignet, mit Witz und Scharfsinn, mal augenzwinkernd, mal melancholisch, den Dingen auf den Grund zu gehen. Michael Feindler begleitet sich selbst auf der Gitarre. Er reimt und singt und verbindet Kabarett und Dichtkunst aufs Feinste.

Attacke auf das Bildungssystem

„Dumm nickt gut“ ist seine Attacke auf alle, die die Verdrehten dieser Welt klaglos ertragen. Zu seinen Lieblingszielen zählt das deutsche Bildungssystem, in dem der Zwang zu immer mehr Effizienz inzwischen an die Stelle der Persönlichkeitsbildung getreten ist. Michael Feindler klagt über die Machtlosigkeit seiner Generationen, die mit lauter guten Ratschlägen aufgewachsen ist, sich auflehnen möchte und deren Widerstand bei endlosen Diskussionen in der Küche versandet. „Ich wünschte, die Veränderungen bestünden nicht etwa darin, dass man sich schließlich eine neue Küche kauft.“

Eingedampfte Märchen

Ironische Ernsthaftigkeit und nachdenkliche Komik – das kam beim Publikum an. Mit seiner zu Miniversionen eingedampften Märchen hatte er die Lacher auf seiner Seite. Kostprobe gefällig: „Kleines Mädchen, roter Hut. Wolf frisst Oma. Alles gut.“ An solchen Sentenzen hätte auch Erich Kästner seine helle Freude gehabt.

Noch zwei Vorstellungen

Die Lüdenscheider Kleinkunsttage  dauern noch bis zum  25. Februar. Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet. Karten sind an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Am Samstag ist Frank Grischek auf der improvisierten Kleinstkunstbühne in der garderobenhalle des Kulturhauses zu Gast. Den Schlusspunkt setzt am Dienstag, 25. Februar Sabine Domogala.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

 

 

Sascha Korf mit viel Temperament

Sascha Korf (21) ok

Sascha Korf ist ständig in Bewegung.

Von Wolfgang Teipel

Sektchen mit Doris, Jutta und Susanne. So hat es Sascha Korf gern. Immer auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Der Comedian aus Köln eröffnete am Sonntag mit einem temperamentvollen Abend in der ausverkauften Garderobenhalle des Kulturhauses die Lüdenscheider Kleinkunsttage. Korf gilt als der Großmeister der Spontanität. Das stellte er eindrucksvoll unter Beweis. Der Funke sprang von der ersten Sekunde an über. Sascha Korf fühlte in der lockeren Atmosphäre sich sichtlich wohl und das Publikum auch.

Zwischenrufe feuern Korf an

Der Comedian verlangt sich höchste Spontanität und Schlagfertigkeit. Die ersten Zwischenrufe von Besuchern, die seinen Appell verstanden hatten, brachten ihn so richtig in Fahrt. „Ich liebe solche Abende“, schwärmte Sascha Korf zum krönenden Abschluss. „Live ist Comedy einfach viel besser, als uns das Fernsehen weismachen will.“ Gute Laune steckt an. „Ihr seid so toll, eigentlich ist es mir schon ganz egal, ob ich die Lüdenscheider Lüsterklemme gewinne“, schmeichelte er dem Publikum.

„Der fairste Preis, den ich kenne“

Das meint er nicht ernst. Wie viele andere Kleinkünstler will auch Sascha Korf den von der Sparkasse Lüdenscheid gestifteten Kleinkunstpreis gewinnen. „Das ist der fairste Preis, den ich kenne.“ Immerhin böten die Lüdenscheider Kleinkunsttage Künstlern die Möglichkeit, ihr komplettes Programm vorzustellen. „Manchmal haben wir nur zehn Minuten dafür.“ Außerdem bestimme das Publikum den Preisträger.

Sascha Korf und die erste Reihe

Sascha Korf (9) ok

Sascha Korf flirtet mit dem Publikum.

Sascha Korf eroberte mit seinem Programm „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“ die Herzen der Kleinkunstfreunde im Handumdrehen. Er holt Besucher auf die Bühne, ist fair zu den Statisten und nötigt niemand. Am liebsten sieht er es aber, wenn Menschen spontan auf seine Show einsteigen. Andreas, der Bestatter aus Herscheid, Jutta, die Telekom-Mitarbeiterin aus dem Lüdenscheider Stadtteil Worth oder Robert, der als Erster zu Korf auf die Bühne klettert – sie alle spielen eine große Rolle in der Kleinkunstwelt von Sascha Korf. Sie sitzen in der ersten Reihe und Korf klärt das Publikum über ihre Bedeutung auf. „In diesem Raum gibt es zwei Zonen. Eine, in der Menschen sitzen, über die gelacht wird und eine andere, in der sitzen die Menschen, die lachen.“

Der Comedian nimmt sich und seine Umwelt auf die Schüppe. Die Weightwatchers haben es ihm angetan. „Ich  bin inzwischen im Kaloriendispo“, nimmt er den Punkteplan der Abnehm-Apostel aufs Korn. „Ich hab mir schon welche aus dem November geliehen.“ Der Kanzlerin ist er dankbar. Sie habe ihr Kabinett so zusammengestellt, dass ihm und seinen Kollegen die Gags nicht ausgehen. Das Schwulen-Outing prominenter Fußballer findet er klasse und freut sich auf den Tag, an dem Hooligans ihm liebevoll zuwinken. „Man muss das mal ganz unverkrampft sehen.“

Improvisiertes Liebesgedicht

Wenn’s um Politik geht, kann er aber auch ätzend sein. „Ich warte auf den Tag, an dem sich Berlin Regierender Bürgermeister Wowereit hinstellt und sagt: „Niemand hatte je die Absicht, einen Flugplatz zu bauen.“ So geht es Schlag auf Schlag. Der Sport kriegt sein Fett weg. Als Sascha Korf ein schnell improvisiertes Liebesgedicht an Jutta, die Telekomfrau, im schwülstigen Rosamunde-Pilcher-Stil vorträgt, ist das Publikum aus dem Häuschen.

Der Mann strahlt im kleinen Bühnengeviert eine ungeheure Präsens aus. Dass er sein Programm tatsächlich erst im Laufe des Abends aufbaut, mag man kaum glauben. Immerhin kommt er so spontan rüber, dass man es für möglich hält.

Noch vier weitere Kleinkünstler

Sollte er die Gunst des Publikums gewinnen, wird er Ende 2014 nochmals nach Lüdenscheid kommen, um die Lüdenscheider Lüsterklemme in Empfang zu nehmen. Allerdings: Neben Sascha Korf werden bis zum 26. Februar auch noch Anna Piechotta, Michael Feindler, Frank Grischek und Sabine Domogala auftreten. Ganz so leicht wird’s für Sascha Korf also nicht.

Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr in der Garderobenhalle des Kulturhauses. Die Bewirtung während der Pausen ist gewährleistet. Restkarten sind an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel. 0 23 51/17 12 99) zu erhalten. Sie kosten für eine Veranstaltung 15 Euro plus zehn Prozent Vorverkaufsgebühr.

 

Die letzten Stunden von „Kunst Jetzt!“

Finissage Ida-Gerhardi-Preis 10022014 (4) neu

Kunst aus Kinderhänden: Dr. Susanne Conzen zeigt eine Bastelarbeit von Helena, die an das Werk von Preisträgerin Gesine Grundmann (links) erinnert. Fotos: Wolfgang Teipel

von Wolfgang Teipel

Die Feuerstelle von Jonas Hohnke ist vor dem Ende der Ausstellung „Kunst jetzt!- Ida-Gerhardi-Preis 2013 “ aus der Städtischen Galerie verschwunden. Fast hätte sie niemand vermisst. Der kunstvolle aufgeschichtete Haufen aus Grillkohlesäcken ist seit einiger Zeit in einer anderen Ausstellung außerhalb Lüdenscheids zu sehen. Kein Skandal also. Normaler Künstleralltag. Jonas Hohnke musste eigens anreisen, um seine Installation abzubauen.

Finissage Ida-Gerhardi-Preis 10022014 (1) neu

Sebastian Ludwig berichtete über seine Arbeit.

Die Mitteilung von Dr. Carolin Krüger-Bahr war allerdings nicht die einzige interessante Nachricht bei der letzten öffentlichen Führung. Bei der Finissage freute sich Dr. Susanne Conzen, Leiterin der Städtischen Galerie, über Inspirationen, die die Ausstellung bei erwachsenen und jungen Besuchern ausgelöst hat. Ein Beispiel hatte sie gleich parat. Sie überreichte Ida-Gerhardi-Preisträgerin Gesine Grundmann ein Werk der kleinen Helena.

Letzte Führung vor dem Abbau

Das Mädchen hatte sich nach einem Ausstellungsbesuch zu einer Bastelarbeit anregen lassen, die an ein Kunstwerk von Gesine Grundmann erinnert. Dafür gab’s reichlich Beifall von den Teilnehmern der letzten öffentlichen Führung durch die Ausstellung. In dieser Woche werden die Werke abgebaut.

Finissage Ida-Gerhardi-Preis 10022014 (15) neu

Gesine Grundmann gab Auskunft zu ihren Arbeiten.

Leichte Schwierigkeiten wird es dabei sicher mit der großformatigen Arbeit von Tim Cierpiszewski geben. Der aus Bottrop stammende Künstler hat eine komplette Wand in der Galerie mit Kreppstreifen abgeklebt, sie anschließend schwarz übermalt und das Krepppapier anschließend abgezogen. Das faszinierende Schwarz-Weiß-Werk mit seinen geometrischen Strukturen könnte auf der Wand einen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch wenn es für Kurzlebigkeit angelegt war. „Wir werden wohl tapezieren und auch kräftig spachteln müssen“, sagte Dr. Carolin Krüger-Bahr am Sonntag. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Städtischen Galerie wies die Besucher auf das „neue Sehen“ der jungen Künstler aus Nordrhein-Westfalen hin. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung.“

„Neues Sehen“ als roter Faden

Nahezu überall würden alltägliche Dinge in neuen Zusammenhängen gezeigt. Das gilt beispielsweise für die Arbeit „Öffentliche Untersuchung“ von Kevin Pawel Matweew. Er hat wartende Frauen und Männer ohne ihr Wissen gefilmt und anschließend den Hintergrund in der Nachbearbeitung entfernt. So rückt er den Menschen in den Mittelpunkt. Die Figuren werden zu ausgestellten Objekten, die viele Fragen aufwerfen. Beispielsweise die nach der offenbar allgegenwärtigen Überwachung.

Sparkasse fördert junge Künstler

Kevin Pawel Matweew kam mit den Besuchern ebenso ins Gespräch wie Gesine Grundmann und Sebastian Ludwig. Die drei Künstler waren zur Finissage am Sonntag angereist. Die Kölnerin Gesine Grundmann wird übrigens der Jury angehören, die den Träger des Ida-Gerhardi-Förderpreises 2015 auswählt. Mit diesem Preis, gestiftet von der Sparkasse Lüdenscheid, sollen junge Künstler mit Bezug zu Nordrhein-Westfalen gefördert werden.

Neben der Preisträgerin gestalteten von Oktober bis zum vergangenen Sonntag 14 weitere Künstlerinnen und Künstler die Ausstellung „Kunst jetzt!“ „Sie haben den Besuchern der Städtischen Galerie einen einzigartigen Blick auf die zeitgenössische Kunst geboten“, betonte Dr. Carolin Krüger-Bahr. Eine Schau wie die Ida-Gerhardi-Preisträgerausstellung sei in der gesamten Region nicht zu finden.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

Lennespiegel

„Museumskinder“ folgten auch den Spuren der Lichtrouten

Knapper Schule

An der Knapper Schule bot Klaus Obermaier ein tolles Schauspiel. Foto: Ulrike Hesse

Spannende Zeit im Museum:  Im vergangenen Schuljahr haben 27 Mädchen und Jungen der Pestalozzi-Grundschule am Museumsprojekt „MuseobilBox“ teilgenommen. Dabei haben sie sich zu Museumsexperten und Ausstellungsmachern entwickelt. Was sie in der Zeit geschafft haben, ist heute bei der Ausstellung „Ich im Museum?! Eine Ausstellung in der Box“ zu sehen. Die Schau wird um 12 Uhr in den Museen der Stadt Lüdenscheid (Sauerfelder Straße 14 -20) eröffnet.

Phänomenta und Altstadt

Die Kinder haben zunächst die Museen der Stadt Lüdenscheid vom Keller bis zum Dachboden erforscht. Sie haben erfahren, wie ein Museum arbeitet und wie eine Ausstellung gestaltet wird. Ausflüge zur Burg Altena, in die Lüdenscheider Phänomenta und ins Osthaus Museum in Hagen haben den Horizont der Mädchen und Jungen erweitert. Außerdem haben sie die Lüdenscheider Altstadt erkundet und sind den Lichtrouten 2013 gefolgt. Für die „Museumskinder“ standen also viele unterschiedliche Ereignisse auf dem Programm. Mit viel Erfahrung im Gepäck haben sie danach ihr eigenes kleines Museum aufgebaut.

Förderprogramm „Kultur macht stark“

Das Projekt des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in den Jahren 2013 bis 2017.

Die „MuseobilBOX“ bietet als Rahmenkonzept Museen bundesweit die Möglichkeit, bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen drei und sechzehn Jahren in ihrer kulturellen Entwicklung zu fördern. Sie ist Teil des Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Gefördert werden auf Konzeptbasis außerschulische Maßnahmen kultureller Bildung von lokalen Bündnissen, die aus mindestens drei Partnern bestehen.

Museen können sich zusammen mit zwei weiteren lokalen Partnern, die Zugang zur Zielgruppe haben und sozialräumlich verankert sind, mit Ihren Ideen auf das Konzept der „MuseobilBOX“ beim BVMP bewerben.

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

Lennespiegel

Sonnabend setzt auf deutsche Texte

Sonnabend2größer

Die jüngste Band von Klaus Sonnabend trägt schlicht den Namen „Sonnabend“.

Ende 2012 ruft Klaus Sonnabend (Gesang & Gitarre) seine Mitstreiter Martin Szalay (Bass & Gesang), Philip Ritter (Keyboards & Gesang) und Claus Schulte (Schlagzeug) zusammen. Es folgen spontane Kurztournee, Label, Debüt-Album. Der Beginn einer außergewöhnlichen Geschichte, von denen die Band auch in ihren Songs einige auf Lager hat. Die kleinen Dinge und die großen Gefühle des Lebens, die Irrungen und Wirrungen des Hier und Jetzt.

Pointierte Alltagspoesie

In pointierter Alltagspoesie und mit charismatischer Stimme macht Sänger Klaus den Zuhörer zum Eingeweihten, lädt ein zum Mitgehen, Innehalten und Nachdenken. All dies verpackt in knackig-frische Arrangements mit viel Platz für die Vollblutmusiker an ihren Instrumenten individuell zu glänzen.
„Sehr persönliche Songs, in denen sich das ganz normale Leben mit seinen Höhen und Tiefen spiegelt…musikalisch bewegten sich die tiefgründigen, emotionalen Songs, die um große Gefühle, Erwartungen, Wünsche, Enttäuschungen, Glück, Schmerz und Tod kreisten, zwischen Soul und Pop…“ (Lüdenscheider Nachrichten Nov. 2012).

Passionierte Musiker

„Brillant arrangierte Eigenkompositionen, die in ihrer Form so nur von passionierten Musikern mit langjähriger Erfahrung dargeboten werden konnten . . . Hooklines und Refrains, dem Gitarrenpop entliehen, so einprägsam, griffig, dass einfach jeder dabei mitgehen kann.“ (Westfälischen Rundschau März 2013)
„Viel Funk, Schwung und gute Laune gab es auf der Bühne, auch mal ein nachdenklicher Song dazwischen, kompetente Musiker mit einem Sänger, der sich auch gerne einmal ein Duett mit Stimme und E-Gitarre lieferte.“ (General Anzeiger Bonn Nov. 2013)
Zurücklehnen und Genießen? Feiern und Mitsingen? Alles erlaubt – Sonnabend eben!

In vielen Bands und Projekten aktiv

Klaus Sonnabend ist in vielen Bands und Projekten aktiv. „Daneben ist es mir besonders wichtig, eigene Songs und Ideen umzusetzen. Ich explodiere förmlich jeden Tag vor lauter Ideen und die müssen ihren Weg nach Draußen finden”, heißt es aus seiner Website www.klaussonnabend.de . Sonnabend, das steht für eine vielschichtige Art von Musik, stimmungsgeladen und energetisch, einfach und doch perfektioniert.

Sonnabend singt über die Liebe und Leid, über Erwartungen und Enttäuschungen, über Gefühle und Gedanken – über das ganz normale Leben. Doch seine Texte sind alles andere als profan. Sie sind meist einfach, aber immer einfallsreich, mit Hintergrund und Spiel zur Interpretation. „Mit meiner jüngsten Band, die schlichtweg den Namen Sonnabend trägt, setze ich wieder auf meine Muttersprache. Das ist nicht ungewöhnlich im Genre, aber ungewöhnlich für mich, der ich doch weiß: Soul- und Funkmusik mit deutschen Texten sind auch für die heutige Zeit noch sehr unüblich“, sagt der Musiker.

Klaus Sonnabend (Gesang und Gitarre)
Philip Ritter (Keyboard)
Martin Szalay (Gesang und Bass)
Claus Schulte (Schlagzeug)

Samstag, 8. Februar, 20 Uhr

Kulturhaus Lüdenscheid

Vorverkauf 10 Euro, jeweils zzgl. 10% Ticketing-Gebühr

An der Abendkasse zzgl. 0,50 Euro wenn nicht anders angegeben.

Theaterkasse des Kulturhauses:
Tel.: 02351 / 171 299
Freiherr-vom-Stein-Str. 9
58511 Lüdenscheid

 

Kollegen:

www.komplett-magazin.de

unserlünsche

www.sesekegefluester.de

www.nordstadtblogger.de

www.rundblick-unna.de

bergkamen-infoblog.de

Tödlicher-Spätsommer

www.tongebiet.de

Lennespiegel